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Termine Tag der offenen Tür im Umformerwerk Löwenberg

Es gibt Neuigkeiten aus Löwenberg.

1. Die Tage der offenen Tür 2024 werden auf den 15. + 16.06.2024 um eine Woche nach hinten verschoben.

Das hängt nicht mit dem TdoT in Sebnitz zusammen, sondern mit der Europawahl 2024. Der Verein stellt den großen Raum der ehemaligen Schaltwarte der Gemeinde für den 09.06. als Wahllokal zur Verfügung.
Die Veranstaltungen in Sebnitz und in Löwenberg finden also nicht zur gleichen Zeit statt.
Es gibt jetzt zumindest theoretisch die Möglichkeit für interessierte beide Veranstaltungen zu besuchen.

2. Am Sonntag, dem 09.07.2023 (nächstes Wochenende) ist unser Museum von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
Ich bin auch vor Ort und werde auch wieder Führungen rund um die Bahnstromversorgung der DR machen.

3. Wir haben den ORT wieder in die Halle geschoben und den Umformer nach dem Tag der offenen Tür an seinen endgültigen Standort in die Halle 3 verbracht und dort "ausgepackt".



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Der ORT hat durch seinen jahrelangen Standort unter freiem Himmel ziemlich gelitten und bedarf größerer Blecharbeiten. Das Mylius-Getriebe ist nicht mehr funktionsfähig. Immerhin hat Björn die Fenster nach vielen Versuchen mittels Ceranfeldreiniger wieder blitzblank hinbekommen.

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Die Transportbleche des Umformers werden abgeschraubt und wir waren gespannt über den Zustand des Umformers im Inneren. Er stand fast ein Jahr unter freiem Himmel.

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Wir hatten Hilfe vor ungebetenen Gästen durch den "Objektschutz" im Inneren.

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Alles war trocken und sauber. Die Stehlager waren in einem super Zustand.

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Der Luftauslass auf der Generatorseite. Jetzt werden noch die Luftleitbleche außen montiert.


Mathias
 
Noch mal zur Erinnerung. Morgen, am Sonntag, dem 09.07.2023 ist unser Museum regulär von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
Ich bin auch vor Ort und werde auch wieder Führungen rund um die Bahnstromversorgung der DR machen.

Es soll warm werden, aber im Museum ist es schön kühl. Das gilt natürlich nicht für das Außengelände.

Mathias
 
Der Sonntag in Löwenberg war ein erfolgreicher Tag. Bei Temperaturen bis zu 32° C hatten wir 126 Besucher, die sich gleichermaßen sowohl für das DDR-Museum als auch die Ausstellung zur Bahnstromversorgung interessierten. Deutlich mehr als in Vor-Corona-Zeiten.

Highlight war natürlich unser Umformer, der in der Halle 3 an seinem endgültigen Standort zu sehen war und durch einen genialen Trick von Wolfgang sogar in Rotation vorgeführt werden konnte.

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Blick auf die Motorseite des Umformers mit dem Stehlager mit Hochdruckpumpe, Filter, Öl-Luft-Wärmetauscher. Bei älteren Umformern ist an den Halterungen unterhalb der Welle rechts und links noch die Erregermaschine angeflanscht.


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Endlich habe ich ihn mal im Original gesehen. Der Läuferhaltebolzen, der sozusagen als "Transportsicherung" dient und das Stehlager und den Läufer des Motors während des Transportes sichert. Der Schlüssel dazu hat eine Schlüsselweite von 95 mm. Heavy Metal eben.


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Eine der imposanten oberen Drehmomentstützen zwischen Motor- und Ständergehäuse der 4. Umformergeneration. Durch den Einbau dieser Drehmomentstützen und einer Verstärkung der Fahrzeugbodenwanne und des Dachbleches zwischen den Maschinengehäusen des Motors und des Generators konnte die Torsionseigenfrequenz von 47 Hz auf 60 Hz angehoben werden. Eine schädliche Resonanzüberhöhung durch die anregenden Lastpendelmomente des Einphasengenerators wurde damit wirkungsvoll unterdrückt.


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In der 15 kV-Schaltanlage konnte eine aus einem stillgelegten Umformerwerk abgebaute und in Löwenberg wieder montierte Rückleiter Sammelschiene gezeigt werden. Ist noch nicht ganz fertig.

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Viel Arbeit gibt es noch für uns im ORT 188 005, hier ein Blick in den Aufenthaltsraum.

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Den Führerstand kann man nicht wirklich als komfortabel bezeichnen.

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Die bereits wieder montierte Dachkanzel. Deutlich ist die umlaufende Schweißnaht zu erkennen, wo die Dachkanzel vor dem Straßentransport kurzerhand entfernt werden musste um die Höhenbeschränkung beim Straßentransport einzuhalten.

Wir freuen uns auf den nächsten Öffnungstag unseres Museums bei freiem Eintritt (auch der Parkplatz ist kostenlos) am 13. August 2023 von 10 bis 17 Uhr.

Mathias
 
Na dann hoffe ich mal, dass ich es im August schaffe (habe auch dann Urlaub) euch zu besuchen. An diesem Wochenende haben mich (mal wieder) familiäre Verpflichtungen davon abgehalten.
 
Nur noch mal zur Erinnerung.

An diesem Sonntag, dem 13. August 2023 ist unser Museum wieder geöffnet.

Allgemeine Infos hier: Museum | Ddr Museum Umformerwerk Löwenberg

Der Eintritt ist frei und die Parkplätze sind kostenlos.
Ich werde wieder vor Ort sein und bin gerne Ansprechpartner für alle Themen rund um die Bahnstromversorgung der DR. Interessierte dürfen gerne während meiner Führung durch das Außengelände einen Fahrleitungsschalter (Mastschalter) kurbeln. Auch unser Umformer wird wieder vorgeführt.

Mathias
 
Und es kam wie es kommen muuste.........:baseball:

Wir kamen am Sonntag-Mittag aus dem Urlaub zurück und es erwartete mich ein unerwarteter Arbeitseinsatz.
Ich hatte also keine Möglichkeit nach Löwenberg zu fahren. Mal sehen was mir die nächste Möglichkeit zum Besuch verleidet.
 
Am 13.08. hatten wir 280 Besucher im Museum. Das war Rekord für einen normalen Öffnungstag am Sonntag.

Dank zahlreicher Spenden (wir nehmen keinen Eintritt im Museum, die Besucher stecken uns nach dem Besuch am Ausgang nach eigenem Ermessen was in die Spendenbox) konnten wir ein neues Projekt finanzieren.

Die VEM Sachsenwerk Dresden GmbH als Hersteller der Umformer hat unserem Museum die letzten zwei Erregermaschinen für unseren Sy-Sy-Umformer gespendet. Wir mussten nur die Transportkosten übernehmen.

Heute kamen sie in Löwenberg an.


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Wir bekamen Hilfe beim Abladen. 4 Packstüke mit 4550 kg Bruttogesamtgewicht wurden ausgeladen.


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So eine Erregermaschine wiegt komplett 2,12 t. Heavy Metal. Alles gut verpackt.


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Nennspannung 105 V, Nennstrom 430 A ergibt eine Nennleistung von rund 45 kW.

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Natürlich haben wir vor, die Erregermaschine am Umformer zu montieren. Siehe #378 Bild 1

Es bleibt spannend.

Nächster Öffnungstag ist bei uns der 30.09.2023. Ich bin diesmal nicht dabei. Irgendwann brauche ich auch mal Urlaub.

Letzte Gelegenheit für einen Besuch in diesem Jahr ist der Saisonabschluss am 28. Oktober 2023, ich werde auch wieder vor Ort sein.

Mathias
 
Der Saisonabschluss 2023 war ein voller Erfolg für unser Museum. 329 Besucher waren bei ungemütlichem Wetter am 28. Oktober in Löwenberg. Drin war es warm, wir haben geheizt.

Die "Mildenberger Technik- und Schlepperfreunde e.V." besuchten uns mit ihren historischen Fahrzeugen.

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Ein Besucher kam mit einem seltenen Wolga GAZ-31105.

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Die Erregermaschinen sind jetzt warm und trocken bis zur Montage im Umformerstand 3 gelagert.

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Neuester Zugang an Exponaten sind 3 Stück 110 kV Druckluftleistungsschalter aus einem Rückbau eines außer Betrieb genommenen dezentralen Umformerwerk.

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Damit ist die offizielle Saison mit Besuchertagen für das Jahr 2023 beendet. Die Tätigkeiten im Museum gehen aber auch im Winter weiter. Es haben sich noch einige Besuchergruppen angemeldet.

Eine der Besuchergruppen kommt sogar eigens mit einem Sonderzug aus Berlin. Der Sonderzug wird mit zwei Lokomotiven der BR 1004 bespannt. Das sieht dann etwa so aus.


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Wir freuen uns schon auf die Veranstaltung.

Mathias
 
Laut einem Interview mit Peter Buchner in der Berliner Zeitung wird es wohl einen Viertelzug nach Löwenberg verschlagen. Zum Glück bleiben doch mehr erhalten als nur der Motorwagen im Technikmuseum.
 
Von einem dezentralen Umformerwerk im Rückbau erhielten wir 3 bulgarische Ölarme Leistungsschalter MMO 123/1250/18 und die dazugehörigen Gestelle und Schalterantriebe.

Eine einfache Wiederaufstellung am ehemaligen Einbauort im Schaltfeld scheiterte an den abgebrannten Haltebolzen.

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Mühsam wurde der Beton an der Oberfläche aufgestemmt und neue Gewindestangen an die alten Befestigungen angeschweißt.

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Unser ältestes Vereinsmitglied Horst bohrte, hämmerte, stemmte, schweißte und betonierte.

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Die leicht verbogenen Gestelle mussten jetzt noch an die neuen Halterungen angepasst werden. Ideen muss man haben.


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Ein neuer Farbanstrich und ein paar "Betonfüße" kamen noch hinzu.


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Mit dem T 174 wurden die Leistungsschalter mit größter Vorsicht auf die Gestelle gehoben und dort moniert.

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Fertig. Gut 30 Stunden sind für die Arbeiten geleistet worden. Links liegen schon die nächsten Aufgaben.


Mathias
 
.... sehr schöne Museumsarbeit bei Euch! Mein Respekt.
Mal ne Fragen zu einen neuen Projekt. Im Interview mit Herrn Buchner S-Bahn Berlin wurde gesagt, dass ein Viertel 485er nach Löwenberg gehen soll. Wahrheit oder falsch? Wo wird er untergestellt? Soll er beiriebsfähig erhalten werden?
Danke für die Antwort.
 
Unser Verein ist seit längerer Zeit bemüht Fahrzeuge, die in unser Konzept des Museums zum Thema Bahnstromversorgung der DR passen, zu erwerben und für die Ausstellung zu erhalten.
Eine Berliner S-Bahn gehörte ursprünglich nicht dazu. Löwenberg liegt "weit" entfernt vom Berliner S-Bahnnetz. Wenn man aber eine ziemlich einmalige Gelegenheit erhält, einen historischen Viertelzug der BR 270 / 485 zu übernehmen, sollte man diese Chance nutzen. Er ist ja auch ein Zeugnis des DDR-Schienenfahrzeugbaus mit all seinen Schwierigkeiten und Besonderheiten. Und so passt er wiederum gut zu unserem Museum.
Es gab lange und schwierige Gespräche mit der S-Bahn Berlin GmbH betreffs der Übernahme eines besonderen Fahrzeuges. Mal war alles ganz einfach und mal waren die Hürden dafür schier unüberwindlich.

Dass Herr Buchner in seinem Interview in der Berliner Zeitung die Überstellung eines Viertelzuges der BR 485 in unser Museum nach Löwenberg bestätigt hat, erfreute uns besonders.
Vorgesehen ist für uns der Viertelzug 485 114 und 885 115. Die Auskenner wissen jetzt ... ja, das ist doch ein Teil der ehemaligen DUO S-Bahn, ein einmaliges Hybridfahrzeug mit Elektrischem- und Dieselantrieb.
Zur Geschichte und den Besonderheiten des Fahrzeuges verweise ich auf: Geschichte und Geschichten rund um die Berliner S-Bahn

Der Wagenkasten ist aus Aluminium und kann daher nicht rosten. Ein Vorteil bei der Pflege des Viertelzuges bei der Aufstellung im Freien? Wir werden sehen. Wir verfügen nicht über einen eigenen Gleisanschluss für unser Museum. Alle Eisenbahnfahrzeuge für unser Museum haben "die letzte Meile" oder mehr auf Straßenfahrzeugen zurückgelegt. So ist auch der Plan bei der Überführung von 485 114 und 885 115. Sie sollen in Berlin-Schöneweide auf ein Straßenfahrzeug verladen werden und dann über die Straße zum Museumsstandort in Löwenberg transportiert werden.
Der Viertelzug soll erst mal im Originalzustand im Freigelände auf Gleis 3 für die Besucher präsentiert werden. So die erste Planung.

Mathias
 
Wer zur Erhaltung eines solchen VZ einen wirklichen Beitrag leisten möchte, muss bedenken, dass die S-Bahn mit dieser Baureihe zahlreiche Schwierigkeiten in der Unterhaltung hatte. So vereisen die Türen im Winter sehr gern und werden vom im Freien stehen lassen nicht besser. Es ist zudem Aberglaube, dass Aluminium nicht rosten würde - Stichwort Aluminiumoxid. Auch sollte die Nähe von Eisenteilen unbedingt vermieden werden. Hier empfiehlt es sich, jetzt noch den Rat der Mitarbeiter aus dem Werk Schöneweide einzuholen, solange Expertenwissen verfügbar ist.
Günstig ist - bei dem Einsatzwillen Eurer Mannschaft - über ein Partyzelt nachzudenken oder eine mobile Traglufthalle:

In Zusammenarbeit mit der Dorfgemeinschaft entsteht so ein Mehrwert für alle - z. B. Sport im Winter und Wetterschutz für die S-Bahn. Diese könnte dann als Restaurant genutzt werden. Fördergelder sind in den vielfältigsten Programmen beantragbar. Wer so verantwortungsvoll mit seinen anvertrauten Schmuckstücken umgeht, macht sich schnell einen Namen in der Community und kann auf vielerlei Unterstützung zählen. Das geht bis - komm wir fahren ins "Löwenzelt" - Museumsausstellung + Sport + Gastronomie

Dann kann man auch über Einnahmen nachdenken, welche für die Unterhaltung der Museumsstücke benötigt werden. Eine Win-Win-Situation für alle. So sehr ich auch "Eintritt frei" verstehen kann und diese rührende Bescheidenheit von kleinen Vereinen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist sicherlich nicht nur Bescheidenheit. Sobald Geld ins Spiel kommt, wird auch die Verwaltung eines Vereines wesentlich aufwändiger. Denke aber auch: Je mehr Werte dort versammelt werden, desto wichtiger wird es auch, über Geld zu reden.

Zumal auch der Bund und das Land Brandenburg zahllose Kulturförderprogramme hat. Da muss es Programme geben, die passen. Einfach mal im Ministerium nachfragen.

 
Am 17.11.2023 gab es eine Premiere. Wir konnten die erste Besuchergruppe unseres Museums begrüßen, die mit einem Sonderzug extra nur für diesem Zweck nach Löwenberg angereist waren. Der Zug 25679 verkehrte über die "große Runde" von Berlin-Lichtenberg (ab 07:11 Uhr) über BFHS - BGH - BSAM - BMIP - BSE - BFLZ - BWP - BGOL - BSAT - BHOW - BOR nach WLO (an 09:17 Uhr).

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Hier nach der pünktlichen Ankunft in Löwenberg vor dem Wegsetzen. Bestehend aus zwei Lokomotiven der BR 1004 und einem 1. Klasse Wagen. Die Fahrt diente nebenbei auch zum Test der neuen Arbeitszuglokomotiven der Berliner S-Bahn.

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Die Kollegen aus Berlin mit vielen Jubilaren wurden entsprechend begrüßt. Sie erhielten natürlich eine Sonderführung durch die Außenanlagen, die Drucklufterzeugungsanlage, die Notstromversorgung, das 110 kV Schaltfeld sowie unseren rotierenden Sy-Sy-Umformer mit all seinen Nebenanlagen. Für Essen und Trinken wurde gesorgt, so dass der Tag ein voller Erfolg wurde.

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Bei der Bereitstellung des Zuges 34150 zur Rückfahrt nach Berlin-Lichtenberg wurde auch der Bahnübergang an der B 167 durch die Rangierfahrt befahren. Die Fahrtteilnehmer müssen an der geschlossenen Schranke warten. Die Rückfahrt wurde über die gleiche Strecke wie die Hinfahrt durchgeführt.

Am 23. November 2023 haben wir aus dem ehemaligen dezentralen Umformerwerk Neustadt/Dosse 6 Fahrleitungsmasten erhalten. Dieses Umformerwerk wurde bis auf die Grundfundamente zurückgebaut.

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Die Flachmasten werden auf einen Lkw verladen.

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Die Masten werden unter der Aufsicht von Wolfgang in Löwenberg vorsichtig entladen und gesichert abgelegt.

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Als besonderes Highlight haben wir das letzte Betriebsstellenschild des Umformerwerkes Neustadt/Dosse bekommen.

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Mathias
 
Heute war ein ganz besonderer Tag für unseren Verein. Seit dem 01.12.2023 haben wir ganz offiziell eine neue Dauerleihgabe für unser Museum erhalten. Mit großer Unterstützung durch viele S-Bahner, ist es endlich gelungen einen Viertelzug der BR 270 / 485 zukünftig in unserem Museum zu erhalten und zu präsentieren. In den kommenden Wochen liegt noch viel Arbeit vor uns, um den Transport des Viertelzuges von Schöneweide nach Löwenberg zu organisieren. Feinabstimmungen mit dem Werk Schöneweide erfolgen gegenwärtig. Es kommt nur ein Straßentransport infrage. Dazu müssen Angebote eingeholt und geprüft werden und viele Absprachen mit allen Beteiligten geführt werden. Der Straßentransport geht über ca. 80 km vom Werk Schöneweide bis nach Löwenberg. Wahrscheinlich wird es zur Deckung der Transportkosten wieder einen Spendenaufruf durch unseren Verein geben.

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485 114-3 in der Abstellanlage Gleis 522 in Berlin-Schöneweide. Mit Graffiti versehen, aber sonst in einem guten Zustand.

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Blick in Richtung Führerstand. Es ist eine Dauerleihgabe, wir können da nicht einfach Sitze herausreißen und ein Café einbauen. Solche Ideen sind illusorisch und vertragen sich nicht mit dem Charakter einer Dauerleihgabe, welche den Erhalt des Originalzustandes beinhaltet.

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Vom anderen Ende aus aufgenommen.
Toller Charme der 80-er Jahre. Gelochte Gepäckablagen, leicht gepolsterte (und ziemlich unbequeme) Sitze, Haltebügel an jeder Sitzreihe, halbhohe Trennwände an jeder Tür.

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Und noch ein Blick in den Führerstand des abgestellten Zuges im Frühjahr dieses Jahres.

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P.S. Wir haben Vereinsmitglieder, welche die Duo-S-Bahn in ihrer aktiven Zeit als Triebfahrzeugführer bei der S-Bahn gefahren haben. Kompetenz ist also vorhanden.

Mathias
 
@Bksig 516
Über Euer Vorhaben, eine "Coladose" nach Löwenberg zu überführen, wurde heute früh bei Antenne Brandenburg berichtet. Ein sehr interessantes und aufwändiges Vorhaben für ein interessantes Fahrzeug.

Im Innenraum der Coladose hat mich damals immer gestört, dass zu wenig Haltestangen vorgesehen waren. Besonders im Berufsverkehr, wenn man im Gang stehen musste, hat man sich verrenken müssen, um eine Haltemöglichkeit an einem Sitz zu erreichen.
 
Die Vorbereitungen für die Überführung "unseres" Viertelzuges laufen.
Um ein bisschen Werbung zu machen, nimmt der Verein am diesjährigen Weihnachtsmarkt der S-Bahn in Berlin-Schöneweide mit seinem neuen Messestand teil.


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Natürlich brauchen wir auch wieder ein wenig finanzielle Unterstützung zur Deckung der Kosten für die Überführung von Schöneweide nach Löwenberg.

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Wer uns unterstützen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Am dritten Tag der Spendensammlung sind bereits € 1259 zusammengekommen.
Wenn alles gut geht, können wir zur Saisoneröffnung im April 2024 bereits die S-Bahn für unsere Besucher präsentieren.

Mathias
 
Neuigkeiten aus Löwenberg.
Der Stand unserer Spendenaktion zur Überführung des Viertelzuges der ex DUO-S-Bahn liegt bei € 7051,80.
Das entspricht gut 88 % der benötigten Summe. Vielen Dank an alle Spender und Unterstützer dieses Projektes.

Die Termine für das Jahr 2024 sind nun auch festgelegt worden. Ihr könnt uns besuchen am:

06. April 2024 von 10:00 bis 17:00 Uhr Besuchertag (Saisonbeginn)
18. Mai 2024 von 10:00 bis 17:00 Uhr (Wir feiern 125 Jahre Eisenbahn zwischen Löwenberg und Rheinsberg)
19. Mai 2024 von 10:00 bis 17:00 Uhr (Wir feiern 125 Jahre Eisenbahn zwischen Löwenberg und Rheinsberg)
15. Juni 2024 von 10:00 bis 17:00 Uhr Tag der offenen Tür (geplant mit TT Modulanlage vom FKTT)
16. Juni 2024 von 10:00 bis 17:00 Uhr Tag der offenen Tür (geplant mit TT Modulanlage vom FKTT)
20. Juli 2024 von 10:00 bis 17:00 Uhr Besuchertag
10. August 2024 von 10:00 -17:00 Uhr Besuchertag mit Modellbahnausstellung der H0 Modulanlage der REMAG e.V.
14. September 2024 von 10:00 bis 17:00 Uhr Besuchertag
12. Oktober 2024 von 10:00 bis 17:00 Uhr Besuchertag (Saisonabschluss)

Wie immer gilt: Der Eintritt ist frei und der Parkplatz ist kostenlos. Für Essen und Trinken ist gesorgt.

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher.

Mathias
 
Heute war ein wichtiger Tag für unseren Verein. Die Überführung des verbleibenden S-Bahn Viertelzuges der ehemaligen Duo-S-Bahn von Berlin-Schöneweide nach Löwenberg stand an.

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Natürlich wurde unser Zugteil mit der historischen Rangierlok der S-Bahn von seinem Standort am Gleis 522 zum Verladeplatz rangiert.

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Am Verladeplatz wurde die S-Bahn mit einer Winde über eine Rampe auf den Straßentieflader verladen.

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Hier die Ausfahrt der beiden Wagenhälften heute Mittag gegen 15 Uhr aus dem Werk Schöneweide in Richtung Adlergestell.

Mathias
 
Toll!
Eine vollkommen ernstgemeinte Frage dazu, hätte man den Zug auch per Schiene nach Löwenberg schleppen können bzw. warum habt Ihr das nicht gemacht?
 
Wenn ich die Luftbilder richtig interpretiere, dann hat das Gelände keinen Anschluss mehr ans Schienennetz. Also müsste spätestens in Löwenberg umgeladen werden. Da sind 50km mehr für den LKW wohl schneller organisiert als eine Überführung via Schiene (Lok, Fahrplan, Kuppelwagen, etc.).

Und natürlich Glückwunsch an den Verein zur Ankunft der beiden Wagen.
 
Genau so ist es. Zumal eine Überführung der S-Bahn im Fernbahnnetz ein Sondertransport nach Lademaßüberschreitung "Berta" (wegen der seitlichen Schrammborde) ist. Das wollten wir und nicht noch mal antun. Die beiden Straßentransporter hatten gestern eine Überführungsleistung von 2 Wagen der BR 481 von Halle-Ammendorf nach Berlin-Schöneweide. Unser Transportauftrag war also für die Spedition nur eine Anschlussleistung und daher für uns finanziell "günstig".

Wie man beim Vergleich mit Bild 1 in #392 sieht, wurden in Schöneweide auch noch die Graffiti entfernt.

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Zwangspause in Michendorf, warten auf die Polizei. Die kontrollierten die Papiere und die Ladung und begleiteten den Transport auf einem Teilstück.
Von einem Kollegen der S-Bahn wurde extra noch ein Zielschild und ein Umlaufschild S19 erstellt und so dekoriert ging die S-Bahn auf die Reise.

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Kurz vor dem Ziel am BÜ in Löwenberg mussten wir vor der geschlossenen Schranke warten.

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Wie beim Umformertransport im letzten Jahr wurden auch hier die letzten gut 400 m rückwärts geschoben zurückgelegt. Da waren wirklich Profis am Werk.

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Angekommen gegen 01:00 Uhr.

Mathias
 
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