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Modelltest Soundeinbau und Fahrwerksbeleuchtung bei Lokdoc

Arcon

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Nachdem Knuddelfisch Anfang des Jahres von seinen bei unserem Boardmitglied Lokdoc vertonten Dampfern berichtet hatte und nur Positives zu berichten wusste, möchte auch ich einen kurzen und subjektiven Test dazu veröffentlichen.
Ich hatte Knuddelfischs Test zum Anlass genommen und mich auch mal an Lokdoc gewandt und um nähere Infos gebeten und war positiv überrascht….

Da ich in meiner knappen Freizeit neben meiner Familie bei schönem Sommerwetter zur Zeit lieber draußen an der Gartenbahn arbeite und dazu mit Sound bisher keinerlei Erfahrung hatte, habe ich Lokdocs lukratives und faires Angebot gerne angenommen und Ihm meine BR 03 (die alte von Tillig) zum Vertonen zugesandt. Neben dem Soundeinbau sollten die Frontlampen der Lok gleich mit warm-weißen LEDs ausgestattet sowie das Modell ,mit dem fehlenden dritten Spitzenlicht und zusätzlich mit einer Fahrwerksbeleuchtung ausgerüstet werden.

Nach nicht allzu langer Wartezeit klingelte der Postbote und brachte mir meine 03 aus dem TT-RAW in Leipzig zurück.
Ich beäugte die Lok erst mal von allen Seiten äußerst argwöhnisch – immerhin handelte es sich um ein Modell aus der Tillig-Holzschachtel-Liga – und konnte feststellen, dass Lokdoc eine sehr saubere Arbeit abgeliefert hatte. Bis auf die neue Stirnlampe und zusätzlich Kabelverbindungen war äußerlich erst mal nichts zu sehen. Professionelle Arbeit!
Das wirkliche Ausmaß der Umbaumaßnahmen wurde erst deutlich, als ich die Lok aufs Gleis setzte.
Da war zuerst mal das Licht. Gehörte ich bisher zu denjenigen, denen es egal war, ob da in der Beleuchtung gelbe oder (blau-)weiße LEDs verbaut waren, so zeigte mir die Beleuchtung mit den warm-weißen LEDs, was meinen nicht damit ausgestatteten Loks eigentlich fehlt – auch so eine Beleuchtung!
Hell, gleichmäßig und in einem wirklich akzeptablen Farbton leuchten die freistehenden Frühsen-Dampfloklampen, die er auf meinen Wunsch verbaut hat. Da braucht man dann nicht mehr länger neidisch zu den H0-Bahnern zu schauen, deren Loks ja auf Grund des Größenvorteils häufig immer noch mit Glühlämpchen ausgestattet sind.

Das zweite Aha-Erlebnis hatte ich beim Aktivieren der Fahrwerksbeleuchtung, die so verbaut ist, das sie auch auf den zweiten Blick im abgeschalteten Zustand nur schwer zu erkennen ist. In der Dämmerung ist die aber ein echter Hingucker. Toll.

Dann der Druck auf die F1-Taste meiner Steuerung zur Aktivierung des Sounds. Hier verschlug es mir bei dem, was mir beim Anfahren der Lok soundtechnisch entgegen kam, fast die Sprache.
Ein kurzer Pfiff und dann setzt sich die Lok mit weit geöffneter Steuerung und offenen Entwässerungsventilen, die kurze Zeit später wieder geschlossen werden, in Bewegung.
Nie hätte ich es für möglich gehalten, dass ein derart satter Sound in einem Dampflokmodell in unserer Spur überhaupt möglich ist.
Es ist ja allgemein bekannt, dass ESU hervorragende Sounddateien verwendet. Oftmals ist das Ergebnis aber auf Grund der Einbaulage oder des fehlenden Resonanzkörpers nicht wirklich überzeugend. Nicht so bei der 03.
Lokdoc hat es hier geschafft, den Lautsprecher so geschickt zu platzieren und zu kapseln, das der sonore Klang überzeugt und bis auf vier zusätzliche Kabel zwischen Lok und Tender, die aber bei aktivierter Kurzkupplung nicht wirklich stören, nichts auf das Vorhandensein dieser Soundausstattung hinweist. Schließt man die Augen und hört dem Model "bei der Arbeit" zu, so erwartet man etwas wesentlich größeres und kräftigeres als das filigrane TT-Modell, dass man dann letztendlich zu Gesicht bekommt.

Fazit: Lokdoc hat eine wirklich erstklassige Arbeit zu einem attraktiven Preis abgeliefert. Für jeden, der sich die Um- bzw. Ausrüstung einer Lok nicht zutraut oder so wie ich aus Zeitgründen und fehlender Lust auf solche Details bisher verzichtet hat, dem empfehle ich, sich mit Lokdoc in Verbindung zu setzen und seinen Service in Anspruch zu nehmen.
 
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