Wärend gestern Abend eine Segmentdrehbühnenplatine im Ätzbad vor sich hin blubberte hab ich mir mal weiter Gedanken um den Antrieb gemacht. Es kam ja der Vorschlag (D.Thieme?) einen Servo zu benutzen. Also hab ich erst mal so einen billigen Conrad-Servo an den FZ1 gehängt um die Stellzeit zu Messen. Vorher im Getriebe noch die Rastnase der Wegbegrenzung entfernt, damit er frei drehen kann. Ergebnis: bei 3V (weniger ging nicht) braucht er 3 sekunden. Da würde eine Hebelbewegung von 30° aber bedenklich schnell ausfallen. Klar kann man die Spannung weiter senken, oder man könnte das ding digital ansteuern. Aber mir ist noch eine vie bessere Idee gekommen: Prinzip Stangenantrieb bei Dampfloks nur entgegengesetzt.
Der servoarm greift in einen geschlitzten Hebel und lenkt diesen bei einer Drehung genau um seinen Drehkreisdurchmesser aus. Damit kann man auch die Wegbegrenzung sehr einfach lösen. Wenn man den servo zu weit dreht, bewegt sich der angetriebene Hebel wieder zurück. Die Ausschlagweite des großen Hebels ist von der Länge des Servoarms und der Entfernung des Hebeldrehpunktes abhängig. So kann man das ganze auch gut justieren. Und die Servogeschwindigkeit ist auch nicht mehr so schlimm, da eine komplette Servodrehung nur eine Bewegung der Hebels zwischen seinen Umkehrpunkten bewirkt. Im Anhang noch mal eine kleine Skizze. (noch was: zur Ansteuerung des Servos braucht man keine spezielle Elektronik. Einfach Servo aufschrauben und Strom an die dicken Motoranschlußkontakte)
Der servoarm greift in einen geschlitzten Hebel und lenkt diesen bei einer Drehung genau um seinen Drehkreisdurchmesser aus. Damit kann man auch die Wegbegrenzung sehr einfach lösen. Wenn man den servo zu weit dreht, bewegt sich der angetriebene Hebel wieder zurück. Die Ausschlagweite des großen Hebels ist von der Länge des Servoarms und der Entfernung des Hebeldrehpunktes abhängig. So kann man das ganze auch gut justieren. Und die Servogeschwindigkeit ist auch nicht mehr so schlimm, da eine komplette Servodrehung nur eine Bewegung der Hebels zwischen seinen Umkehrpunkten bewirkt. Im Anhang noch mal eine kleine Skizze. (noch was: zur Ansteuerung des Servos braucht man keine spezielle Elektronik. Einfach Servo aufschrauben und Strom an die dicken Motoranschlußkontakte)
Das die Bewegung am kürzeren Hebel schneller wird war mir auch klar und stört mich nicht. Man soll ja eigentlich "hin und her"-steuern und nicht über die Endlage hinausfahren. Aber so ist gesichert, das man nicht ("im Suff" - wie E-Fan schrob) gegen die Wand fährt. 
Aber nicht jeder hat ein defektes Laufwerk zu hause oder wüsste wo er nach solchen Antrieben suchen könnte und viel wichtiger - wie er sie (bei Schrittmotoren) ansteuern muss.
. Dabei ist mir aufgefallen, daß vor allem die neueren Typen mit Kollektormotoren und Zahnraduntersetzung ausgerüstet sind. Kleiner Tip für die Beschaffung von Laufwerken - mal beim Computerladen um die Ecke nach defekten Geräten fragen.