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Bettungsgleisgeometrie - wer kennt sich aus?

Torsten

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Moin...
Und ich dachte, so schwer kann das doch nicht sein...

Ausgangssituation:
Gesucht wird ein Oval mit Ausweichstelle zum Einfahren von Loks.

Alles begann damit, das im aktuellen TT-Katalog die Länge der Weiche nicht augeführt ist. Auf Seite 148/149 findet man zwar eine ganze Reihe von Mustern, Längenangaben gibt es aber nicht.

Ich habe mir eine einfache Ausweichstelle gedacht, die mit zwei Weichen und einem Parallelgleisabstand von 43mm aufgebaut ist (vgl. S.148 Mitte unter dem Foto des Prellbocks).

Wenn ich diese Kombination spiegele und zwischen den beiden Konstruktionen jeweils nur ein Gleisstück BG1 (166mm) packe, reicht mir das aus. Links und rechts von den Weichen folgt dann sofort je ein 180°-Bogen, bestehend aus 6x BR11 (r310mm, 30°).

Und nun kommst: Was brauche ich auf der Gegengeraden, um diese Figur zu schließen? Nehme ich 4x die BG1, bleibt ein Reststück von 91,5mm übrig (lt. Wintrack V6.1.1) - wie soll ich diese 91,5mm aber aus den zur Verfügung stehenden Gleisstücken "bilden"? Stecke ich noch ein BG4 drann, bleibt genau 50mm Lücke...dafür gibts aber kein Gleisstück! Nehme ich 2x das BG3 (43mm), bleibt immer noch ein Sprung von 5,5mm am Ende!

Wie soll das gehen?
 

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Bei meinem Teppichbettungsgleisoval hat die Erfahrung gezeigt, daß 5,5 mm nicht zum Problem werden, sofern das Oval nicht zu klein ist. Nun kann ich nicht beurteilen, ob das bei fester Installation Schwierigkeiten macht.
 
R.P. schrieb:
Bei meinem Teppichbettungsgleisoval hat die Erfahrung gezeigt, daß 5,5 mm nicht zum Problem werden, sofern das Oval nicht zu klein ist. Nun kann ich nicht beurteilen, ob das bei fester Installation Schwierigkeiten macht.

Aber das kann's ja nicht sein, das die Geometrie nicht stimmt und man durch "ziehen und zerren" den Anschluss hinbekommt.
 
Hast sicherlich recht, kann und sollte eigentlich (zumindest von der Erwartung her bzw. theoretisch) nicht sein. Habe es aber gerade nochmal extra für dich getestet, die Gleisfigur ist praktisch entgegen der Erwartung in gewissen Grenzen relativ flexibel. Ich weiß ja nicht, aber vielleicht hilft dir meine Beobachtung ein klein wenig bei der späteren Umsetzung. Kann man eigentlich mit dem Planungsprogramm solche Lücken 'auf Spannung' schließen?
 
R.P. schrieb:
Hast sicherlich recht, kann und sollte eigentlich (zumindest von der Erwartung her bzw. theoretisch) nicht sein.

Genau das meine ich. Da mein örtlicher Fachhändler nicht mal einen aktuellen Katalog hat (nein, nur den von 2004 ohne Bettungsgleis!!! - als größter Fachhändler des Landkreises) und mir dementsprechend auch nicht bei der Erstellung einer Bedarfsliste helfen konnte, habe ich das mal selber gemacht. Und da kam es dann nach der Variante auf Papier (und ungläubigen Dreinschauen) eben zur Planung am PC - mit gleichem Ergebnis. Also doch richtig auf dem Papier gezeichnet...das Kopfschütteln blieb aber.
 
Hi Ihr zwei,
ich besitze leider nur den 2004er Katalog von Tillig, wo noch kein Bettungsgleis drin steht, darum meine Frage:
Ist das Bettungsgleis mit dem Modellgleis geometrisch identisch (hab das irgendwo hier gelesen)?
 
Torsten,

Probier den Lückenschluss mal andersrum, ich meine damit erst eine Weichenkombi erstellen, dann einen Bogen, 5! BG1, wieder einen Bogen, gespiegelte Weichenkombi, und dann automatisch verbinden, müsste klappen.

Gruss Andreas
 
Stardampf schrieb:
Hi Ihr zwei,
ich besitze leider nur den 2004er Katalog von Tillig, wo noch kein Bettungsgleis drin steht, darum meine Frage:
Ist das Bettungsgleis mit dem Modellgleis geometrisch identisch (hab das irgendwo hier gelesen)?

Ja! Zu allen Bettungsgleisstücken gibt es einen geometrischen Pendant im Modellgleisbereich. Wäre ja auch verrückt, wenn es nicht so wäre. Das Schienenprofil wird sicher auf der gleichen Maschine bearbeitet.

Aber es gibt nicht alle Modellgleisstücke auch als Bettungsgleis.
 
@SD

Nach grober Überprüfung meine ich: Ja. Aber es gibt (noch?) nicht alle Modellgleiststücke auch als Bettungsgleis.

@Torsten

Kann man nicht solange mit kleinen BGs auf der Gegenseite stückeln, bis es paßt? Der gerade Schenkel der Bettungsweiche müßte genauso lang sein wie ein BG1 - 166 mm

Andere Frage - kann man nicht die Weichen umdrehen, so daß der abzweigende Schenkel am Ende der "Kurve" in das innere Ausweichgleis mündet und aus dem geraden Schenkel das äußere? Das Ergebnis wäre auch ein längerer Abstellbereich
 
Bei 'sowas' fällt mir spontan wieder ein, warum ich keine Fertiggleise mag...
:argh:
@ Torsten:
So müßte es klappen, ich hoffe es gibt alle nötigen Gleisstücke:
 

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R.P. schrieb:
@Torsten
Kann man nicht solange mit kleinen BGs auf der Gegenseite stückeln, bis es paßt? Der gerade Schenkel der Bettungsweiche müßte genauso lang sein wie ein BG1 - 166 mm

Das stimmt. Die Weiche ist 129,5mm lang und dann kommt das BG5 mit 36,5mm dran. Das ergibt exakt 166mm - also BG1.

Ich muß nochmal in der Trackdatei schauen, ob das Bettungsgleis dort richtig eingetragen ist. Wenn das nicht stimmt, kann das System nicht korrekt planen. Wenn ich das so überschaue, müßte es möglich sein, alles irgendwie auf 166mm zu bringen - eine Weiche + BG5 ergibt 166m, 3 x BG3 + 1x BG5 ergibt 165,5mm (damit könnte ich leben). Somit dürfte rein rechnersich der Abstand bei meinem Oval max. 1mm betragen, was ich verschmerzen kann.

Schauen wir mal in die Definition des Bettungsgleises...
 
-> Besonders für Anfänger günstig und dank weniger Schienenstücke und guter Verarbeitung absolut gute Laufruhe.

[/Ironie]

Wenn meine Beckmann-Loks fahren, rumst und kracht es an den Weichen schlimmer als in Chemnitz Hbf - vom generellen Surren und Rauschen mal abgesehen! Zudem sind die Schienentrennungen in Kurven prima Entgleisungsquellen, da die Schienen nicht richtig fluchten. Apropos Weichen: Mir hat man ganz am Anfang in Sebnitz zum Teil falsche Paßstücke für mein Ausweichgleis verkauft, da man es scheinbar auch nicht besser wußte.
Für den fliegenden Aufbau als Testoval ansonsten 'ne feine Sache.

Daniel
 
Gibts eigentlich schon die 353er Radien (BR 21-Stücke) des Bettungsgleises im Handel? Würde ich für einen Einfahrkreis dringend empfehlen, da ich bei den 310ern mit einigen bestimmten Modellen Probleme hatte.

Hochhol:

R.P. schrieb:
Kann man eigentlich mit dem Planungsprogramm solche Lücken 'auf Spannung' schließen?

Weiß niemand eine Antwort? Besitze (noch) kein Planungsprogramm
 
Hi,
ich weiß nich ob's dir hilft, aber im aktuellen Katalog ist ein Gleisplan ähnlich deinem abgebildet.
Da du aber so wie ich überflogen kein Katalog hast, kannst du ja auf lokshop.de auf dem Blatt 008.jpg den Gleisplan ansehen.
Ich hoffe es hilft dir e bissl
 
Hallo Torsten,

schon mal was vom Hintertürchen gehört?

Es gibt eine Möglichkeit die fast zu 100% paßt.
Ich zähle Dir einfach mal die benötigten Stücke auf.

Die Weichen und die Bögen sind vollkomen klar?
Oder?
Die zähle ich nämlich nicht mit auf.

Benötigt werden:
Die beiden angeschnittenen 36,5mm Stücke.
Desweiteren,
6x BG1
3x BG3
3x BG4
2x BR12 (nix22)

Das Ganze ergibt allerdings bei den Bahnhofsgleisen eine Längendifferenz von ca. 4/10mm.
Kann man doch verschmerzen?
Jetzt mach ich mir den Spaß und lasse Euch erst mal selber ein bißchen grübeln.

Wenn niemand drauf kommt erkläre ich das Ganze.

Stardampf schrieb:
Hi Ihr zwei,
ich besitze leider nur den 2004er Katalog von Tillig, wo noch kein Bettungsgleis drin steht, darum meine Frage:
Ist das Bettungsgleis mit dem Modellgleis geometrisch identisch (hab das irgendwo hier gelesen)?
Im Katalog 2004 stehen die Bettungsgleis drin.
Direkt nach den Einsteigersets.
 
Hallo Torsten,

ich habe vorige Woche auch Tillig-Bettungsgleis geplant und erfolgreich aufgebaut. Ich hatte die Möglichkeit, mit CAD die Sache zu untersuchen. Am Ende kam ich gut hin. kleine Differenzen bis ca. 2mm - kein Problem. Nur bei parallelen Gleisabschnitten mußte ich genauer arbeiten. So ich hatte Probleme, z.B. an der Weiche.
Ich brauchte ein Ausgleichstück Weiche (abgeschrägt) l=43mm. Gibt es nicht.
So habe ich aus BG 3 mir ein Eigenes gebaut, einfach mit dem Dremel und dem scharfen Taschenmesser.
Ging super. Bei benötigten Unterlängen habe ich bemerkt, wenn man die Schienenverbinder entfernt, kann man die Gleise einfach auf dem Bett verschieben. Ich schlage vor, nun das Bett in der Mitte zu teilen, beide Stücke auf benötigte Länge ablängen und einfach zusammenkleben. Dann die gekürzten Gleise wieder einschieben und dann die Schienenverbinder wieder montieren. Dabei die untere Klammer am Gleis leicht andrücken, denn dann ist das Gleis wieder fixiert. So kann man jede Länge, jeden Winkel erzeugen und hat die Originalverbinder . In der Summe ist das sehr preiswert, da die kleinen Unterlängen auch alle über 1 Euro kosten.
Schau mal.

Bis zum nächsten Mal.

mfg
jacbronski

P.S. Mein erster Beitrag, eventuelle Stilfehler oder so bitte ich zu entschuldigen!
 
Na dann will ich mal das Hintertürchen eintreten.
Das Hintertürchen hat aber einen Nachteil.
Es hat nicht genau den Gleismittenabstand von 43mm.

Für die Problemstellung von Torsten aber sicherlich die günstigste Lösung.
Die Länge von Spitze zu Spitze beträgt exakt 4x BG1.
Die Längendifferenz zwischen den Bahnhofsgleisen beträgt lediglich 0,4mm.
 

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