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BR 218 - Streik/Kurzschluß

WvR

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Wuppertal
Meine BR 218 ist mit einer Digitalleiterplatine TE 1 ausgerüstet und hat jahrelang problemlos funktioniert. Heute wurde sie plötzlich auf meinem Testkreis immer langsamer und dann zeigte die Roco-Maus Kurzschluß an. Naja, man denkt erst an einer anderen Übeltäter und deshalb habe ich alle Waggons abgekuppelt, einen anderen Verstärker und eine andere Lokmaus angeschlossen. Ergebnis war aber dasselbe. Kurzschluß!
Darauf habe ich den Testkreis an einen Analogtrafo angeschlossen und siehe da, die Lok fuhr wieder normal. Aber nur zwei Runden, dann fing sie an zu stottern und blieb schließlich ganz stehen.

Kann jemand von Euch eine Ferndiagnose stellen, oder schicke ich die Lok besser an DocHolliday nach Sebnitz?

Wolfgang
 
Ich tippe auf Hitzetod deines Decoders durch "Überlastung".
In einer meiner Loks hat die TE1 auch die Arbeit eingestellt, ich habe noch eine normale Platine vorrätig und werde auf einen geregelten Decoder umsteigen. Die Fahreigenschaften ungeregelter Decoder, wie des TE1 sind einfach nicht berauschend.
 
BR 218 & V180 Stehenbleiber

Ich habe jetzt Deinem Posting nicht entnehmen können, ob der Decoder noch lebt, aber das Phänomen selbst kommt mir bekannt vor:

Die Tillig-Loks mit Bühler-Motor (DR V180 und DB BR 218 & Varianten sind die, die ich habe und wo ich das her kenne) habe die etwas lästige Eigenart, dass deren Motoren mit etwas zu weichen Kohlen versehen sind, die bei gemächlicher Betriebsart (das ist eigentlich alles, was nicht Dauervollgas ist ...) zum Verschmieren des Kollektors neigen.

Mich hat das schon den einen oder anderen Lenz-Decoder gekostet, betroffene Loks erfahren folgenden Umbau:
- Einbau einer Steckschnittstelle, wo noch nicht vorhanden
(IC-Buchsenleiste im Rastermaß 1,27 mm, bei Reichelt zu beziehen)
- Einbau (Einstecken) eines Kühn N025-P

Warum solches?

1. Die Steckschnittstelle erlaubt es, wenn die Lok nicht mehr will, den Decoder kurz abzuziehen, an die Motorpins kurz 12 V DC aus einem Trafo anzulegen - dann qualmt es kurz, die Kollektorschmiere löst sich buchstäblich in Rauch auf (keine Bange, klingt dramatischer, als es ist) und der Motor dreht wieder; Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge!

2. Der Kühn-Decoder stirbt nicht bei einem Kurzschluß (nichts anderes erzeugt die Kollektorschmiere, allerdings eher etwas hochohmig, so dass die Lok zwar nicht mehr fährt, aber rein Lenz-Decoder erkennt das nicht als Kurzschluß, sondern geht dahin ...), sondern zeigt ihn mit blinkender Stirnbeleuchtung an.

soweit

Oliver
 
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