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Sprachen auf Schildern in Personenwagen der DR Epoche IV

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ichbinz

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Hallo Miteinander,
ich kann mich erinnern, dass zumindest in den 70iger Jahren auf den kleinen Schildern aus Emaille später Plastik an Türen und Fenstern in Personenwagen der DR immer 3 Sprachen standen. An den Türen z.B. "Nicht Öffnen, bevor der Zug hält". Neben Deutsch waren das Französisch und Italienisch.
Warum waren das ausgerechnet diese Sprachen? In der heutigen Zeit würde man wohl neben Deutsch ausschließlich Englisch erwarten.
Gab es eine Vorschrift/Anweisung ausgerechnet diese Sprachen zu verwenden?
Was war der Hintergrund?
Wurde das bei den Neubauwagen (Halberstädter, Städte-Ex) bzw. in den 80igern beibehalten?
Nicht, dass ich das irgendwie im Modell umsetzen wollte. Ist reine Neugier.

Viele Grüße

Uwe
 
Waren das nicht englisch, französisch und russisch? Sprachen der Sieger.
 
Da wird man alt wie ne Kuh und lernt immer noch dazu.
Danke für die Erklärung.
 
Ich hab es mal so gelernt.
Deutsch, Französisch und Italienisch sind (waren?) die offiziellen Sprachen des UIC, die DR war Mitglied.
Demnach wurden auch die Hinweisschilder in den Reisezugwagen, die den Bedingungen des UIC entsprachen, in diesen 3 Sprachen ausgeführt.
Um die Übersichtlichkeit zu wahren, sollten Hinweise in nicht mehr als 4 Sprachen gegeben werden. Die DR entschied sich für russisch, die DB für englisch, da die Muttersprache ja schon inklusive war.
Reisezugwagen der PKP hatten in den 70-er Jahren WIMRE solche Beschriftungen auf Polnisch, Deutsch, Französisch und Italienisch.

Mathias
 
Ich hab es mal so gelernt.
Deutsch, Französisch und Italienisch sind (waren?) die offiziellen Sprachen des UIC, die DR war Mitglied.
Demnach wurden auch die Hinweisschilder in den Reisezugwagen, die den Bedingungen des UIC entsprachen, in diesen 3 Sprachen ausgeführt.
Um die Übersichtlichkeit zu wahren, sollten Hinweise in nicht mehr als 4 Sprachen gegeben werden. Die DR entschied sich für russisch, die DB für englisch, da die Muttersprache ja schon inklusive war.
Reisezugwagen der PKP hatten in den 70-er Jahren WIMRE solche Beschriftungen auf Polnisch, Deutsch, Französisch und Italienisch.

Mathias
Das ist so richtig.

Die DR war nicht irgendein Mitglied der UIC sondern Gründungsmitglied. Daher stellte die DR auch immer einen stellvertrenden Vorsitzenden der UIC.
 
@WolfgangTT: Gibt es für die Rechtsnachfolge eine Quelle?
 
Und die war nicht Rechtsnachfolger?
Zunächst wäre zu klären, von welcher "Reichsbahn" die DR der SBZ/DDR der Rechtsnachfolger war. Bekanntlich existierten zwischen 1922 und 1945 drei unterschiedliche Eisenbahnverwaltungen (Deutsche Reichseisenbahnen, die DRG und die DRB).

Desweiteren ist zwischen einer Rechtsnachfolge und einer Rechtsidentität zu unterscheiden. Während ein Rechtsnachfolger lediglich die Rechte und Pflichten des Rechtsvorgängers übernimmt, ist die Rechtsidentität ein Fortbestand des Unternehmens mit selben oder auch anderen Namen.

Daraus würde ich folgern, dass die DR der SBZ/DDR kein Gründungsmitglied gewesen sein kann.
 
Ohoh, was schon alles im Board steht. In diesem Falle im Wiki:
Ich verstehe Deinen Hinweis nicht. Es ging bei meiner eher rhetorischen Frage nicht darum, von welcher der genannten Geschäftsformen die letztgenannte DR denn nun der Rechtsnachfolger war (wenn überhaupt), sondern ob das Prinzip der Rechtsnachfolge sich nur auf den unmittelbaren Rechtsvorgänger bezieht. Oder anders gefragt: War die DR auch der Rechtsnachfolger der K.P.E.V.?
 
Okey: Es waren mehr als 3 Eisenbahnverwaltungen, habe ich auch so zitiert.
Und ja, alle Länderbahnen gingen in der neugeründeten DR und den späteren Verwaltungen auf.
Wie sonst?
 
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