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Schienen Selbstbau

T

thuebner

Hallo,

ich habe vor meine Anlage mit Modellgleis und Selbstbau-Schienen aufzubauen und digital zu betreiben. Selbstbau ist erstens billiger und hat den Vorteil, man kann z.B. ein Bahnhofsgleis aus nur einen Profil (ist ja 1m lang) bauen und hat somit weniger Kontaktstellen bei den Schienenverbindern.

Für den Digitalbetrieb braucht man ja keine abstellbaren Gleise und könnte somit alle Schienen miteinander verbinden und bräuchte nur einmal den Strom einzuspeisen.
Aber man sollte ja den Strom mehrmals einspeisen und ich möchte auch gleich die Schienen für Brems- und Gleisbelegt-Abschnitte vorsehen.

Wo sollte man dann was für Trennungen/Anschlüsse (Iso-Verbinder, Trenngleise [einseitig, beidseitig], Anschlußgleise) einbauen bzw. wie kann man sowas in Selbstbau erledigen (diese Teile gibt es nicht als Bausätze).
Ich suche einfach Information, wie ich dabei meine Schinen zu planen habe. Einen Gleisplan habe ich bereits (einen existierenden mit WinTrack Demo geöffnet und mit WinRail modifiziert), aber da sind keine Trennstellen und Anschlüsse vorgesehen.

Viele Grüße

Thomas
 
Hallo Thuebner,

ich habe zu über 90% Flexgleise mit 664 mm Länge genommen, weil ich auch mal fertig werden will. Für den Gleiswendel, über mehrere Höhen habe ich dann allerdings gebogene Gleisstücke genommen, bei den normalen Kurven wieder Flexgleise.
Das mit dem Stromanschluß halte ich nicht für sinnvoll (steht auch so in den schlauen Büchern), da die Stromverluste zu hoch sind. Es wird angeraten ca. alle 2.000 mm eine neue Einspeisung vorzunehmen.
Bezüglich der anderen beiden Punkte kenne ich bei digital nur solche Programme, die mit dem PC arbeiten und hier brauchst du keine Bremsabschnitte etc. Die Lok erhält vom Programm (PC) die entsprechenden Befehle.
Aber sicherlich werden sich zu diesem Tema noch andere melden.
Gruß Florian
:hallo:

P.S. ich habe meine Flexgleise für 2,90 €/Stck bekommen, der augenbl. Preis liegt bei 3,50€.
 
Hallo Florian,

Florian schrieb:
Es wird angeraten ca. alle 2.000 mm eine neue Einspeisung vorzunehmen.
Gibt es Anschlußelemente für Flexgleise, oder macht man sowas auch im Selbstbau (Drähte an die Profile anlöten)? Die Anschlussgleise gibt es meines Wissens nur die geraden 166mm Stücke. Beim Standardgleis gab es noch ein gebogenes Anschlussgleis.

Und was macht man wenn man digital, aber ohne PC fahren, möchte? Da braucht man Bremsabschnitte.

Gleisbesetztabschnitte braucht man sicher auch beim PC Betrien, sonst sind die Informationen irgendwann mal unsyncron (z.B. wenn man die Lok mal mit der Hand umsetzt). Für diese Abschnitte kann man sicher auch Gleiskontakte nehmen, aber besser sind sicherlich Stromfühler (man könnte jeden Wagen mit einen Widerstand ausstatten) und dazu braucht mann wieder Trennstellen und Anschlüsse in den Gleisen.


Viele Grüße

Thomas
 
Hmm, das hört sich etwas verworren an.

- Selbstbauflexgleis ist ne Gute Sache
- Stromzuführungen lötet man am besten unten an die silbernen Schienenverbinder, da sieht man sie später gar nicht mehr.
- Was das Digitale angeht, solltest du uns etwas genauer sagen was du machen willst. (Lokmaus, Lenz, Uhlenbruck?; analog oder digital schalten?; Ist eine PC Steuerung in Zukunft geplant?)

- ein Gleisfühler erkennt nur die Information, Ist hier ein "Zug oder Wagen" oder ist die Strecke frei, er erkennt nicht welcher Zug/Lok dort ist! DIe Software weis nur durch stellung der Weichen das jetzt der Zug 0815 dort ist weil es die Gleise so vorgeben. Derartige selbsterkennungssachen gibt es von Uhlenbruck mit Namen Lissy oder ähnlich bzw. das Lenz Railcom. Wobei zur Zeit für TT nur zweiteres überhaupt in Frage kommt.

Eine Digital Anlage will akriebisch geplant sein, sonns´t bezahlt man Fehler meist recht teuer!

Stofffuchs
 
Hallo Stofffuchs,

Stofffuchs schrieb:
Was das Digitale angeht, solltest du uns etwas genauer sagen was du machen willst.
Ich möchte digital fahren und schalten. Zur Zeit habe ich nur das Starterset mit dem Compact Fahrpult. Werde aber wahrscheinlich bei einer Lenz-Zentrale bleiben.

Stofffuchs schrieb:
Ist eine PC Steuerung in Zukunft geplant
Ja, ich plane auch PC-Steuerung. Möchte aber auch ohne PC fahren/schalten können.

Stofffuchs schrieb:
Derartige selbsterkennungssachen gibt es von Uhlenbruck mit Namen Lissy oder ähnlich
Selbsterkennung plane ich derzeit nicht. Ich möchte nur wissen, wie ich am besten die Trennstellen und Stromanschlüsse planen kann und wie man diese am besten mit Selbstbau-Schienen realisieren kann.

Viele Grüße

Thomas
 
Hallo Thomas,

was die Planung angeht, muss wohl jeder seinen eigenen Weg finden. Ich z.B. hab meine (Groß)Anlage (zunächst Teil 1 von 4) konsequent mit WINTRACK geplant (2J.) und dann die endgültige Variante mehrfach ausgedruckt (1:5 auf A4 und dann zusammgeklebt). Ein Plan davon dient der Elektroplanung und da hab ich sämtliche Trennungen (re, li, beidseitig, doppelt), Anschlüsse, Stromfühler, Weichenantriebe, Signale, ... mit der Hand eingezeichnet. Diesen Plan nutze ich neben dem eigentlichen Gleisplan, einem Höhenplan, einem Landschaftsplan und einem Plan für Seilzüge und Kabelkanäle zum Bauen.
Ich baue auch fast ausschließlich mit Selbstbaugleis, wobei ich neben Flexschwellenband für gerade Strecken meist gerades Schwellenband nutze. Dagegen hab ich bisher keine festen Gleisradien verwendet, eben ausschließlich Flexgleis.
Die Trennstellen in den Meterprofilen hab ich dabei so ausgeführt, dass ich das Profil an der gewünschten Stelle durchgetrennt und entgratet habe und die Kleineisen der betreffenden Schwellen (die nicht durchtrennt wurden!) sauber entfernt habe. Dann Isoschienenverbinder drauf (Roco-N), Profile zusammgeschoben und einen Tropfen Sekundenkleber dran zum Sichern. Beim Wegnehmen der Kleineisen darf's ein klein wenig mehr sein, damit der Fuß vom Schienenverbinder noch Platz hat und kein Hügel im Profil entsteht.
Kabel werden möglichst unauffällig unten oder seitlich angelötet.
Wenn man das ganze dann noch mit Rostbraun altert, sieht man auch die Schienenverbinder kaum, hat aber eine saubere Gleislage.
Wichtig ist, siehe Stofffuchs, wirklich alle Trennungen einzuplanen und einzubauen, nachträgliches Reinflexen gibt nur Probleme!!!

Henning
 
Hi allemann,
Wichtig ist, siehe Stofffuchs, wirklich alle Trennungen einzuplanen und einzubauen, nachträgliches Reinflexen gibt nur Probleme!!!
nachträglich eingefügte Trennstellen machen keine Probleme, wenn man zuvor beim Gleisbau sorgfältig gearbeitet hat. Werden die Schienen vor dem Einbau entsprechend gebogen, haben sie nach dem Trennen auch nicht das Bedürfnis ihre ursprünglich gerade Form wieder anzunehmen.
Ein Bißchen entgraten und die Trennstelle mit etwas Klebstoff sichern - fertich!

Roco N-Schienenverbinder kann ich auch nur allen empfehlen.
 
Hallo,

danke für die Informationen.
Das Anlöten der Kabel am Profil muss aber sicherlich sehr vorsichtig und präzise gemacht werden (wenn man es von unten ablötet), sonst kann man das Profil nicht auf die Schwellen schieben. Wie stark darf/soll die Litze sein, damit auch noch genügend Digitalstrom auf die Schiene kommt?

Und kann man am Ende der Gleisstücke vor den Weichen (z.B. im Bahnhofsbereich) Iso-Schienenverbinder einsetzten? Dann braucht man das Profil nicht zu trennen.

Noch eine grundsätzliche Frage: Sollte man die Trennungen beidseitig planen oder reicht im Normalfall (außer Wendeschleife) einseitig aus?

Viele Grüße

Thomas
 
Hallo Felix,

Wenn ich sie von unten anlöten möchte (damit man sie nicht sieht), dann ist es ein bisschen schwierig, wenn das Profil schon in der Schwelle sitzt (wegen der Hitze).

Gruß Thomas
 
thuebner schrieb:
Noch eine grundsätzliche Frage: Sollte man die Trennungen beidseitig planen oder reicht im Normalfall (außer Wendeschleife) einseitig aus?

Hallo Thomas,

das kommt darauf an, wozu die Trennstellen dienen. Beidseitige werden auf jeden Fall dort benötigt, wo die Boosterbereiche getrennt werden, ebenso in der Kehrschleife. Ansonsten reichen meist einseitige, wobei ich z.B. diese auf beiden Seiten benötige, da ich in Fahrtrichtung links die Stromfühler (also alle Messstellen für die Rückmeldungen, Rückschaltungen etc.) anschließe und in Fahrtrichtung rechts alle Abschnitte habe, in die Bremsspannung (über Dioden unsymmetrisch gemachte Digitalspannung in Verb. mit den GOLD-Decodern) eingespeist wird oder die ggf. ab- oder umgeschaltet werden müssen. Damit ergeben sich oft auch beidseitige Trennungen.
Enden die getrennten Abschnitte an Weichen (EW1, IBW, DKW) hab ich z.T. auch schon die el. Verbindungen unterhalb des Schwellenrostes aufgetrennt, um 'ne Trennstelle mit Iso-Verbinder zu sparen.

Henning
 
Hallo Thomas!

Ich empfinde es durchaus nicht als schwierig. Wenn man zwischen zwei Schwellen den Steg entfernt, kann man dort recht gut einen Draht/Litze anlöten. Man darf natürlich nicht "brutzeln", aber das sollte man bei der Modellbahn wie auch anderswo ja sowieso nicht. Und ein fädeln mit angelötetem Draht ist absolut unmöglich.

Felix
 
Draht von unten anlöten

Super Thema, betrifft mich auch gerade.

Ich habe allen Trennstellen (zum grössten Teil einseitig) eingeplant und mit Roco Verbindern verbunden.
Wann ist eine Trennung 2 Seitig Notwendig bei Lenz oder kann ich alles mit einseitiger Trennung aufbauen?
Wie lötet ihr die Gleise von unten an? Bohrt ihr ein Loch durch die Platte und lötet dann seitlich den Draht von unten an oder dreht ihr das Gleis nach dem löten in die richtige Position. Was hat sich da bei euch bewehrt?

thx und gruß Jan
 
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