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Digital - Wieviel Volt am Gleis ???

Stardampf

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Ich habe hier schon von verschmorten Motoren und das "Rauchbit" setzenden Decodern, Oszilloskop und Laborausstattung gelesen. Alles wegen zuviel Spannung am Gleis.
Gibt es nicht eine Möglichkeit, die Ausgangsspannung des Digitalverstärkers mit einem preiswerten Multimeter zu messen?
Mein Gedanke war, an die Gleisanschlüsse des Boosters eine Graetzbrücke zu schalten, dann mit dem Multimeter die Gleichspannung zu messen und die über die Dioden des Gleichrichters abgefallenen 1,4 Volt zu addieren...
Komme ich auf diesem Wege zu einem brauchbaren Ergebnis?
 
zu einem Ergebnis wirst Du da sicherlich kommen. Aber die Rauchenden Decoder tuen dass meistens weil Sie zu viel Strom ziehen und das legt weniger an der Spannung am Gleis, sonder eher daran dass die alten Motoren und die alten schwergängigen Getriebe dafür sorgen dass einfach zu viel Strom fließt. Und ich denke mal da wird nur umrüsten helfen können.
 
Hi Micha,
nicht ganz....je höher die Spannung am Gleis, umso höher ist auch der Strom, der über den Decoder fliest. Somit besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Gleisspannung und Stromentnahme und dem "Rauchbit".

Mit Amateurmitteln kannst Du am Besten die Eingangsspannung in den Digitalbaustein messen - wenn dort um 12V anliegen, kannst Du "hinten raus" nichts falsch machen.

Aber gerade die fertig vergossenen Trafos von Tillig, Roco etc. liefern oft bis zu 18V~, was zu Digitalspannungen über 20V führt. Und genau das ist der häufige Tod von decodern.

Bei Lenz-Boostern kann man übrigens die Ausgangsspannung per Dip-Schalter einstellen - sehr komfortabel.
 
Hi Torsten,
Für mein (gestern erst erworbenes) DAISY-System habe ich, eingedenk Deiner mehrfachen Warnungen hier im Forum, einen Ringkerntrafo mit 2x 12V je 3,3A im Elektronikhandel beschafft (für unter 20€! ;D ). Dabei liegen bei eingeschaltetem System ohne Last 12,4V am Boostereingang.
Am Power 2 (Booster) kann man laut Hersteller bei einer Versorgungsspannung von 16V~ die Ausgangsspannung zwischen 15V und 20V einstellen. Das ergibt theorethisch bei 12V Eingang einen Einstellbereich der Ausgangsspannung von 11.25V - 15V.
Aber Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Könnte jemand, ausgestattet mit dem nötigen Meßequipment, nicht einen Faktor ermitteln, welcher das Verhältnis zwischen der physikalisch einwandfreien Meßmethode und der Multimetermessung mit Gleichrichter beschreibt?

Vereinfacht könnte man dann rechnen:
(Multimeterergebnis + 1,4V) x Faktor = echte Gleisspannung ???

Damit hätte jeder eine einfache Möglichkeit, seine Decoder vor dem Hochspannungs-Rauchbit zu schützen!


Hi @ Miccha,
einwandfreie mechanische Funktion setzen mal wir voraus.
 
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