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Mikes neueste Kreationen

Das Problem ist, dass die Decalfolie, welche die Hersteller ja auch "nur" einkaufen offenbar keine konstante Qualität hat. Eigentlich gab es die Folie immer in verschiedenen Dicken. Aber offenbar werden die nicht konstant gleich dick gefertigt :-(
Bei Kreye wurde meines Wissens im Offsetdruck gefertigt. Das ist nicht ganz so einfach und es macht heute kaum noch jemand (ich kenne niemanden).
 
Irgendwie ist es ein Zuammenspiel aller möglichen Faktoren. Obwohl ich seit vielen Jahren und sehr intensiv mit Decals arbeite, habe auch ich in den letzten Wochen/Monaten immer mehr/wieder Probleme bekommen.
Vor allem ist das Ergebnis am fertigen Modell nicht zufrieden stellend.
Und noch vorweg, es ist mir mit Declas aller möglichen und hier bekannten Hersteller so ergangen.
Trotz intensiver Kombination verschiedener Verarbeitungsschritte, diverser Weichmacher, Wasser mit und ohne Spüli, mit und ohne andrücken, mit mehrfacher Weichmacheranwendung, etc., es klappte nur noch selten.
Dann habe ich aus Verzweilung die schon lange vorhandene "Setting Solution For Decals" von Micro-Set, auch nur ein Art Weichmacher, getestet. Das Ergebnis war sofort hervorragend.
Das kann ich im direkten Vergleich beim Finalisieren der Olsenbanden-Tresorwagen sagen. Alle Decals vom selben Hersteller.
Folgende Vorgehensweise:
1. Decals in der "Setting Solution" einweichen
2. Stelle am Modell mit "Setting Solution" anfeuchten
3. Decals rüber schieben (Achtung, sie sind wirklich schon sehr weich!), ausrichten
4. Trocknen lassen, keinerlei Grauschimmer o.ä. , überlackieren, fertsch.
Bitte keinerlei Wasser benutzen.
Ich würde mich freuen, wenn diese Vorgehensweise von anderen bestätigt werden kann.
Mit anderen Weichmachern, bspw. "Mr. Mark Softer" klappt das so nicht.

Man achte beim Bild 20, traditionelle Decalaufbringung, vor allem auf die Stirnseiten. Bild 22 zeigt das von mir beschriebene "neue" Ergebnis.
 

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Vielen vielen Dank für den Tip, Dikusch!
Genau wie auf deinem ersten Bild sahen, sehen meine Decals des letzten Jahres auch aus. Was habe ich nicht alles versucht und ausprobiert...
 
Nachtrag: Ich will vorallem darauf hinweisen, dass sich eben doch Hartmann-, Oernel- oder Nothaftdecals auf die Art verarbeiten lassen.
Wie gesagt, Bestätigungen von euch wären gut. Probiert es mal.

Übrigens gibt es noch einen Decalhersteller, da ist die Folie so dünn, dass es schnell zu Verknispelungen des Decals kommt. Allerdings spielt dieser auch in einer deutlich anderen, finanziellen Liga.
Damit hatte ich noch nie Probleme. Allerdings mußte ich schon nachbestellen und habe später immer gleich etwas mehr geordert.
Veröffentlichen werde ich ihn erst nach Rücksprache.
 
... die Lackierung versaut ...
Ach Mike, versaut is sicherlich was anderes. Auf deinen Fotos kann man den Versaut-Effekt nich so richtig nachvollzieh'n.
... das Mit dem Abstand könnte sein...
... Die Qualität der Decals ist die Ursache.
Bis vor ein paar Jahren (ich hatte's schonmal irgendwo erwähnt) habe ich Modellautos in 1:43 gebaut und da neben dem Lackieren (Spraydose) reichlich mit -vor allem- großformatigen Decals und Weichmacher hantiert. Bei gelegentlich unterschiedlichen Ergebnissen konnte man schnell nachvollzieh'n, tatsächlich:
... ist es ein Zuammenspiel aller möglichen Faktoren.
Nich jede Trägerfolie mag jeden Weichmacher und nich jeder Klarlack verträgt sich mit dem Rest. Hauptsächlich habe ich festgestellt, dass jede einzelne Komponente (Lack, Decals, Klarlack) ausreichend Zeit zum trocknen benötigt. Wenn man da zu eifrig is, stellt sich schnell Unzufriedenheit ein. Was mir aber auch oft aufgefallen is, alle diese Komponenten altern, was beim Weichmacher die Funktion arg beeinträchtigt und bei Klarlack "spinnenwebenartige Fäden" verursacht. So habe ich das jahrelang beobachtet, muss aber natürlich nich immer die Ursache sein.
Ich finde auch erstaunlich, dass der Lack auf der Lok und dem Tender einen so unterschiedlichen Eindruck hinterlässt (falls das nich an den Fotos liegt).
Obligatorische Frage: bist du schon fertig? Die Pufferbohlen scheinen mir etwas nackig zu sein. Und noch was, die Tenderleitern tun dem Gesamteindruck nich wirklich gut.
Aber: versaut is sicherlich was anderes, ganz bestimmt!
Deine Arbeit animiert, ich muss was tun ...
 
Meine Nummer 1: SOF strong von Tameo Kits. Ebenfalls erst verwenden, wenn die Decals am Modell sind!
 
...ich hab es von R.S.T. ... (klick)

Oh - das ist gut - ich muss sowieso Farbe bestellen.

Spinnenwebartige Fäden hätte ich noch nicht. Das kann am Alter des Lacks liege

Wenn man zuviel Mattlack sprüht, gibt's aber diese "frostige" Oberfläche.
Die letzten Beschriftungen hab ich mit revell weich gemacht.
Ich find es geht so. Hätte ich nicht den Villach mit ner Linz Beschriftung versehen, .... hätte ich die Maßnahme nicht frustriert abgebrochen.
Es ist übrigens noch kein Klarlack drauf. Man sieht auch deutlich, dass ein stumpfer Untergrund (erstes Bild) das Dekalieren erschwert.

Grüße Ralf
 

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... leider sind die momentan verwendeten Decalfolien absolut Weichmacher resistent...
Der Rand auf Mike's 52 und Deinem Elektrohobel ist (meiner Meinung nach) auf die Dicke der Trägerfolie zurück zu führen. Aus dem Bauch heraus täte ich behaupten, dass diese Folie mindestens 0,1mm misst und damit extrem steif ist weshalb Weichmacher kaum anschlagen.
Der Hauptfehler liegt in der Produktion der Abziehbilder. Da wird einfach weiße Schrift auf die transparente Trägerschicht gedruckt, die dann natürlich gerade auf schwarzem Grund bestens sichtbar wird. Wer das vermeiden will, kann sich leicht behelfen: Unter die weiße Schrift legt man bei der Gestaltung der Druckvorlage eine schwarze Fläche...
Kommt auf die Art und Weise der Herstellung an.
Wenn die Folie zu dick ist nützt der schwarze Untergrund nichts da man die Schnittkante sieht und wer sich Decals Drucken lässt, hat "unter" der weißen mit aller Wahrscheinlichkeit keine schwarze Farbe weil weiß zuerst gedruckt wird.
Herr Drexel (Druckeronkel) bietet für Decals drei Trägerfolienstärken nach Wunsch zwischen 0,007 und 0,015mm an. Allerdings muss man etliche Dinge beachten, unter anderem braucht er eine fertige Datei welche man selbst erstellen muss und man kann nur ab A4 bestellen.
Dafür ist die Qualität derzeit unschlagbar gut.
 
(...) und wer sich Decals Drucken lässt, hat "unter" der weißen mit aller Wahrscheinlichkeit keine schwarze Farbe weil weiß zuerst gedruckt wird.

Die schwarze Fläche wird selbstverständlich nach der weißen Schrift gedruckt, aber eben um die weiße Schrift herum, Schwarz wird nur als Maske angelegt.

Herr Drexel (Druckeronkel) ... Allerdings muss man etliche Dinge beachten, unter anderem braucht er eine fertige Datei welche man selbst erstellen muss und man kann nur ab A4 bestellen. Dafür ist die Qualität derzeit unschlagbar gut.

Eben, und darum lohnt sich dieser Aufwand. Mit bis zu 30 Wagenbeschriftungen auf einem Bogen ist das auch finanziell unschlagbar.
 
Auf deinen Fotos kann man den Versaut-Effekt nich so richtig nachvollzieh'n
In natura sieht es nicht ganz so schlimm aus, kann aber auch an meinen Augen liegen...

Obligatorische Frage: bist du schon fertig? Die Pufferbohlen scheinen mir etwas nackig zu sein.
Eigentlich schon, ich habe auch erst bei der Endmontage gemerkt, das der Vorbesitzer der Bastelgrundlage offenbar die Rangierertritte an der vorderen Pufferbohle entfernt hatte. Vielleicht mache ich die noch dran... und Luftleitungen...[/QUOTE]

Und noch was, die Tenderleitern tun dem Gesamteindruck nich wirklich gut.
Doch, die is nämlich nicht lackiert:)
Was gibt es denn für Alternativen?


Ansonsten bin ich momentan schon irgendwie ratlos, da ich ja in Sachen Lackierung eigentlich kein Anfänger mehr bin und zuvor mit gleicher Vorgehensweise weitaus bessere Ergebnisse erzielen konnte...

@Dikusch: Danke für die Produktempfehlung und empfohlene Vorgehensweise; werde ich gleich mal bestellen, denn: Nach dem Projekt ist vor dem Projekt...!!

Mike
 
Tenderleitern

Hallo Mike!

Das mit den Fäden beim Klarlack hatte ich letztens bei Lack aus der Dose. Der Lack war noch nicht lange bei mir, wie lang er natürlich beim Händler stand-keine Ahnung. Feine Ätzteile, wie Tenderleitern für die 52er gab es früher beim Boarder RDR, leider hört und sieht man hier nichts mehr von ihm. Bei einer Dampflok, sind Fehler im Lack, aber zu verschmerzen!

Gruß vom Schwarzfahrer!
 
Hallo Mike

So wie ich daß mit dem Schleier nach dem lackieren mit farblosem Lack sehe, war der Lack zu dick!
Hab ich in den Anfängen mit dem Luftpinsel auch mehrfach erleben müssen.
Dabei spielt es übrigens keine Rolle welche Farbe verwendet wird.

Wie war denn das Mischungsverhältnis?

Es lässt sich aber eventuell egalisieren, wenn Du mit stark verdünntem Klarlack mehrfach überpustest!
 
Hallo, nun ich auch noch. Ich arbeite nun schon lange mit Elitafarben, bis auf den Metallgrundlack arbeite ich gerne mit diesem Anbieter.

Klarlack kan bis weilen sehr eigen reagieren, alleine weil eben keine Farbpigmente enthalten sind.

So kann auch ein plötzlicher Temperaturwechsel wärend des Trocknens zum Grauschleier führen. Der Rest wurde bereits genannt. Auch wenn zu viel Verdünnung beigegeben ist wird der Lack grau.

Auch 2k Lacke können diesen Effeckt haben, lackieren muß man auch im Gefühl haben.

Zu den Decals ich lassen bei Jörn Grosse drucken, die Trägerfolie ist dünner als bei Hertmann. Von Hartmann sind die Texte etwas deutlicher, doch ich ziehe die Verarbeitbarkeit vor.

Als Weichmacher verwende ich einfach den von Revell. Nur größere Decalflächen machen von Zeit zu Zeit mal probleme. Da der Weichmacher nicht schnell genug darunter kriechen kann.

mfg Bahn120
 
Hallo Mike

Nun, hier liegt wohl der Fehler!
Ich würde Dir für die Zukunft ein Mindestmischungsverhältnis von 50 / 50 empfehlen.
Ich nutze sogar ein Verhältnis von bis zu 40% Farbe und 60% Verdünnung!
Die Verdünnung sollte dabei unbedingt vom selben Hersteller sein!
Immer in mehreren dünnen Schichten auftragen und nicht vergessen: den Lackiervorgang immer NEBEN dem Modell beginnen und enden lassen.
Dann solltest Du in Zukunft mehr Erfolg beim Finish der Modelle haben die Du so toll zangelst!

Wenn Du Dir nicht sicher bist, was das Alter der Farbe oder das Mischungsverhältnis angeht, einfach ein Probestück aus z:B: Blech herstellen und genauso behandeln wie das zu lackierende Modell.
Entsteht doch so ein gutes Referenzstück!
 
... kann aber auch an meinen Augen liegen...
Na dann bring mal mit im April. Meine Augen sind zwar auch keine 20 mehr, aber beim Stammtisch gibt's ja nun auch richtig junge Leute, die können wir dann fragen ...
Was gibt es denn für Alternativen?
Feine Ätzteile, wie Tenderleitern …
… gibt’s doch sicherlich von … ? Ach was, mach dir ‘n paar.
Dann solltest Du in Zukunft mehr Erfolg beim Finish der Modelle haben ... Entsteht doch so ein gutes Referenzstück!
Mensch Dirk, das war jetzt aber ein großes Geschütz! Ich denke mal, das Prinzip hat er schon verstanden und an mangelndem Geschick oder Übung kann's nich gelegen haben. Hier is einfach mal (wenn überhaupt) was schief gegangen. Wie schon geschrieben, ich kenn' das Problem auch. Bei mir war's Lack zu alt oder Raum zu kalt.
Ganz ehrlich, Referenzstücke habe ich von Mike schon mehrere geseh'n. Ich hatte schon befürchtet, bei dem klappt alles ...
(Vielleicht eine kleine Erklärung dafür, warum ich das Lackieren so vor mir her schiebe ...)
 
Nee, Dampfossi

Da haste mich falsch verstanden!
Ich selbst mache es jedesmal genau so!
Und leider traut der Mike, nach eigener Aussage, dem "Frieden" mit dem Mindestmischungsverhältnis von 1:1 nicht.

Da es oft Monate dauert bis ich mal wieder lackiere, nehm ich ein Messingblech her und grundiere es bevor ich das Modell grundiere.
Haut das hin, folgt die Grundierung auf dem Modell.
Grundierung richtig trocknen lassen.
Nun lackiere ich zuerst das Messingblech.
Haut das hin, das Modell usw., usw.!
 
Moin Ralf

ich denke Deine Frage geht an mich?

Nun, nach langem probieren und viel Lehrgeld, bin ich bei Weinert hängengeblieben.
Grundierung mindestens einen Tag trocknen lassen.
Lackierung ebenso, Abklebe und Maskierbänder sofort nach dem Farbauftrag entfernen!

Nach Aushärtung ist es m.M. nicht nötig vor dem decailieren mit Klarlack zu lackieren.
Die Weinertfarbe, ist sehr schön seidenmatt und ergibt eine geschlossene Farbdecke.
Wenn das Decail was taugt, hauts auch hin.
Ich nehme übrigens auch die Microsolprodukte.

Dann mit seidenmattem Klarlack in mehreren dünnen Schichten drüber und gut is!
 
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