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Frage an die Elektroniker: Potenziometerschaltung

TT-Fahrer

Foriker
Hallo - die Schule liegt schon lang zurück und meine Kenntnisse im Stromkreis sind ein klein wenig eingerostet! Ich bin gerade am Entwickeln einer Potenziometerschaltung (Spannungsteilerschaltung) und komme nicht weiter! :boeller:


Ich will an eine Spannungsquelle von 2,4 V einen Verbraucher anschließen, der max. 1,5V verträgt und 80mA zieht. Dazu brauche ich ja diese Schaltung.

Der Lastwiderstand R(a) beträgt ja nach U/I 18,75 Ohm - ich würde auf einen SMD-Widerstand mit 18 Ohm zurückgreifen.

Aber wie dimensioniere ich nun die anderen beiden Widerstände???

Ich weiß nicht, ob man die angehängte Datei lesen kann!
 

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Hallo,

wenn die Spannungsversorgung 2x1,2V Akkus sind, würde ich die Spannung in der Mitte abgreifen.
Ansonsten mit 2 Dioden die Spannung um 1,4V absenken.
Spannungsteiler sind immer Lastabhängig und verbrauchen selbst Strom.

Holger
 
Hallo

Wozu brauchst du überhaupt einen Spannungsteiler?
Wenn dein Bauteil max, 1,5 V verträgt, bei 80 mA, dann hast du die 18,75 Ohm. Die baust du in Reihe zwischen Spannungsquelle und Verbraucher.

Solltest du die Leistung noch regeln wollen, baust du einfach noch ein Potentiometer in Reihe dazu.

Bei Potentiometer = 0 Ohm hast du deine 80 mA, bei Potentiometer z. b. 100 Ohm, hast du nur noch 7,6 mA. Und je nachdem, wie du das Poti drehst, hast du halt Vollast oder irgendetwas dazwischen.

mfg

Peo
 
Widerstände vor Motoren sind immer ungüstig, wenn diese unterschiedlich belastet werden. Die Variante mit dem Mittelabgriff ist vermutlich die beste.

Holger
 
Ich dachte der Vorwiderstand manipuliert hauptsächlich den Strom. Aber wenn ich mir das jetzt recht überlege, könntest du recht haben - bei der Reihenschaltung addieren sich die Spannungen. Aber dann müsste ich doch ne andere Widerstandsstärke nehmen - oder? Der Motor hat einen "Eigenwiderstand" von rund 18 Ohm! Der Vorwiderstand könnte dann doch 10 Ohm betragen. Macht zusammen rund 28 Ohm. Und wenn ich 2,4 Volt durch 80mA rechne, komme ich auf 30 Ohm Gesamtwiderstand. Geht das? (P.S. Für ein Potentiometer ist kein Platz - alles SMD)

Ansonsten habe ich mal ne fixe Paintzeichnung angehängt, die die Variante von Holgi schematisch zeigt! Müsste doch stimmen so - oder? (Akkus müsste man erkennen und das Runde ist der Motor! An den 2 unteren Enden kann ich ja dann die 2,4 Volt abgreifen - oder?)
 

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TT-Fahrer schrieb:
Müsste doch stimmen so - oder? (Akkus müsste man erkennen und das Runde ist der Motor! An den 2 unteren Enden kann ich ja dann die 2,4 Volt abgreifen - oder?)

ja, wenn du in die gemeinsame Masseleitung (unten rechts) einen Schalter machst, unterbrichst du beide Stromkreise sozusagen.

Holger

Edit: das mit dem Schalter ist quatsch ..... vergesst es, obwohl bei LED's müsste es gehen, da man unter der Spannung bleibt
 
TT-Fahrer schrieb:
Der Motor hat einen "Eigenwiderstand" von rund 18 Ohm! Der Vorwiderstand könnte dann doch 10 Ohm betragen. Macht zusammen rund 28 Ohm. Und wenn ich 2,4 Volt durch 80mA rechne, komme ich auf 30 Ohm Gesamtwiderstand.

Hallo zusammen,

da geht jetzt aber ein bißchen was durcheinander:
Der Eigenwiderstand des Motors ist die rein Ohmsche Last die er hat - ich weiß jetzt nicht, wie Du ihn ermittelt hast - aber die Größe sagt so gut wie nichts über das Verhalten im Betrieb aus. Wichtiger wäre hier eine Angabe über die Leistungsaufnahme des Motors bei Nenndrehzahl.

Der Stromverbrauch eines Motors steigt auf jeden Fall mit der (mechanischen) Last, die er bewältigen muss. Wird der Motor blockiert, kann der Strom schon mal ganz erheblich ansteigen und die dann aufgenommene Leistung wird in Wärme umgesetzt. (Bis hin zur thermischen Zerstörung des Motors) Wenn man ihn davor schützen will, kann man einen Widerstand (mit niedrigem Wert) in Reihe davor schalten - je größer die Stromaufnahme des Motors wird, desto größer ist der Spannungsabfall über den Widerstand - desto geringer wird die Spannung, die für den Motor übrig bleibt - er wird gebremst. Das war aber glaube ich, gar nicht Deine Absicht.

Die Schaltung von Holgi sollte funktionieren, wirft aber das Problem auf, dass der Akku, der direkt an dem Motor hängt, stärker belastet wird, sich also schneller entlädt. Beim Aufladen muss der Ladestrom dann durch den "noch vollen" Akku (der nicht durch den Motor belastet wird), was wiederum den eigentlich noch vollen in Mitleidenschaft zieht oder dazu führt, dass der "Fahrakku" nicht voll aufgeladen wird.. Es sei denn, Du kannst beide Akkus getrennt laden.

Vielleicht solltest Du uns mal in Gänze erzählen, was Du vor hast, dann können wir vielleicht besser helfen.
 
Hmm - deine Argumente sind auch nicht zu verachten! Vielleicht wende ich da doch mal die Dioden an! Allerdings habe ich damit gar keine Erfahrungen - wie dimensioniere ich die?

mensch, da hatte man schon Physik-leistungskurs und hat eben nichts praktisches für die Moba gelernt!

Achso, die Schaltung ist fürs carSystem! Einfach Motor mit Licht und Strom in einem Auto.
 
HallO!
Ich hatte es mir schon gedacht..
Frag mal Holgi him self, was Du vorhast, ich glaub da wird Dir geholfen.
Mfg Uller
P.S. Physik Leistungskurs ? 0,7 Volt pro Diode sollte auch ohne bekannt sein.
 
TT-Fahrer schrieb:
Hmm - deine Argumente sind auch nicht zu verachten! Vielleicht wende ich da doch mal die Dioden an! Allerdings habe ich damit gar keine Erfahrungen - wie dimensioniere ich die?
.
Schau mal in das Forum vom Miniaturwunderland HH, da wurde das auch schon besprochen. Ansonsten Universaldioden, die deinen maximalen Strom aushalten, ich nehm immer irgendwas aus der Bastelkiste .... Hab da z.b. 1N4001 oder sowas.

Holger
 
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