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BR50 Tillig Zinkpest

na ja letztlich würden die Hersteller auf die Möglichkeit von Zinkfraß hinweisen, siehe Beipackzettel bei Medikamenten;

mfg
fp
 
Das hat mit Tillig wenig zu tun. Eher mit dem Erzeuger der Zinklegierung.
Völlig richtig, aber wenn bei einem PKW das Bauteil eines Zulieferers vorzeitig den Geist aufgibt, kann der Hersteller auch nicht mit dem Achseln zucken, sondern muss die Kundschaft bei Laune halten und Zulieferer genauer aussuchen...

Ich will Tillig da echt nix böses, aber wenn es gehäufte Probleme geben sollte, müsste jeder betroffene Hersteller genau abwägen, wie er damit umgeht.

Wenn sich herumspräche das viele Modelle ein Verfalldatum haben, wäre das nicht gut ..
Und wenn es einen Hersteller gehäuft trifft .. für diesen schlecht.
 
Das ist schon sehr ärgerlich...
1. Nicht jeder schüttelt 280 Euro für so ein Modell aus dem Ärmel, für viele Modellbahner ist das viel, viel Geld!
2. Nicht jeder hat die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Ausrüstung, die Lok komplett zu zerlegen und so einen Rahmen selbst zu wechseln
3. Was würde das kosten, die Lok zur Beseitigung der Zinkpest/ zum Tausch der defekten Teil einzuschicken?

Ich selbst hatte die Zinkpest nur an einer alten BR 01 und an einer BR 120 (Taigatrommel). Hier war es noch verhältnismässig einfach. Bei der BR 01 war das schon deutlich anspruchsvoller!
 
Langsam sollte Tillig erkennen, daß sie nicht mehr der einzige Hersteller von Modellbahnen in TT sind. Da macht sich eine geplante (?) Obsoleszenz, bei den Kunden, zunehmend schlecht.

Denn diese scheint doch durch diese Ignoranz bei Tillig durch. Insbesondere bei den hiesigen, veröffentlichten Anworten: "Reparatur unwirtschaftlich" oder an anderer Stelle, hier im Forum, sinngemäß und aus der Erinnerung "Zinklegierungen halten nur garantierte 4 Jahre". Denn dem ist nicht so. Nur verunreinigte Zinklegierungen oder bewusst "Gepanschte" (mindere Materialien oder schlechtes / falsches Mischungsverhältnis) halten nur so lange, und fangen dann an zu blühen.

Das Blühen tritt umso früher auf, je mehr Wasser(-dampf) in der unmittelbaren Umgebung (-sluft) enthalten ist.
Märklin-alt-Sammler sollen historische Schätze auch schon mal in Kunststofffolie dauerhaft einschweißen, um so den Zerfallsprozess aufzuhalten. Macht sich jedoch, bei nicht-Ausstellunsstücken und fahren sollenden Modellbahnen, irgendwie schlecht.

Ich selbst habe eine G8 Fotolack von BTTB, bei denen die Dampfzylinder betroffen sind. Also auch BTTB hatte nicht überall Weissmetall vergossen...

Grüße Luftpost
 
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...BTTB-Z, bitte - also, nach der Reprivatisierung. Vorher gab's die 'Fotolack' (BR 31) gar nicht...

P.S. ich möchte behaupten, auch die G8², von BTTB, hatte Zylinder aus Weißmetall - da blüht bis heute 'nüscht'...
 
Das hat mit Tillig wenig zu tun. Eher mit dem Erzeuger der Zinklegierung.
Genau so ist es.
Und wenn Tillig damals ggf. minderwertige Chargen (welche sich ggf. auch erst später als minderwertig herausstellten) verwenden musste, dann ist das zwar wirklich ärgerlich, aber heute leider nicht mehr zu ändern.
Ich hatte auch mal so eine Trommel, wo das Gehäuse dank Zinkpest aufplatzte.
Ein Bekannter nahm sie mir ab, und für mich war der Fall erledigt.
 
Ein Hersteller muss seine Lieferanten kontrollieren - kann aber natürlich nicht für jede Charge chemische Analysen der Legierung durchführen oder verlangen. Insofern gilt: Shit happens.

Aber eben nur in gewissem Maß. Wenn der Shit sich bei einem Hersteller häuft, hat er ggf. beim falschen Lieferanten zu billig produzieren lassen und ein Qualitäts- und Imageproblem.

Soweit mir bekannt war Rokal fast komplett aus Zinkdruckguss - und Pestfälle sind da nach mehr als 60 Jahren immer noch vergleichsweise selten. Da wäre es tragisch, wenn sich das bei Tillig häufen sollte

Und ja, Liwitt bzw Krumpietz, das Thema kam schon vor. Wie die Liste zeigt, schon 8 mal in 19 Jahren für verschiedene Modelle. Aber wenn man hier zu keinem Thema, welches vor Jahren und Jahrzehnten mal (von ggf. anderen Boardern) diskutiert wurde, mehr schreiben dürfte ....
gäbe es hier irgendwann nur noch Neuheiten-Vorstellungen und Bastelberichte. Gegen beides habe ich nichts, aber ich finde, man darf ggf. halt auch mal über Dinge schreiben, die andere evtl für wenig ergiebig halten. Du hast dann ggf. noch Spaß beim anprangern lustiger Tippfehlerchen.
 
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@LiwiTT: Danke für die Links. Nach der Liste wurden Produkte der Firma Tillig in einem Zeitraum von über 20 Jahren ausgeliefert, bei denen sich später Zinkpest zeigte. Hoffentlich hat der Hersteller die richtigen Konsequenzen gezogen.
 
Hatten wir diese ganze Diskussion nicht schon mal... Täglich grüßt das Boardmurmeltier....
Sorry aber ich Wuste nicht das es dazu auch schon ein Thema gab , mir war nur das der BR 120 bekannt, aber trotz allen hat es mir schon gezeigt das es ne ganze Menge ähnlicher Fälle gibt. Und das sind mit Sicherheit noch ein paar mehr Modelle von Modellbahnern die hier im Board nicht Präsent sind oder noch gar nichts von Ihrem GLÜCK wissen weil die Modelle in der Verpackung liegen. Eins ist mal Fakt ,Tillig kennt das Thema aber ist an der Stelle nicht bereit Probleme Einzuräumen. Vielleicht hat Tillig auch etwas Angst davor wie viele Modellbahner dann um die Ecke kommen und Ansprüche stellen. Ich bin seit 26 Jahren im TT-Club und Tillig Kunde seit den Anfängen. Mein Fazit sollte es weitere Modelle betreffen aus dem Hause Tillig werde ich mir überlegen müssen weitere Loks aus deren Produktion zu Kaufen. Ein Hobby sollte Spaß machen und Entspannung bringen, momentan eher Ärger und Frust und ne ganze Menge Mühe alle Modelle zu kontrollieren ob alles Ok ist.

Die 2. frage die sich mir stellt aller wieviel Jahre muss ich das Prozedere wiederholen. Eines möchte ich noch hinzufügen es ist auch kein schönes Gefühl bammel davor zu haben die Modelle Auszupacken und zu Testen. Eigentlich SOLLTE es Umgekehrt sein.

Liebe grüße
 
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Mich würden mal aussagekräftige Bilder der Lok des Treaderöffners interessieren. Ich kann mir nicht vorstellen, das Tillig die Lok so mir nichts dir nichts zurückschickt und sagt das die Lok verschlissen sei.
Dazu ist Tilligs Service einfach für zu guten Service bekannt als für solche Räuberpistolen wie im ersten Tread geäußert.
 
Mich würden mal aussagekräftige Bilder der Lok des Treaderöffners interessieren. Ich kann mir nicht vorstellen, das Tillig die Lok so mir nichts dir nichts zurückschickt und sagt das die Lok verschlissen sei.

Genauso ist es Gewesen, Ich werde mit Sicherheit hier an der Stelle keine Unwahrheiten wiedergeben. Fotos kann ich keine mehr schicken
Das Modell ist wie bereits Geschrieben auseinander genommen und wartet auf einen neuen Rahmen. ich habe das Modell Anfang März Eingeschickt. Und ja ich bin sehr Enttäuscht vom Sevice.
 
Oder es betrifft nur einzelne Chargen....

Meine zwei waren vor einigen Wochen, als sie zuletzt fuhren, noch OK

Wie schon geschrieben: wenn es einzelne Modelle erwischt wäre das im Rahmen des üblichen und Pech...

Wenn nach spätestens 20 Jahren alle Modelle zerbrõseln, wäre es - auch für Tillig - ein Fiasko

LG
Michael
 
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Meine 50/52er von 1999 bis zur Lok neuester Produktion haben alle keinerlei Auflösungserscheinungen oder Verformungen. 12 Loks davon habe ich über die Jahre vollständig demontiert umgebaut und frisiert sowie wieder zusammengebaut.
Einziges Problem der ersten Baulose von vor nunmehr über 20 Jahren war abblätternde Farbe am Tender. Eine vollständige Entfernung des Lackes mit anschließender Grundierung und Lackierung schaffte dauerhafte Abhilfe. Zwischenzeitlich ist das aber schon längst kein Problem mehr bei Tillig.
Wie schon gesagt, ich kann mir nicht vorstellen das Tillig den betreffenden Kunden keinen neuen Rahmen bzw. dessen Einbau ins betreffende Modell anbietet. Billig dürfte das nicht sein, macht schon ein wenig Mühe.
Kulanz dürfte hier nicht mehr greifen.
 
Vom Zeit- und Teileaufwand her dürfte eine kommerzielle Reparatur tatsächlich teurer werden als ein neues Modell. Zudem muss man bei der Demontage auch damit rechnen, dass weitere Teile kaputt sind oder gehen.
Ziemlich verzwickte Situation...
 
Dito, auch 120er nix Problem.


Ich glaube schon lange nicht mehr alles.
Naja, ich hatte auch eine V200 179 mit Zinkpest ... die Stand bei mir in der Vitrine, ich habe das gar nicht mitbekommen ... die hab ich zur Bucht gegeben ... ich hoffe meine restlichen 4 Stück von Tillig bleiben weiterhin verschont.
Und alle DRG-Eilzugwagen (6 Stück) und ein Packwagen waren auch betroffen damals - die habe ich für teuer Geld mit neuen Drehgestellhaltern und Drehgestellen umgerüstet ...
An meine Dostos kann ich mich auch gut erinnern - man war ich sauer ... alles leider zu spät bemerkt.

Habe gerade auch meine beiden alten 52er angeschaut, sehen noch gut aus ... lasse ich beim nächsten Freitagsmodellbahnkreis mal wieder fahren ... ist ein blödes Gefühl mit der Zinkpest im Kopf ...
 
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Kommt ein Mann zum Arzt.... Herr Doktor, ich glaube ich habe Zinkpest im Kopf....
Hm... na da empfehle ich ihnen das Hobby zu wechseln...

Bitte nicht persönlich nehmen 😉
 
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