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Bremssätze für die PMT 89 und 91

Grischan

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Dresden
Die Bremsen und die Oberlichter gehn erst mal an die "Versuchsgarniggel" (Dikusch, Tino, Dampfossi). Wenn ich von ihnen den Stempel "Mängelfrei" bekomme, werden die Sachen ins Programm der Digitalzentrale übergeben. Da ich denke, hier kommen sicher einige, die das haben möchten wollen.

Ich hab gestern nur mal fix eine Bremse angehalten um zu gucken, das ich mich nicht vermessen hab. Aber offenbar hat das geklappt.
 
Is angekommen und getestet . Ich plädiere für eine kleine Änderung , mir kommt ( bei meinen Modellen ) die Kuppelstange den Bremsen bedenklich nah . Mal seh’n , was Grischan dazu sagt .
Auf jeden Fall sieht’s klasse aus und steht den Maschinchen hervorragend .
 
Vollzugsmeldung vom "Versuchsgarniggel" TTino

Nachdem mir gestern bei einem leckeren Käffchen, von Grischan via Dikusch, die Bremsimitationen der beiden PMT- Lokomotiven, meckl. T4 & sächs. VT, übergeben wurden sind, mussten diese natürlich sofort be- bzw. verarbeitet werden.
Da der Tag heute sehr tropfenreich werden soll (Regen) hat man eh nichts Besseres vor.

Die Bilder die ich gemacht habe, zeigen verschiedene Bauphasen.

- Zu beachten gilt bei beiden Loks, dass die Bremsen seitenrichtig montiert werden müssen.
- Bei der meckl. T4 werden der 2. Treibradsatz und der 3. Kuppelradsatz jeweils nur von vorn gebremst
- Bei der sächs. VT wird nur der 2. Treibradsatz jeweils von vorn und von hinten gebremst.

Erste Lok: meckl. T4 (BR 91.19)

Bild 1 :

Gefaltete Neusilberbleche auf der entsprechenden Lokseite. Dabei passt die rechte Seite (Lokführerseite) perfekt. Auf der Heizerseite muss das Blech, was am Fahrwerksboden festgeklebt wird, um ca. 0,5 - 1 mm abgeschnitten werden. Es schleift sonst an den Zahnrädern bzw. steht es zu weit raus und könnte mit der Kuppelstange kollidieren.

Bild 2 :

Dito, aber schon mit Grundierung versehen. Da sieht man besser die Abstände zu allen anderen Teilen, die in der Nähe liegen. Es ist ersichtlich, dass genügend Freiraum um die Bremsennachbildung besteht.

Bild 3 :

Fertig lackierte und mittels Sekundenkleber befestigte Bremsenimitate.

Zweite Lok: sächs. VT (BR 89.2)

Bild 4 :

Unlackiert lasse ich mal weg. Bild zeigt gleich die grundierte Variante. Schön zu sehen, dass diese Lok nur einen gebremsten Radsatz hat.

Bild 5 :

Fertig lackiert und bereit zu neuen Aufgaben, steht die BR 89 auf dem Gleis.
Da bei mir der Hersteller die Bodenplatte unlackiert gelassen hat, habe ich das bei diesem Umbau gleich mit erledigen können.


Fazit :

Bis auf das zu kürzende Blech ein perfektes kleines Superungsblech für die PMT-Lokomotiven. Wer schon einmal eine Schere in der Hand hatte, kann dieses kleine Manko schnell erledigen. Eine Änderung am Ätzfilm wäre rausgeschmissenes Geld.
Endlich können die Lokomotiven ordentlich bremsen.
Da ich wie anderenorts schon geschrieben, immer Weinert-Acrylfarben benutze, ist die ganze Bastelei für die beiden Lokomotiven innerhalb 1 Stunde erledigt.

Bloß gut, die Sonne kommt raus.
 

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Ich muß nun einfach mal sagen : genial.:fasziniert:
 
Noch ein paar unkommentierte Bilder.
 

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@Grischan,
eine Superidee so sehen die kleinen doch gleich viiiel besser aus !!!
Wenig Aufwand große Wirkung.
Und das mit dem "ins Programm aufnehmen" bin sehr dafür !
:fasziniert:

Schönes WE
IoreDM3
 
Tino, prima das du das so fix umgesetzt hast. Von Dampfossi hab ich auch schon Rückmeldung (Antwort kommt). Tino kannst du bitte mal den Abstand von Aussenkante Blech zu Aussenkante Bodenplatte messen? um das Maß werde ich die waagerechten Stege noch kürzen. Film ändern ist kein Problem, da ich eh einen Serienfilm machen muss. Da ich bis Meiningen eh noch einen Ätzauftrag fertig bekommen muß, sollte es mit den Bremsen auch klappen. Die Serie werd ich allerdings, genau wie die Bremsen an meinen Güterwagen aus 0,3er Blech machen.

Da der Versuchsballon gut geklappt hat, kann ich mich auch noch an andere Bremsimitationen machen. Mal gucken was da noch ungebremst rumsteht
 
@Grischan

Ich hoffe, daß ich begriffen habe, welches Maß Du meinst.

Wie telefonisch abgeklärt ist die Breite 0,6 mm.
 
Kleine Ergänzung

Ein kleiner Lötpunkt in den Innenknick kann nich schaden , der Stabilität wegen , muß aber nich unbedingt sein sein .

Da mir immer noch das passende Lackiergerät fehlt , dauert die Bastelei auch wesentlich länger als eine Stunde ... das Anbauen is aber tatsächlich denkbar einfach und schnell erledigt !
 
@ Dampfossi & alle Interessenten

Das Blech wird noch einmal dahingehend geändert, daß die "Ausleger" um 0,6 mm gekürzt werden.
Die Klebebleche liegen dann plan am Rand der Bodenplatte an.

Der Lötklecks in der einen 90 Grad Ecke ist doch logisch. Grischan wird in seinem Anbaubericht aber noch mal extra daraufhinweisen.

Der Einwurf von Carsten ist aber auch nicht zu vernachlässigen. Es fehlt wirklich eine dritte Bremsbacke bei dem Blech für die BR 91.19.
 
" dritte Bremsbacke " ? Gibts dafür ( außer einen Satz aus dem Dampflokarchiv ) einen echten Nachweis ?
 
Schitt, wo hab ich nur mein Augen gehabt? Ist aber auch leicht zu übersehen, da hinter der Leiter...

Wird natürlich geändert!
 
Is nich wahr !! jetzt hab ich's auch geseh'n !!

Und das Dampflokarchiv spricht noch von “ Druckluftbremse bremst alle Kuppelradsätze einseitig von vorn ... “
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so als Frage. Beim betrachten der Bilder ist mir ein Gedanke gekommen. Die Bodenplatten sind ja angeschraubt und liegen auf dem Rahmen auf. Wäre es möglich die Bremsbacken dazwischen zu klemmen? Also mit ner Feile eine kleine Nut ins Blech die Stege der Bremsbacken zwischen Rahmen und Bodenplatte in die Nut stecken und alles wieder zusammen schrauben. Würde das Blech und das ankleben auf der Bodenplatte überflüssig machen.
Ob das natürlich so einfach geht wie ich mir das denke .... *schulterzuck*
 
Hi Henry, weis nicht ob das so gut ist. Die Rille passgenau zu feilen ist nicht ohne und da die Platte aus Weismetall ist, könnt ich mir vorstellen das sie sich unter dem Druck der Schrauben verbiegt, wenn da etwas quetscht.

Wer nicht kleben will kann die Dinger immer noch auf der Platte festlöten. Man wuß nur aufpassen das das Weißmetall nicht beginnt zu schmelzen. Oder die Hardcorebastler fräsen sich ne neue Grundplatte aus Leiterplattenmaterial und löten es dort auf. Da kann man dann sogar die beiden Seiten elektrisch unterbrechen und ist ganz sicher vor nem Kurzen. Aber eigentlich fasst die Bremsen doch eh niemand an, so dass sie verbiegen könnten.
 
Die Bodenplatten sind ja angeschraubt und liegen auf dem Rahmen auf. Wäre es möglich die Bremsbacken dazwischen zu klemmen?

Meine Idee war/ist eine komplette Bodenplatte 0,2mm stark dazwischen zu schrauben und da die Bremsen abzuwinkeln. Ist auch schon so gezeichnet, aber da ich seit geraumer Zeit von diesem Projekt hier wußte habe ich meins beerdigt :pastor:
 
Film ändern ist kein Problem, da ich eh einen Serienfilm machen muss.
was meinst Du mit Serienfilm ?
bist Du in einer Druckerei angestellt oder wie machst Du das so problemlos, bei Saemann ist Filmerstellen sehr teuer und dauert Wochen,
eine Druckerei oder Werbefirma die sowas macht muß man erst mal finden (zumindest auf dem flachen Land) und dann wollen Die in der Regel richtig Kohle für Sonderanfertigungen
 
Also bei uns hier im bergigen Land geht das problemlos. Und wenn du industriell ätzen lassen willst, kommst du ja um einen Film nicht rum.

Ich lass meine Filme hier (http://www.duplex-dresden.de/profil.html) machen - siehe Belichtungsservice. Ein Film Format B3 kostet rund 15€

Ich liefere denen meine Zeichnung im TIFF-Format mit 508 dpi (20Pixel/mm), damit kommen sie gut klar. Höhere Auflösungen sind kein Problem.
 
Wenn ich das alles selber ätzen würde, hätte mir meine Frau ne Klappliege in den Keller gestellt und den Wohnungsschlüssel entzogen. Nee, die Serien lasse ich bei ZE-Ätztechnik professionell ätzen. Wie auch einige andere Border und diverse Kleinserienhersteller.

15€ halte ich nicht für zu viel. Ätzen ist ein Reproduktionsverfahren, also verteilt sich der Film auf die Auflage. Nur bei Probeätzungen geht natürlich der volle Preis ein.

...naja, wenn ich mir grad so überlege, dass rund 70 Filme von mir bei der Ätzerei liegen, ist es doch schon wieder ein Batzen Geld. Jetzt weiss ich endlich warum ich mir so selten ein Großserienmodell leiste...
 
Da spar ich mir...

...einen Haufen Arbeit. Würde mir sonst die Bremsimitation von der 92 abschneiden umd umfriemeln. Ist echt besser so.
Umsatz für die DZ ist gesichert!
 
Grischan schrieb:
Hi Henry, weis nicht ob das so gut ist. Die Rille passgenau zu feilen ist nicht ohne und da die Platte aus Weismetall ist, könnt ich mir vorstellen das sie sich unter dem Druck der Schrauben verbiegt, wenn da etwas quetscht.
Was soll da quetschen? Also ich glaube das nicht, da reisste dann wohl eher das Gewinde aus dem Weissmetallrahmen.

Carsten schrieb:
Meine Idee war/ist eine komplette Bodenplatte 0,2mm stark dazwischen zu schrauben und da die Bremsen abzuwinkeln. Ist auch schon so gezeichnet, aber da ich seit geraumer Zeit von diesem Projekt hier wußte habe ich meins beerdigt.
Die Idee ist ja auch Super.
Eine andere Idee wäre noch die Bremsbacken am einem Steg zu ätzen der so lang ist wie die gesammte Bodenplatte. Damit dürfte das abfeilen von 0,2 mm Material einfacher werden weils ja über die gesammte Länge der Bodenplatte geht.
 
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