• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

BR 89 Jatt Zahnrad

stako69

Foriker
Beiträge
1.259
Reaktionen
4.398 25
Ort
Leipzig/Wernigerode/Tanne
Hallo,

ich habe ein Problem mit meiner 89 von Jatt. Das Zahnrad welches in die Schnecke des Motors eingreift, ist stark abgenutzt, trotz intensiver Suche ist es mir nicht gelungen näheres zu diesem Zahnrad rauszubekommen.
Meine Fragen:
1. gibt es eine Bezeichnung für das Zahnrad (ich hab da keine blassen schimmer)?
2. kann man das Zahnrad aus Messing fertigen und wenn ja wer mach so etwas?
3. hat vllt. jemand so ein Zahnrad und würde es mir Wertausgleichen überlassen?

Danke für Eure Hilfe Grüße Marko
 

Anhänge

  • IMGP6355.JPG
    IMGP6355.JPG
    179,7 KB · Aufrufe: 150
@stako69, wenn du nirgendwo was finden solltest, weiß ich jemanden der das nach Maß fertigen kann. Die Schnecke war zu weit weg, daher der Schaden. Das musst du auf jeden Fall korrigieren.
 
Die Schnecke war zu weit weg, is aber nur die halbe Wahrheit. In aller Regel is das so, weil die (Kunststoff-) Zahnräder nich korrekt zentriert sind, die aus Messing allerdings schon. Stellt man den Motor etwas näher, klemmt es auf der anderen Seite des Zahnrad's. Is bei nahezu allen meiner 89er so. Ich habe aber bei einigen auch schon Metallzahnräder eingebaut, da muss man allerdings darauf achten, dass diese wiederum nich die nächsten Kunststoffzahnräder beschädigen. Alle Zahnräder durch Metallteile zu ersetzen is auch nich wirklich ratsam, ändert nämlich die Geräuschkulisse nachteilig.
 
Ich weiß nicht ob Kunststoffzahnräder in der Regel eiern, meine ist schon wieder ausgeblieben. :biggrin:
Der Verschleiß auf dem Foto sieht nicht nach Höhenschlag aus.
Ich sehe immer zu, dass die Zähne weit eintauchen mit geringem Spiel, dann hält es lange. Anfängliche Summgeräusche der MS- Zahnräder verstummen wieder.
Das geht am schnellsten bei starken Loks mit viel Last, bei kleineren kann´s dauern.
 
"bei kleineren kann´s dauern" is bei der 89 der Haken. Mit "dass die Zähne weit eintauchen" hast'e natürlich Recht. Allerdings scheint mir der verwendete Kunststoff (obwohl er recht hart anmutet) nich sehr verschleißfest zu sein. Besonders die an der Schnecke seh'n alle irgendwie angefressen aus.
 
Hallo,

Danke erst mal für Eure Antworten, ich habe den Link von kxp genutzt und dort ein Zahnrad bestellt und hoffe nun, das es den Weg zu mir findet.


@stako69, wenn du nirgendwo was finden solltest, weiß ich jemanden der das nach Maß fertigen kann..
darauf würde ich zurück kommen wenn es mit der Bestellung nicht geklappt hat.

Die Schnecke war zu weit weg, daher der Schaden.

Ja das war das Problem, beim Decodereinbau (nicht von mir) wurden die Kabel unter dem Motor verlegt und dieser stand dann hoch.


Grüße Marko
 
BR 89

Das abgenutzte Zahnrad ist ein leidiges Problem. Bei vielen Loks dreht der Motor unter Last frei. Die Schnecke des Motors hat zuviel Abstand zum Zahnrad. Lösen kann man das ganze in dem man den Motor abschraubt und die Halteplatte etwas nach vorn biegt. Aber Vorsicht walten lasen, kann auch schnell abbrechen.
 
Ich hab oben zwischen Moter und Halteplatte einen schmalen Streifen Papier geklemmt. Der sorgt dafür, dass die Schnecke tiefer ins Zahnrad greift. Folie oder ähnliches geht sicher auch.
 
Lösen kann man das ganze in dem man den Motor abschraubt und die Halteplatte etwas nach vorn biegt. Aber Vorsicht walten lasen, kann auch schnell abbrechen.

Deshalb empfehle ich, Schrauben nur lösen um mit Unterlegen von Pergament oder Papierstreifen eine akzeptable Einstellung zu erreichen.
Biegen würde ich nichts, die Gefahr, das der Kram abbricht ist sehr hoch.
Dass die Lagerung der Schneckenachse ohne Gegenlager zum Motor Murcks ist, sei erwähnt, auch wenn es nichts hilft.
Die 89 ist eine kleine, schnuckelige Lok, aber die Antriebsmacke gleicht den Gesamteindruck nicht aus.

Schönen Tag
BW-Eisenach
 
Die Motorstellung habe ich zumeist tatsächlich mit Biegen der Befestigungsplatte korrigiert. Wobei es sich da höchstens um Zehntel (wenn überhaupt) handelt, das 'Biegen' zu nennen, grenzt schon an eine Übertreibung. Mit der schon erwähnten Vorsicht bricht man auch nich gleich was ab.
 
Bei mir scheint wohl nun auch dieses Problem angekommen zu sein. Meine BR 89 von JATT steht in der Regel in der Vitrine. 1x im Jahr müssen alle Loks ein paar Runden drehen. Heute war die BR 89 dran und sie macht Geräusche, der Motor läuft, aber sie bewegt sich nicht. Somit gehe ich davon aus, daß hier das gleiche Problem vorliegt.
Nun aber meine eigentliche Frage! Wie komme ich an die Zahnräder bzw. Motor ran? Unten mal die 2 Schrauben gelöst, habe aber nicht weiter gemacht da ich mir nicht sicher bin wie es weiter geht. In der Beschreibung ist nichts zu lesen. Am Gehäuse oben ist keine Schraube zu finden. Es geht sicher dann unten weiter mit dem auseinander bauen, oder? Wer kann helfen?
 
Die lange Schraube vorne ganz rausziehen und dann am Kessel vorne anheben, hinten ist eingehakt. Vorsicht bem Lösen der Bodenplatte, die Zahnräder wieder so einzusetzen, daß die Radsätze in gleicher Stellung stehen, ist ziemlich fummelig.
 
Wie komme ich an die Zahnräder bzw. Motor ran?
Vordere Schraube ganz raus (wie schon von R.P. beschrieben) und hintere Schraube nicht lösen. Dann bleiben auch die Räder an ihrer Stelle und du kannst das Fahrwerk ohne Gehäuse auf dem Gleis testen. So kannst du urteilen, ob der Motor ausgerichtet oder gar das Zahnrad ersetzt werden muss. Oder vielleicht was ganz anderes vorliegt ...
Lass'es uns wissen.
 
...meißt reicht es, die Motorhalteschrauben ein klein wenig zu lösen, den Motor vorn etwas hinunter zu drücken, oberhalb der Schrauben einen Streifen Papier zu schieben und die Schrauben vorsichtig wieder fest zu ziehen.
Bitte nicht versuchen, den Motorträger nach vorn zu biegen - Zink hat das nicht gern und bricht leicht...
 
Hallo und vielen Dank für die super Infos. Es hat alles sehr gut geklappt, die lange Schraube raus, Oberteil ab, und die Motorhalterung etwas gelöst, ein Streifen Papier rein, wieder fest geschraubt und dabei schön die beiden Zahnräder zusammengehalten und fertig. Also das dunkle Metallzahnrad ist auch voll in Ordnung gewesen, keine Abnutzung. Die Lok ist noch nie so gut gefahren wie jetzt nach dem Eingriff. Ich muß ehrlich sagen, ohne Eure schnelle Hilfe hätte ich ziemlich dumm ausgesehen. Wie wertvoll so ein Forum ist! :biene:
 
Das dunkle Metallzahnrad?
Wenn es dunkel (schwarz) is, sollte es aus Kunststoff sein. Dann hattest du Glück, denn die seh'n selten "voll in Ordnung" aus. Wenn's Metall is, sollte es Messing sein. So sieht's jedenfalls in meinen aus. Muss natürlich nich bedeuten, dass es keine anderen Varianten gibt ...
Aber schön, wenn's wieder funktioniert!
 
Zurück
Oben