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Kesselwagen und andere interessante Güterwagen

Bild 1 dürfte der Originalkessel sein. Bei Bild 3 wurde der Kessel isoliert, deshalb ist dieser "dicker".

johannes
 
Allerdings wirkt der Kessel auf Vorbildfotos immer gedrungener, dicker als er es bei den Modellen tut.
Geht das nur mir so? Kennt jemand den Außendurchmesser des Originals?

Ich habe eine Zeichnung der Wagen, St. Carstens hat für die Vorstellung des Liliput Modells mal eine in der MIBA veröffentlicht, ja, der Kesseldurchmesser ist ein wenig zu gering, Ursache dürfte in der Beweglichkeit der Drehgestelle liegen und daß der Kessel rund bleiben sollte.

gruss Andreas
 
Hallo R.P.,

Dein Eindruck täuscht nicht. Des Rätsels Lösung ist ganz einfach. Es gibt zwar nur ein Vorbild für den BTTB-Wagen, wenn er überhaupt ein Vorbild hat. Es gibt aber viele Spielarten der Einheitsleichtkesselwagen vor allem auch mit unterschiedlich großen Behältern. Deshalb wirken viele noch erhaltene Wagen einfach größer, weil sie z. B. mehr als 48.000 l Kesselinhalt haben. Auch bei den kleinen Zweiachsern gab es schlanke und dicke. Das sind übrigens auch Einheitsleichtkesselwagen.

Viele Grüße

Birger
 
Locoschotterwagen: welche Bahnverwaltungen hatten den - CSD, CD, ÖBB ?
 
ÖBB-Stolli.

Mit der Maus drauf gehen und dann wird das Bilder so groß.....

johannes
 
Ja ÖBB ist schon klar. Ich wollt alle Bahnverwaltungen wissen, DR ja nicht. Noch die Slowaken dazu ?

Und weiter südlich--ExJugoslawien, Bulgarien usw. ?
 
Danke für die Erläuterungen zum Kesselwagen. Ich hatte es durchaus für möglich gehalten, daß ein exakt maßstäblich verkleinertes Modell u.U. andere Proportionen vorgaukeln kann, lediglich aufgrund der Verkleinerung. Eine ähnliche Grundlage hatte die lange währende Diskussion um das Pro und Contra maßstäblicher versus verkürzter Reisezugwagen.

Im Anhang Bilder eines dem Loco-Modell ähnlichen Schüttgutwagens - ob es die gleiche Gattung ist - da bin ich in Unkenntis der Details lieber vorsichtig.

Die Wagen würden eine schöne Dekovariante für Ep. 5- und 6-Bahner abgeben, dazu als Zuglok eine Tillig-Nohab der Fa. Eichholz. Die standen gleich daneben. Könnte man einen schönen Ganzzug bilden (Bild 3):
Still im Aug' erglänzt die Träne - angesichts des zu erwartenden Preises für diesen gedachten Zug :D
 

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Der Kesselwagen 1 in #323 hat 63 000 l wurde 1941 bei WestWaggon in Köln und der 3 in #323 hat 48 000 l wurde 1942 bei der Siegener Eisenbahnbedarf AG gebaut.

johannes
 
Die Kesselwagenbilder -wie auch die folgenden Bilder stammen vom Eisenbahnmuseum Strasshof an der Wiener Nordbahn. Die Freifläche des Museums sind ein reines Eldorado für Wagenfreunde..auch wenn so einiges schon zu Staub zerfällt.

Ich habe ca. 6 Stunden dort zugebracht, weil an jeder Ecke uralte bzw. alte Wagen stehen. Das Grünzeug ist allerdings der größte Freind des Fotografen.

Ich habe nur eine kleine Auswahl der Bilder hierfür ausgesucht.

johannes
 

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Hier noch ein kleiner Ausschnitt, der letzte Wagen mit der Leiter gibt mir Rätsel auf.

johannes
 

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Hier noch ein kleiner Ausschnitt, der letzte Wagen mit der Leiter gibt mir Rätsel auf.

johannes

Der letzte Wagen ist auf den ersten Blick eindeutig ein Bremen. Der hat aber einige Zutaten bekommen, die ich auch nicht erklären kann. Das Dach ist neu, das obere Segment in der Dachrundung an der Stirnwand auch und natürlich der Aufstieg. Vielleicht wurde der Wagen für Getreidetransporte umgebaut.

Viele Grüße

Birger
 
Eas, oder kein Eas?

Hallo Birger,
mein Vater hatte vor Jahren mal irgendwoher diesen Wagen angeschleppt. Nun frage ich mich, gab´s so was überhaupt?
Wenn ja welchen Nummernkreis ist er ev. zugeortnet.

Gruß Matthias
 

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zu Strasshof...

Hallo,

Zu dem VORletzten Wagen habe ich etwas im Angebot. Eine nette cz Website, die Wagenfreaks sicher kennen werden:

http://www.parostroj.net/katalog/nv/formular.php3?ind=43&odkud=0&obdobi=1&ktere=0&razeni=0

Es ist ein ganzer Katalog Personen- und Guerterwagen unter 'parostroj' zu finden. Leider alles in tschechischer Sprache.

Zu Strasshof an sich: (Beitrag 337 von Johannes)
Da stand vor einigen Jahren im beschriebenen Dickicht auch das wirkliche Vorbild zu diesem alten G-Wagen von ZEUKE/BTTB, der dann nach der Wende gern als G10 bezeichnet wurde, bevor TILLIG letztes Jahr einen echten G10 brachte. War der noch zu sehen?

Gruesse etc.
Tom
 

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Danke Jan und Birger, also doch eine freie Lanze... wie vermutet.
Da muß ich mal gucken, wem die Bühne besser passt.

Gruß Matthias
 
@ tom

meinst Du den Wagen ?

johannes
 

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Das sich Zeuke einen k.u.k.-Wagen als Vorbild genommen hat, ist ja bekannt.

Das schöne am Bild ist doch, dass das eine Anschrift "Deutsche Reichsbahn" zu erkennen ist. Entweder er war mal im Museumseinsatz oder er hat die Anschrift nach dem "Anschluß" bekommen. Ab Anfang der 40er wurde doch schon das "DR" angebracht!

Ein G und ne 6stellige Nummer ist auch zu erkennen. Interessant sind auch die Puffer!
 
Das sich Zeuke einen k.u.k.-Wagen als Vorbild genommen hat, ist ja bekannt.

...Interessant sind auch die Puffer!

Ich habe deshalb auch nie richtig verstanden, dass sich diesen Wagen als "G10" zu betiteln selbst bei Kleinserienproduzenten so eingebuergert hatte. Aber vielleicht ist das auch meinem "Wagenfreaktum" geschuldet, dass ich diesen Kompromiss nie so recht akzeptieren mochte.

Meinem Modell habe ich jedenfalls seine CSD-Anschriften gelassen.

Neben den in der Tat hochinteressanten Puffern faellt mit noch ein: Was noch erwaehnenswert sein mag ist der Achsstand. Hatten nicht die k.u.k. Wagen ein "unrundes" Mass, keine 4,5m wie das Model-Untergestell?

Angenehme Wochenmitte
Tom
 
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