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Bremsbacken Halberstädter

Columbus210

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Habe wieder mal ne Frage und über die Suchfunktion habsch auch nix gefunden.

Bei den HS (wie auch bei den Modwagen) gibts ja die Bremsbacken zum einklipsen dazu, was ja auch schön und ok so ist, aber nicht ein einziger Wagen fährt danach halbwegs ordentlich, irgendwo klemmts immer oder schleift.....

Habt Ihr ne Idee? Einfach weglassen?

Und ja, die Dinger sind richtig eingebaut...

hat jemand ne Idee, bzw. Erfahrung damit?
 
Ich hab mir fürs weglassen entschieden..auch schweren Herzens.
 
Hallo zusammen,

ich habe das gleiche Problem gerade bei meinen Eilzugwagen festgestellt. Die Bremsimitation imitiert nicht, sie bremst. Schuld sind die den Wagenenden zugwandten Bremsbacken. Beim Eilzugwagen könnte man sie wirklich weglassen, sie sind eigentlich nicht zu sehen. Ich habe aber trotzdem ein wenig experimentiert und folgende (Not-)Lösung gefunden:

Als erstes erhöhe ich die Vorspannung des Spritzlings, indem ich mit einer kleinen Flachzange die Winkel an dem leicht U-förmigen Verbindungsstück zwischen den Querstreben noch etwas stumpfer mache, der Steg wird fast gerade, die Rastnasen kommen weiter auseinander. Als zweites drehe ich die Backen und Halterungen an der Wagenendeseite mit der Flachzange etwas um die Achse der Querstreben. Als drittes hoffe ich, daß die Verformung dauerhaft ist.

Die bessere Lösung wären natürlich korrekt passende Bremsimitationen vom Hersteller.
 
Das Problem kann auch bei Güterwagendrehgestellen (Y-25-Guss, Lowa) mit Extra-Bremsbacken auftreten. Abhilfe:

1. Die Bremsbacken müssen an den entsprechenden Querstreben des Drehgestellrahmens richtig einrasten (mit Pinzette vorsichtig drücken). Sie sollten dann auch symmetrisch sitzen um nirgendwo zu schleifen.

2. Es gibt - um diesem Problem vorzubeugen - seit längerem zu diesen Drehgestellen 7,5 mm Radsätze (statt der ursprünglichen 7,7 mm). Diese Zehntel-mm sind wohl entscheidend (neuere Modelle haben nach meiner Erfahrung das Problem nicht mehr.)

3. Notfalls muss man die Bremsbacken-Imitation vorsichtig leicht passend "biegen".

Thomas



Thomas
 
Das Problem mit kleineren Radsätzen ist aber, nach meinen Erfahrungen, daß die Höhe der Kupplungen dann nicht mehr stimmt. Und das ist sowohl bei der Fleischmann als auch bei der Neuen fatal!

Selbst bei den 7,7mm Radsätzen können die Probleme auftreten.
 
Bei den m-Wagen trat das Problem eigentlich nur auf, wenn die Bremsbacken nicht richtig eingerastet / montiert sind. Da hilft häufig sanftes drücken mit Pinzette o.ä. . Schuld ist in meisten Fällen mal wieder Grate / Schwimmhäute ...

Luchs.
 
Der Grund, dass die Bremsbacken nicht richtig einrasten, ist die Stelle, an der am Drehgestell der Auswerfer sitzt (wenn das Teil anders heißt, bitte korrigieren). Ich glätte dort immer etwas mit dem Skalpell, danach rastet das Zurüstteil ein. Eine Seite (sprich Achse) des Drehgestells ist übrigens stärker betroffen als die andere.

Andi
 
Das Problem mit kleineren Radsätzen ist aber, nach meinen Erfahrungen, daß die Höhe der Kupplungen dann nicht mehr stimmt. Und das ist sowohl bei der Fleischmann als auch bei der Neuen fatal!

Selbst bei den 7,7mm Radsätzen können die Probleme auftreten.

Da hast Du wohl was falsch verstanden?

Die Wagen mit separaten Bremsbacken haben schon die 7,7 mm-Radsätze vom Werk aus! Da machen die 0,1 mm Höhenunterschied bei 7,5 mm-Radsätzen weder der einen noch der anderen Kupplung etwas aus.

Thomas
 
Ich habe die Drehgestelle zum Zurüsten komplett entfernt. So lassen sich die Zurüstteile wesentlich leichter und vor allem richtig einbauen. Bei mir lag der Fehler häufig daran, dass die Zurüstteile an der Seite des Drehgestellzapfens nicht korrekt saßen. Dort mit Sekundekleber ankleben und danach alles was nach oben über steht wegschneiden. Seit dem habe ich keine Probleme mehr mit den Wagen.
 
Bei den m-Wagen trat das Problem eigentlich nur auf, wenn die Bremsbacken nicht richtig eingerastet / montiert sind. Da hilft häufig sanftes drücken mit Pinzette o.ä....
...1. Die Bremsbacken müssen an den entsprechenden Querstreben auf den Außenseiten (Anmerkung vom Zitierenden) des Drehgestellrahmens richtig einrasten (mit Pinzette vorsichtig drücken)...

Jup - ich hatte die gleichen Probleme bei meinen m-Wagen. Noch mal richtig reingelinst und wie oben beschrieben nachgeholfen und die Bremse bremst nicht mehr.
 
Da hast Du wohl was falsch verstanden?

Die Wagen mit separaten Bremsbacken haben schon die 7,7 mm-Radsätze vom Werk aus! Da machen die 0,1 mm Höhenunterschied bei 7,5 mm-Radsätzen weder der einen noch der anderen Kupplung etwas aus.

Thomas

Nee, nee, ich habe dich schon richtig verstanden. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ich sogar Radsätze mit >8mm einsetzen muß. Ganz extrem ists bei den Doppeldeckern von Schlosser. Die haben ja unten drunter alles komplett vom Bmh-Wagen. Und bei den Wagen ist es verheerend, wenn beim Schieben die Kupplungen keine einheitliche Höhe haben. Und das Gewicht der Wagen tut da sein Übriges! Da sind 0,2mm schon sehr viel. Das kann man auch so theoretisch gar nicht erklären. Das muß man einfach gesehen haben, wie sich das dann bei Unebenheiten und den Modulübergängen auswirkt.
Ich habe das in Roßwein ausprobiert. Die Kupplung der V100 war wesentlich höher, obwohl bei ihr der Schacht und die Kupplung darin gerade ist.

Beim Ziehen mag das vermutlich nicht das Problem sein.
 
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