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Zeuke V180 Gewinde in Drehgestellen überdreht

kusb

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Ort
Berlin
Morng zusammen!

Ich hab eine Weile gesucht und keine Drehgestelle für die V 180 von Zeuke gefunden, mit festen Haken-Kupplungen und brauchbaren Gewinden wohlgemerkt.
Meine Frage: Kann ich Schrauben verwenden, die eine Größe drüber liegen, welche Größe wäre das, muss ich die Gewinde vorher schneiden, und wo bekommt man diese Schräubchen?
Wär schön, wenn ich die Lok wieder flott bekäme. Es handelt sich übrigens um Variante 2 (glaube ich) mit beschriftetem Rahmen, bedruckten Fensterstreben, genieteten Gewichten, Gehäuse hellrot-beige mit der Nummer V 180 - 146.

Danke für einen kleinen Tipp - haben ja sicher schon einige von Euch gehabt und gelöst, das Problem.

Grüße,

Kai
 
Wenn das Loch in der Drehgestellverkleidung groß genug ist, kannst Du es mit Schrauben M 2,5 versuchen.

Bei den letzten E 94 hat Tillig statt der M 2-Schrauben eine Art Blechtreibschraube verwendet (ähnlich einer Holzschraube, aber im Außendurchmesser des Gewindes über die gesamte Länge gleich), die sich das Gewinde selbst schneidet.
Ob das reicht, hängt vom Maß des "Ausleierns" ab.

MfG
 
...ich würde keine größeren Schrauben nehmen... :braue:

Aber ich habe einen Trick aus alten DDR-Zeiten auf Lager.

Gib einen Tropfen Plastikkleber in des Gewindeloch - evtl. stocherst du mit einer Nadel noch etwas darin herum, um Luftblasen zu vermeiden.
Dann gibst du ein wenig Öl auf das Gewinde der Schraube und drehst sie vorsichtig hinein.
(einen Tropfen aufs Gewinde bringen und die Schraube für 10 Min. auf (Tages-)Zeitung legen - so kann das Zuviel an Öl ablaufen/aufgesogen werden)
Da dabei etwas Kleber wieder heraus quellen kann, machst du das am besten ohne Bodenplatte.
Den überstehenden Kleber kannst du nach dem Aushärten mit einem Cuttermesser glatt abschneiden.

Durch das Öl haftet der Kleber nicht an der Schraube, bildet aber die Form des Gewindes gut nach.
Es ist schon klar, daß es nicht so haltbar ist, wie ein neues Teil, aber den normalen Betrieb hält es schon aus. :)

P.S. ! sei vorsichtig mit Treibschrauben - das alte Material ist nicht so elastisch, wie das Moderne...
(du könntest das Drehgestell "sprengen" )
 
Die edelste Reparaturvariante wäre hier zu finden.
Ob die Lok diesen Aufwand noch rechtfertigt liegt dann aber im persönlichen Ermessen.:hihi:
 
Danke für die Vorschläge! Der letzte wäre dann aber doch etwas zu "edel". Packungsgrößen von 150 Stück (wenn ich richtig verstanden habe) erzeugen dann ja auch einen kleinen Überbestand bei mir im Ersatzteillager. :argh:

Kennt vielleicht jemand einen Laden in Berlin (evtl. Nähe Mitte), in dem man solche Modellbausachen bekommt? Schräubchen, passenden Kleber, Gewindeschneider....

Werd mich dann mal ransetzen an die Lösung der Gewindefrage.

Danke erstmal!

Oder weiß vielleicht jemand auch einen Laden bzw. Möglichkeit, wo man solche gebrauchten Drehgestelle bekommt? Ich mach auch mal ne Anfrage im Marktplatz....
 
Mein Vorschlag war ja auch nicht so 100%ig ernst gemeint.

Ich weiß ja nicht wie Du so mit Werkzeug und kleinen Schräubchen ausgerüstet bist, aber ich würde es, da das Gewinde ja eh schon im Po ist, mit einer 2,5er Schraube versuchen. Aber nicht so reinwürgen, sondern etwas aufbohren. Wenn die eigentliche Schraube aus Messing ist, dann zum "Gewindeschneiden" lieber eine aus Eisen nehmen. Und wenn man eine längere Schraube zum Vorschneiden zur Verfügung hat, dann kann man diese auch noch mit der Feile etwas anspitzen. Wie bei einem Gewindebohrer.
Wenn Du einen ähnlichen Werkstoff hast, kannst Du auch vorher mal probieren, auf welche Größe Du das Loch aufbohren musst.
Habe das selber auch schon durch, kann aber eine dauerhafte und auch haltende Lösung sein.
 
Oder weiß vielleicht jemand auch einen Laden bzw. Möglichkeit, wo man solche gebrauchten Drehgestelle bekommt? Ich mach auch mal ne Anfrage im Marktplatz....

...einen Laden weiß ich nicht, aber ich müßte solche Teile (Schrauben, Gewindeschneider und evtl. sogar Drehgestelle) noch haben... ;)

meld' dich mal per PN - mit Tel. Nr. dann sehen wir schon weiter - o.k.?
 
Das hab ich fast vermutet. Ist aber trotzdem interessant diese edle Rettungsvariante.
Ausgerüstet mit Schräubchen bin ich gar nicht (außer M2 aus einigen alten Drehgestellen von V 200 etc, klar) und im Moment versuche ich gerade, einen Laden in Berlin ausfindig zu machen, wo man so etwas bekommt. Nicht so einfach!
Mit aufbohren wäre mir auch etwas sympathischer als die Kleber-Variante. Erinnert die mich doch zu sehr an "früher"?!
Ich versuche mal, die notwendigen Materialien aufzutreiben.
Mit etwas Glück finde ich vielleicht doch noch die Drehgestellrahmen mit intakten Bohrungen. Das wäre die einfachste, wenn auch wahrscheinlich teurere Variante. Ein Gesuch im Markt hab ich vorhin platziert.
Eine Variante wird´s am Ende sein!!!

Grüße, danke und schönes WE,
aus Berlin,

Kai
 
Ich habs mit Kleber versucht und es hält!
Bei zwei Schrauben merke ich zwar, dass ich besser nicht richtig anziehen sollte, aber es geht.
Trotzdem eine kleine Ergänzung: Ich würde, jetzt nach der Erfahrung, auch noch die Oberflächen um die mit Kleber befüllten Löcher mit Öl einstreichen. Den übergelaufenen (unvermeidbar) Kleber sauber abzubekommen, gestaltet sich doch etwas schwierig. Gilt evtl. nur für Sekundenkleber, vielleicht ist es bei der Verwendung von normalem Plastikkleber einfacher.
Danke für den Tipp und auch für den netten Plausch!

Bis zum nächsten Mal,

Kai
 
Richtig haltbar wird das, wenn du 2-komponenten-Kleber nimmst. Schraube nach dem ersten "Anhärten" herausschrauben, überquellendes Material entfernen, ganz aushärten lassen, fertig.
 
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