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analoge Schaltung einer MoBa

L

LF179

Hallo,

da ich mich nun für einen Plan entschieden habe (endlich), muss ich mir nun Gedanken über die Feinplanung machen. Ich wollte diesen Plan in fünf einzelne Stromkreise (Analog) unterteilen.

1 Hauptstrecke rechts (rot)
2 Hauptstrecke links (blau)
3 Nebenstrecke (hellblau)
4 Industrie (grün)
5 BW (lila)

Jetzt weiß ich nicht, ob man so einfach an die Sache rangehen kann und welchen Stromkreis ich die übrig gebliebenen grauen Gleise zuordnen soll. Der Schattenbahnhof soll im Zusammenspiel mit den Strecken einen Block bilden. Vielleicht könnt ihr mir da die passenden Tipps geben, bzw mich in die richtige Richtung lenken. Ausserdem will ich möglichst einfach (absoluter Anfänger) vielfältigen Betrieb ermöglichen will

http://img225.imageshack.us/img225/9050/stromkreisegs8.png

Danke
Gruß
Oliver
 
will ich möglichst einfach vielfältigen Betrieb

Nix für Ungut und vielleicht latsch ich ja mal wieder ins Fettnäpchen, aber Dein Plan, auch wenn er für mich noch nicht ausgegohren ist, schreit ja geradezu nach digital.
 
Also um jetzt analoge Schaltungen zu begründen, kann ich eigentlich nur sagen, dass man eh nicht x-beliebig viele Loks steuern kann. Drum reicht für den Betrieb daheim eine analoge Schaltung völlig aus. Man kann sich, was sehr förderlich für den Geldbeutel ist, die teuren Decoder sparen und die ganzen Komponenten für die digitale Schaltung der Anlage. Wer will denn schon seine Züge über einen Rechner steuern, das ist doch langweilig und fördert nun gar nicht den kindlichen Spieltrieb.
 
Möglichst einfach ist den grauen Bereich "grün" anzuschließen.

Nachteil: Soll ein Zug z.B. von Hellblau auf Rot wechseln, mußt Du ihn während des Wechsels mit beiden entsprechenden Trafos steuern, bis er den hellblauen Bereich verlassen hat. Soll ein Güterzug von der Nebenstrecke in den grauen Bereich einfahren, brauchst Du sogar 4 Trafos, da Du ja Rot und Blau kreutzt.

Besser wäre die sogenannte Z-Schaltung ( Ins richtige Gleis mit der TT-Bahn), aber die ist viel komplizierter aufzubauen. Dann wäre es besser im Bahnhofbereich weniger Weichen einzubauen.
 
Ich würde eine Z-Schaltung empfehlen.
Damit kannst Du alle Gleise/Gleisgruppen wahlweise einem beliebigen Fahrtregler zuordnen und so z.B. ohne Fahrtreglerwechsel eine Lok über die Grenzen der einzelnen Bereiche fahren, wenn diese zu dem Zeitpunkt demselben Fahrtregler zugeordnet sind. Das läßt sich teilweise sogar mit der Fahrstraßenschaltung automatisieren, ist dann aber nicht mehr wirklich simpel...
Die Grundlagen der Z-Shaltung dürften in jeder, auch in uralter Anfängerliteratur erklärt sein.

Ich empfehle Anfängern immer das Heft "Ins richtige Gleis mit der TT-Bahn".

Uuups, da war schon einer schneller...
Komplizierter aufzubauen? Das finde ich eigentlich nicht. Wenn man das an sich einfache Prinzip einmal verstanden hat, ist das kein Problem.
 
Hallo,

bei meiner analog gesteuerten Anlage, die vom Prinzip her Deiner ähnelt, habe ich einen etwas ungewöhnlichen Weg eingeschlagen. Und zwar liegt bei meinen Gleisen grundsätzlich rechts der Pluspol der Fahrspannung (also auch bei 2-gleisigen Strecken immer auf einer Seite):wiejetzt:, so daß ich schaltungstechnisch bei Kreuzungen und Abzweigen weder im Bahnhof, noch auf der Strecke irgendeinen Aufwand betreiben muss. Damit kann ich Weichen und Kreuzungen einbauen soviel ich brauche. Auch nachträgliche Änderungen sind ohne Weiteres machbar.
Der Gegenverkehr auf Haupt- und Nebenbahn wird einfach durch teilw. umgepolte Loks realisiert. Damit sind Zugkreuzungen, Überholungen oder Falschfahrten, (bei Baustellen z.B.) ohne Kurzschlussgefahr problemlos möglich.
Zum Einsatz kommen: 1 Trafo für den Bahnhof, 1 Trafo für die Nebenbahn und ein Leistungsstärkerer für die Hauptbahn. Im Bhf. können über Z-Schaltung noch Gleise dem NB-Trafo zugeschaltet werden, so dass Streckenfahrten und Rangierfahrten unabhängig von einander möglich sind.
Das Prinzip bewährt sich nun schon über 10 Jahre, ohne nennenswerte Probleme!
Auch wenn ich "eingefleischter" Analogbahner bin, würde ich Dir Trotzdem raten, Dir hier im Board von unseren Digitalspezialisten mal ein paar Möglichkeiten zur Steuerung Deiner Anlage erklären zu lassen. Vielleicht ist es ja doch was für Dich!?
 
@ stardampf

Die Umpolung bei Loks mit Leiterplatte ist null Problem. Litzten ablöten, vertauscht wieder anlöten und das wars. Ist das selbe, als würde ich den Fahrstrom umpolen.
Aber war ja nur ein Vorschlag.
 
Ich würrde das Graue gleis über umschalter wahlweise zu blau oder grün zu schalten, je nach dem ob rangiert werden soll, oder ein Zug in dir Strecke kreisen soll.

Das ist der Anfang der Z-Schaltung. Also dann gleich richtig und Rot und Hellblau auch mit dazu, um Einfahrten von Rot (von rechts) oder Hellblau (von links) in einem Rutsch zu ermöglichen. Die Weichenstraßen müssen dann aber auch (jede für sich) an mehrere Trafos angeschlossen werden. Die linke an Rot, Blau und Hellblau, und die rechte an Rot und Blau. So kann dann ein Zug von Hellblau in den grauen Bereich einfahren, zur selben Zeit ein Zug von Gleis 2 (blau) nach rechts ausfahren.
Man kann den hellblauen Bereich auch noch mit Rot und Blau zusätzlich versorgen. Dann kann z.B. ein Zug von der roten Hauptstrecke ohne Halt bis zum Nebenbahnhof durchfahren.

Besser wäre die sogenannte Z-Schaltung ( Ins richtige Gleis mit der TT-Bahn), aber die ist viel komplizierter aufzubauen.

Komplizierter aufzubauen? Das finde ich eigentlich nicht. Wenn man das an sich einfache Prinzip einmal verstanden hat, ist das kein Problem.

So genau beschäftigt hab ich mich damit noch nicht, ich bin noch nicht ganz so weit. Aber Du machst mir Hoffnung daß es doch nicht so schlimm wird.

Man kann es auch noch auf die Spitze treiben und den Grauen Bereich in mehrere Abschnitte trennen. Dann kann gleichzeitig ein Zug von links und ein Zug von rechts einfahren, in Grün kann rangiert werden, auf Hellblau fährt ein Zug bis an die Hauptstrecke ran, und im Bw kann auch noch was rollen. Wäre zu überlegen.
 
Aber Du machst mir Hoffnung daß es doch nicht so schlimm wird.
Ist eigentlich relativ einfach erklärt.
A-Schaltung:

Trafo A -> Strecke a

Trafo B -> Strecke b

Z-Schaltung:

Trafo A -> Über Schalter 1 -> Strecke a
Trafo A -> Über Schalter 2 -> Strecke b

Trafo B -> Über Schalter 3 -> Strecke a
Trafo B -> Über Schalter 4 -> Strecke b

Wenn du jetzt von a nach b fahren willst, musst du bei der A-Schaltung beide Trafos gleich stellen, bei der Z-Schaltung werden beide Strecken einem Trafo zugeordnet.
Bei 2 Abschnitten ist es noch relativ egal, ab 3 Streckenabschnitten ist die Z-Schaltung in der Bedienbarkeit überlegen.
 
..... Wer will denn schon seine Züge über einen Rechner steuern, das ist doch langweilig und fördert nun gar nicht den kindlichen Spieltrieb.

Na ja, das kann man schon anders sehen. Ich fahre und steuere digital und es bleibt genug Freiraum, dem "kindlichen Spieltrieb" gerecht zu werden. Man kann nämlich parallel immer noch selbst fahren und rangieren und muß sich nicht um den automatischen Betrieb kümmern. Probier es mal bei einem Eisenbahnfreund aus und mach ein paar Erfahrungen - Dein Statement klingt nach schierer Theorie (die ich kenne, weil so habe ich auch mal argumentiert) :bussi:
 
Aber wo Du Recht hast, haste recht.
 
Analoge MoBa

hmm wie soll ich es sagen??
Also ich bin auch dabei eine analoge Bahn aufzubauen.Kurioserweise habe ich sämtliche digitale Komponenten da.
Einfache Bewandniss: Um das digitale überhaupt zu verstehen baue ich erstmal analog.Wer analoge Schaltungen realisieren kann dürfte es im digitalen später leichter haben.

Das ging ja schon los mit den Problem Schattenbahnhof wenn ihr euch erinnern könnt.

MFG
 
Die Süur der Mitte

Hi LF179;

möglicherweise liegt das Optimum in der Kombination beider Schaltungsarten. Die Zuordnung der Strecken/ Abschnitte wie von Dir vorgesehen, und die Bahnhofsgleise Z-geschaltet je nach Fahrstrasse.

Ich habe meine Anlage nach einem ähnliche Motiv gestaltet. 2 gleisige Strecke, 1 gleisige Nebenbahn, BW. Macht erst einmal 4 unterschiedliche Einspeisungen. Im Bahnhof der Hauptstrecken werden jeweils die Weichenstrassen und die Bahnsteiggleise (unabhängig voneinander) auf das entsprechende Streckengleis "z(u)-geschaltet".
Das wären dann z.B. Deine grauen Gleise.

Macht analog natürlich etwas Schaltungsaufwand, vor allem, wenn man's gegen seine eigene Fehlbedienung absichern will.

Wobei man jetzt wieder in die Grundsatzdiskussion verfallen kann, ob digital nicht doch ... :wiejetzt:
 
Zugsicherungen sind digital noch aufwändiger ...

Ich kann ebenfalls dringenst nur zu einer Z-Schaltung raten. Wobei ich ebenfalls empfehle, kleinere Abschnitte zu definieren, so dass z.B. gleichzeitig ein Zug Schattenbf -> Bf und Bf -> Schattenbahnhof fahren kann. Dabei immer die Hauptgleise in den Bahnhöfen nicht einem Fahrregler sondern einer Fahrtrichtung zuordnen. Das erspart Verwirrung, gerade wenn man mehr als zwei Fahrregler hat.

Wobei man sich klar sein muss: einer alleine kann ohne Automatik wohl kaum mehr als zwei Züge gleichzeitig steuern. Da ist einfahch zu viel zu tun.

Luchs.
 
Einfache Bewandniss: Um das digitale überhaupt zu verstehen baue ich erstmal analog.Wer analoge Schaltungen realisieren kann dürfte es im digitalen später leichter haben.MFG

Hallo Rammsteinchen,

Eine digital verschaltene Anlage hat mit einer analogen Verschaltung nicht mehr so viel zu tun. Deswegen verstehe ich nicht wieso man es dann später bei einem Umbau von Analog - auf Digitaltechnik leichter hat. Es macht nur einen Haufen Arbeit.
Ich habe umgebaut von analog auf digital. Du brauchst weder einen Analogtrafo (Gleisspannung) oder irgendwelche Tasten für abschaltbare Gleisabschnitte. Das einzige was man beim Umbau eventuell behalten sollte sind die vorhandenen Blöcke. Für spätere Verschaltungen (Bremsgnerator / ABC - Technik) oder PC - Steuerung sind diese Blöcke sinnvoll und können meist wieder genutzt werden.
Und was man dabei nicht vergessen sollte, so ein Umbau macht viel Arbeit und braucht so seine Zeit. Ich selber habe so um die 2 Monate gebraucht.

Also um jetzt analoge Schaltungen zu begründen, kann ich eigentlich nur sagen, dass man eh nicht x-beliebig viele Loks steuern kann. Drum reicht für den Betrieb daheim eine analoge Schaltung völlig aus. Man kann sich, was sehr förderlich für den Geldbeutel ist, die teuren Decoder sparen und die ganzen Komponenten für die digitale Schaltung der Anlage. Wer will denn schon seine Züge über einen Rechner steuern, das ist doch langweilig und fördert nun gar nicht den kindlichen Spieltrieb.


Hallo RR,

Digital kannst Du über eine PC-Steuerung mit einer ordentlichen Programmkonfiguration eine ganze Menge Züge steuern. Bei mir laufen teilweise bis zu 6 Züge gleichzeitig und nebenher kann ich beliebig rangieren, umsetzten oder auch einen eigenen Zug mit den anderen automatisch laufenden Zügen steuern. Also den kindlichen Spieltrieb kannst Du digital auch genau so ausleben wie analog.
Nun gut, die Kosten sind ungleich höher als im analogen Betrieb.
Aber (!), digital kannst Du Sachen realisieren, da träumst Du analog davon.
Komme am 23.11. zum Stammtisch nach Dresden, ich bringe mein Notebook mit und dann zeige ich Dir simulativ was machbar ist.

Bitte jetzt aber keinen Glaubenskrieg. Ich habe nur meinen Standpunkt dargelegt.

MfG

Roland TT
 
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