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Grobplanung eines Betriebsmittelpunktes

Wäre mein Anlagenkonzept kein anderes, wären meine Planungen nicht schon so weit fortgeschritten und hätte ich ähnlich gute Platzverhältnisse, dann würde ich glatt diesen unaufgeregten Gleisplan nachbauen.
 
Guten Abend,

Hier reiche ich die noch ausstehende aktualisierte Grafik nach. Die "linke" Seite des Schattenbahnhofes wurde geändert, die "rechte" Seite erfuhr keine Änderung.

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Große Version (1900 px Breite)

Es bedeuten:
  • Rotes Gleis: "Verkehrsgleis", dient nicht der Abstellung von Zügen
  • a: 16 Abstellgleise mit (2 * ca. 3m, 12 * ca. 2m, 2 * ca. 1,5m)
  • b: 3 Stumpfgleise zum Abstellen von Wendezügen und Triebwagen mit Längen zwischen 1162mm - 1500mm
  • c: Dock-Gleis zu einer TrainSafe-Zugspeicher-Kassette mit einer maximalen Länge bis 1750mm
  • d: Aufgleiser. Unteres Abstellgleis (Länge: 1644mm) kann damit auch als Zugbildungsgleis genutzt werden

Ja, eine hübsche und potente Angelegenheit. Gefällt mir! Wenn ich jetzt noch rechts von c ein Programmiergleis einrichte, bin ich zufrieden mit dem kleinen Wonneproppen.

Dhyani
 
Signalisierung

Guten Abend,

Der Charakter des Schattenbahnhofes steht damit. Kleinere Anpassungen - zum Beispiel die Vermehrung der Abstellgleise für Wendezug-Einheiten und Triebwagen (wie vorgeschlagen) - stehen hierbei noch im Bereich des Möglichen.

Nächster Planungsabschnitt ist die Signalisierung des sichtbaren Bereiches. Es gelten folgende Rahmenbedingungen - soweit sie schlüssig sind:

Der Bahnhof im Einzugsbereich der Deutschen Reichsbahn etwa in der zweiten Hälfte der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts (Epoche IV) ist Teil einer einspurigen Nebenbahn mit Hauptbahn-Charakter. Signalisierungs- und Sicherungstechnik entsprechen dem Stand typischer Nebenbahnen, während der Oberbau für Achslasten von bis zu 21 Tonnen ertüchtigt ist.
Die vorhandenen (Form-)Signale und Weichen werden mechanisch von zwei Stellwerken aus gestellt. Die Umstellung auf modernere Technik ist geplant und vorgesehen. Moderne Lichtsignale sind bereits geliefert und liegen zum Teil neben ihren zukünftigen Standorten (dies rechtfertigt den Einsatz entsprechender Bauzüge). Tafeln stehen überall dort, wo sie Form-Signale ersetzen können.
Gerne würde ich das Einfahrts-Signal (für die rechte Einfahrt) bereits als Lichtsignal ausführen, während das alte, nicht mehr gültige Form-Signal noch an seinem Standort steht.

Und hier endet mein Wissen über das Thema "Signalisierung". So es im Bereich des Möglichen ist, bitte ich um Hilfe bei einer halbwegs nachvollziehbaren Signalisierung auf Grundlage genannter Rahmenbedingungen.


Dhyani
 
Guten Abend,

Ich habe einen ersten Entwurf der Signalisierung fertig gestellt. In der gängigen Auflösung von 800 Pixeln Breite ist leider nicht viel zu sehen. Daher habe ich eine größere Version mit 2500 Pixeln Breite parallel zur Verfügung gestellt und hoffe, dass man darauf Einiges sichtbarer wird.

proxy.php


Große Version (2500px Breite)

Da ich - wie gesagt - keine Erfahrung in Sachen Signalisierungs- und Sicherungstechnik besitze, bin ich für weitere Tipps, Anregungen, Korrekturen und Visualisierungstipps sehr dankbar.

Dhyani
 
Jepp, am durchgehenden Hauptgleis besteht sichtbar erstmal keine Notwendigkeit, grundsätzlich eine Geschwindigkeitsbeschränkung (zweiter Flügel) zu geben.

Hallo Dhyani,
mir fällts im Moment etwas schwer, mit der Signale-Grafik zu arbeiten, weil nämlich die Nutzung der Gleise fehlt. Dazu muss man recht weit in Post 72 zurückspringen; ist ein bisschen umkomfortabel. Könntest Du die Nutzung nochmal unter oder in die Grafik ziehen?

(...) Deutschen Reichsbahn etwa in der zweiten Hälfte der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts (Epoche IV) ist Teil einer einspurigen Nebenbahn mit Hauptbahn-Charakter. Signalisierungs- und Sicherungstechnik entsprechen dem Stand typischer Nebenbahnen, während der Oberbau für Achslasten von bis zu 21 Tonnen ertüchtigt ist.
(...) bitte ich um Hilfe bei einer halbwegs nachvollziehbaren Signalisierung auf Grundlage genannter Rahmenbedingungen.

Vorschlag: dann schauen wir uns doch mal bei entsprechenden Stationen um...
 
Hallo,

Soweit ich weiß, gibbet keine Notwendigkeit an den durchgehenden, nicht abzweigenden Weichensträngen, zweiflügelige Signale aufzustellen.

Das bedeutet, dass Züge bei ihrer Durchfahrt über Gleis 2 nicht ihre Geschwindigkeit reduzieren müssen. Desweiteren existieren keine (sichtbaren) Situationen auf der Strecke, die eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 40 km/h erforderlich machen.
Damit ergibt sich dieselbe Signalaufstellung wie auf dieser Szene, welche die Ostausfahrt des Bahnhofes Hermsdorf-Klosterlausnitz zeigt (die Gleisbedeutungen sind spiegelverkehrt identisch).

mir fällts im Moment etwas schwer, mit der Signale-Grafik zu arbeiten, weil nämlich die Nutzung der Gleise fehlt. Dazu muss man recht weit in Post 72 zurückspringen; ist ein bisschen umkomfortabel. Könntest Du die Nutzung nochmal unter oder in die Grafik ziehen?

Aber selbstverständlich.

proxy.php


Große Version (2500px Breite)


Die Gleisbedeutungen (Bahnhof):
  • Gleis 1: Bahnsteiggleis 1, Hausbahnsteig
  • Gleis 2: Bahnsteiggleis 2, Zwischenbahnsteig, Hauptgleis
  • Gleis 3: Güterzuggleis, Behandlung von Nahgüterzügen
  • Gleis 4: Verkehrsgleis
  • Gleis 11: Ladebereich, Freiladegleis
  • Gleis 12: Ladebereich, Gleiswaage, Lademaß
  • Gleis 13: Ladebereich, Seitenrampe
  • Gleis 14: Ladebereich, Kopframpe
  • Gleis 15: Ladebereich, Güterschuppen
  • Gleis 21: Ausziehgleis
  • Gleis 22: Übergabegleis für Industrieanschluss (ehemaliges Gleis der Ortsgüteranlage)
  • Gleis 23: Abstellgleis
  • Gleis 31: Lokschuppen für Bahnhofs-Rangierlok
Die Gleisbedeutungen (Industriegelände):
  • Gleis W 1: Werksanschlussgleis
  • Gleis W 2: Ladebereich (Freiladeabschnitt, Lagerhalle)
  • Gleis W 3: Umsetzgleis
  • Gleis W 4: Kleinlokschuppen für Werklok
  • Gleis W 5: Ladebereich (Tank)

Dhyani
 
dann schauen wir uns doch mal bei entsprechenden Stationen um...

Mulda - Licht- und Formsignale
Glashütte (Sachs) - Richtung Heidenau mit Gruppenausfahrsignal für alle Hauptgleise
Sebnitz - die Schandauer Seite hat nur ein Ausfahrsignal, warum? Handelte es sich um ein Gruppenausfahrsignal, passt m. E. die Lage nicht.
Malchow (Meckl) - passt vom Umfang her sehr gut zu Deinem Entwurf, finde ich
Sternberg (Meckl) - auch hier gab es eine Licht- und eine Formsignal-Seite
Wolgast - schon recht "nebenbahnig" signalisiert, ohne Ausfahrsignale.

So, ich denke, hier haben wir jetzt einiges an Vorbild-Stoff. Leider sind in den sächsischen Fällen nur die Hauptsignale erkennbar. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dort nicht noch das ein oder andere Neben- oder Rangiersignal gegeben hat.
Für mein Dafürhalten hast Du in Deinem Entwurf zuviele Ra11 (W)-Signale eingebaut. Da z. B. die Ladegleise 13, 14, 15 in realiter wohl mit Gleissperren gesichert wären, benötigte man dort m. E. kein Ra11.

Beste Grüße, Mathias
 
Guten Abend,

Ich habe mir die genannten Vorbilder (und auch die anderen auf den Seiten befindlichen) durchgesehen und eine weitere Aktualisierung vorgenommen. Mit einiger Wahrscheinlichkeit immer noch nicht das Gelbe vom Ei, jedoch denke ich, dass die Sache allmählich runder wird.

Für mein Dafürhalten hast Du in Deinem Entwurf zuviele Ra11 (W)-Signale eingebaut.

Das stimmt. Für einen ersten "Wurf" habe ich folgendes Zitat von www.stellwerke.de tatsächlich wörtlich genommen: "Dieses Signal wurde besonders bei der DR exzessiv als Rangiersignal benutzt ...".

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Große Version (2500px Breite)

Die Gleisbedeutungen und Signale:
  • Strecke (links): Rangierhalt-Tafel (Ra10); Einfahrt-Signal würde ich gerne in den nicht sichtbaren Bereich verlegen, da vom künftigen Betrachter nicht gut einsehbar. (Rangierhalt-Tafel muss dann vermutlich weiter in Streckenrichtung verschoben werden?)
  • Strecke (rechts): Rangierhalt-Tafel (Ra10), zweiflügliges Einfahrt-Signal, ich bin unsicher, ob das Vorsignal notwendig ist (Ra10 und Einfahrt-Signal müssen wohl etwas näher zusammen?)
  • Gleis 1: Bahnsteiggleis 1: jeweils ein zweiflügliges Hauptsignal und So8-Haltetafel, dieses Gleis ist nicht für Rangierbewegungen vorgesehen
  • Gleis 2: Bahnsteiggleis 2: jeweils ein einflügliges Hauptsignal und So8-Haltetafel, dieses Gleis ist nicht für Rangierbewegungen vorgesehen
  • Gleis 3: Güterzuggleis, Behandlung von Nahgüterzügen: jeweils ein zweiflügliges Hauptsignal und Schutzhalt-Signal
  • Gleis 4: Verkehrsgleis: jeweils ein Schutzhalt-Signal, das rechte Signal hier vor der rechten Weichenverbindung zu Gleis 11
  • Gleis 11: Ladebereich, Freiladegleis: jeweils zwei Gleissperren (die rechte Gleissperre könnte wohl wegfallen?)
  • Gleis 12: Ladebereich, Gleiswaage, Lademaß
  • Gleis 13: Ladebereich, Seitenrampe: Gleissperre
  • Gleis 14: Ladebereich, Kopframpe: Gleissperre
  • Gleis 14: Ladebereich, Güterschuppen: Wartezeichen Ra11
  • Gleis 21: Ausziehgleis: Schutzhalt-Signal
  • Gleis 22: Übergabegleis für Industrieanschluss (ehemaliges Gleis der Ortsgüteranlage): Wartezeichen Ra11
  • Gleis 31: Lokschuppen für Bahnhofs-Rangierlok: Gleissperre
Die Gleisbedeutungen (Industriegelände):
  • Gleis W 1: Werksanschlussgleis: Gleissperre, die den kompletten Werksanschluss abtrennen kann
  • Gleis W 2: Ladebereich (Freiladeabschnitt, Lagerhalle)
  • Gleis W 3: Umsetzgleis
  • Gleis W 4: Kleinlokschuppen für Werklok
  • Gleis W 5: Ladebereich (Tank)


Dhyani
 
Na dann, ran an den Speck!
Ich benutze im Weiteren nicht wie üblich die Zitat-Funktion; das wird mir bei der Bearbeitung zu unübersichtlich, sondern ich mache meine Überlegung in Deinem Text farblich kenntlich:


Die Gleisbedeutungen und Signale:
  • Strecke (links): Rangierhalt-Tafel (Ra10); Einfahrt-Signal würde ich gerne in den nicht sichtbaren Bereich verlegen, da vom künftigen Betrachter nicht gut einsehbar. (Rangierhalt-Tafel muss dann vermutlich weiter in Streckenrichtung verschoben werden?)
    Nein, eigentlich nicht. Sie sollte aber in jedem Fall vor dem Tunnelmund stehen; Rangierfahrten in den Tunnel hinein sind nicht opportun. Genauso hätte man sicher zu verhindern versucht, dass ein vor dem Einfahrsignal wartender Zug ganz oder teilweise im Tunnel steht. Das Einfahrsignal stünde daher vor der jenseitigen Tunneleinfahrt. Es ist also sogar sehr richtig, dass in Deinem Plan das Einfahrsignal links nicht sichtbar sein soll.
  • Strecke (rechts): Rangierhalt-Tafel (Ra10), zweiflügliges Einfahrt-Signal, ich bin unsicher, ob das Vorsignal notwendig ist (Ra10 und Einfahrt-Signal müssen wohl etwas näher zusammen?)
    Das kommt auf die auf Deiner Nebenbahn gefahrene Geschwindigkeit an. Soll sie über 60 km/h liegen, wären Vorsignale angezeigt. Wenn nicht, dann setzt Du eine Kreuztafel.
  • Gleis 1: Bahnsteiggleis 1: jeweils ein zweiflügliges Hauptsignal und So8-Haltetafel, dieses Gleis ist nicht für Rangierbewegungen vorgesehen
    ...gleichwohl wären letztere nicht grundsätzlich ausgeschlossen, weil ja auch ein schriftlicher oder mdl. Befehl zum Überfahren des Halt zeigenden Hauptsignals gegeben werden könnte.
  • Gleis 2: Bahnsteiggleis 2: jeweils ein einflügliges Hauptsignal und So8-Haltetafel, dieses Gleis ist nicht für Rangierbewegungen vorgesehen
    siehe Gleis 1
  • Gleis 3: Güterzuggleis, Behandlung von Nahgüterzügen: jeweils ein zweiflügliges Hauptsignal und Schutzhalt-Signal
    Das kannst Du so machen.
  • Gleis 4: Verkehrsgleis: jeweils ein Schutzhalt-Signal, das rechte Signal hier vor der rechten Weichenverbindung zu Gleis 11
    Ich sehe hier keine unbedingte Notwendigkeit für ein Schutzhalt-Signal. Wenn keine regelmäßigen Ausfahrten ins Streckengleis erfolgen, würde ich hier auf eine mechanische Signalsierung verzichten und stattdessen Ra11-Signale einsetzen.
  • Gleis 11: Ladebereich, Freiladegleis: jeweils zwei Gleissperren (die rechte Gleissperre könnte wohl wegfallen?)
    ...wenn die beiden Weichen jeweils in gerader Position ihre Grundstellung haben und verschlossen werden, bietet dies wohl ausreichenden Schutz...
  • Gleis 12: Ladebereich, Gleiswaage, Lademaß
  • Gleis 13: Ladebereich, Seitenrampe: Gleissperre
  • Gleis 14: Ladebereich, Kopframpe: Gleissperre
  • Gleis 14: Ladebereich, Güterschuppen: Wartezeichen Ra11
    ...auch hier würde ich statt Ra11 eine Gleissperre vorsehen.
  • Gleis 21: Ausziehgleis: Schutzhalt-Signal
    Hier reicht m. E. ebenfalls ein Ra11 aus
  • Gleis 22: Übergabegleis für Industrieanschluss (ehemaliges Gleis der Ortsgüteranlage): Wartezeichen Ra11
    Das passt, denke ich.
  • Gleis 31: Lokschuppen für Bahnhofs-Rangierlok: Gleissperre
    22 und 31 kannst Du so machen. Gleis 23 wird weiter oben als Abstellgleis charakterisiert. Daher würde ich hier eine Gleissperre vorsehen und Ra11 stattdessen weglassen.
 
Guten Abend,

Vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung! Um den Überblick zu wahren, zitiere ich nicht, sondern stelle den aktuellen Stand vor. Ich hoffe, das geht in Ordnung!

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Große Version (2500px Breite)

Die Gleisbedeutungen (Bahnhof):
  • Strecke (links):
    • Rangierhalt-Tafel (Ra10)
    • Einfahrt-Signal liegt im nicht sichtbaren Bereich
    • Korrektur: Die Strecke "verschwindet" nicht in einem Tunnel. Der Übergang in den nicht sichtbaren Bereich soll vielmehr durch Landschaft weggetarnt werden. So ist das dargestellte Tunnelportal missverständlich und ich habe es entfernt. Wo genau die Strecke in den nicht sichtbaren Bereich entschwindet, möchte ich mich zum aktuellen Zeitpunkt nicht festlegen.
  • Strecke (rechts):
    • Rangierhalt-Tafel (Ra10)
    • Vorsignal
    • Zweiflügeliges Einfahrt-Signal; ich spiele mit dem Gedanken, beide Signale als Lichtsignale auszuführen
  • Gleis 1: Bahnsteiggleis 1:
    • jeweils ein zweiflügeliges Hauptsignal
    • jeweils eine So8-Halte-Tafel
  • Gleis 2: Bahnsteiggleis 2:
    • jeweils ein einflügeliges Hauptsignal
    • jeweils eine So8-Halte-Tafel
  • Gleis 3: Güterzuggleis, Behandlung von Nahgüterzügen:
    • jeweils ein zweiflügeliges Hauptsignal
    • jeweils ein Schutzhalt-Signal
  • Gleis 4: Verkehrsgleis:
    • jeweils ein Wartezeichen Ra11
  • Gleis 11: Ladebereich, Freiladegleis:
    • Auch entgegen stehendem Rat habe ich beide Gleissperren entfernt. Bei Durchsicht vieler Orignal-Gleispläne (siehe auch Post #85) gibt es auch zahlreiche ungesicherte Ladebereiche. Und so … habe ich mich diesen Beispielen (hier, hier, hier) einfach mal angeschlossen.
  • Gleis 12: Ladebereich, Gleiswaage, Lademaß
  • Gleis 13: Ladebereich, Seitenrampe:
    • Gleissperre, unschlüssig, ob Gleissperre notwendig; immerhin mündet das Gleis nicht in ein Hauptgleis?
  • Gleis 14: Ladebereich, Kopframpe: Gleissperre
    • Gleissperre, unschlüssig, ob Gleissperre notwendig; immerhin mündet das Gleis nicht in ein Hauptgleis?
  • Gleis 15: Ladebereich, Güterschuppen:
    • Wartezeichen Ra11; habe ich entgegen stehendem Rat erst einmal belassen. Szene 1: Ra11 wird zwischen den Weichen zum Gleis 12 und 13 platziert. Damit deckt es den gesamten Raum von Gleis 13, 14 und 15 ab. Szene 2: Eine Gleissperre zwischen den Weichen zum Gleis 12 und 13, so dass der gesamte Raum rechts davon abgesichert wird?
  • Gleis 21: Ausziehgleis:
    • Wartezeichen Ra11
  • Gleis 22: Übergabegleis für Industrieanschluss (ehemaliges Gleis der Ortsgüteranlage):
    • Wartezeichen Ra11
  • Gleis 23: Abstellgleis:
    • Gleissperre
  • Gleis 31: Lokschuppen für Bahnhofs-Rangierlok:
    • Wartezeichen Ra11
Die Gleisbedeutungen (Industriegelände):
  • Gleis W 1: Werksanschlussgleis:
    • Gleissperre
  • Gleis W 2: Ladebereich (Freiladeabschnitt, Lagerhalle)
  • Gleis W 3: Umsetzgleis
  • Gleis W 4: Kleinlokschuppen für Werklok
  • Gleis W 5: Ladebereich (Tank)

Dhyani
 
Hm, alles nicht so eindeutig...

[*] Auch entgegen stehendem Rat habe ich beide Gleissperren entfernt. Bei Durchsicht vieler Orignal-Gleispläne (siehe auch Post #85) gibt es auch zahlreiche ungesicherte Ladebereiche. Und so … habe ich mich diesen Beispielen (hier, hier, hier) einfach mal angeschlossen.
[/LIST]

Gleissperren dienen der Verhinderung von Flankenfahrten (in Hauptgleise)... ...sofern es keine Weichen gibt, die entsprechend wirken könnten. Und so reicht bei Neuruppin im ganzen weiten Gleisfeld tatsächlich eine einzige Gleissperre aus.:fasziniert:

An dieser Stelle finde ich die Sache etwas knifflig und tendierte zu einer Gleissperre in Gleis 11 links. Gleis 13, 14 und 15 könnten daher Gleissperren-frei bleiben.

[*] Wartezeichen Ra11; habe ich entgegen stehendem Rat erst einmal belassen. Szene 1: Ra11 wird zwischen den Weichen zum Gleis 12 und 13 platziert. Damit deckt es den gesamten Raum von Gleis 13, 14 und 15 ab. Szene 2: Eine Gleissperre zwischen den Weichen zum Gleis 12 und 13, so dass der gesamte Raum rechts davon abgesichert wird?
[/LIST]

Die Gleissperre wäre wegen der Weiche nach Gleis 12 wohl nicht erforderlich. Das erste Szenario könnte ich mir durchaus vorstellen. Damit wäre das Ra11 eine Art Gruppensignal. Ich weiß aber nicht, ob das geht...
 
Guten Abend,

Vielen Dank für die Hilfe! Wir kommen der Sache näher und näher und ich glaube: bald haben wir's!

An dieser Stelle finde ich die Sache etwas knifflig und tendierte zu einer Gleissperre in Gleis 11 links. Gleis 13, 14 und 15 könnten daher Gleissperren-frei bleiben.

Ja, ich schließe mich diesem Vorschlag an. Die linke Gleissperre in Gleis 11 wird wieder eingebaut.

Die Gleissperre wäre wegen der Weiche nach Gleis 12 wohl nicht erforderlich. Das erste Szenario könnte ich mir durchaus vorstellen. Damit wäre das Ra11 eine Art Gruppensignal. Ich weiß aber nicht, ob das geht...

Ich lege mich einfach mal auf dieses Szenario fest. Dazu werde ich noch ein wenig die Gleis-Geometrie ändern: der Abstand zwischen den Weichen nach Gleis 12 und 13 wird vergrößert und in diesem Bereich das Ra11 als Gruppensignal aufgestellt. Alle Gleissperren rechts davon fallen damit weg.

Den Gleisplan werde ich im Laufe der kommenden Woche abändern und nachreichen.


Dhyani
 
Guten Abend,

Während ich damit beschäftigt bin, den Gleisplan anzupassen und die Grafiken zu aktualisieren, stelle ich eine weitere, bewusst weit gehaltene Frage:

Wie stellt und schaltet ihr eure Weichen und Signale im sichtbaren Bereich bei digitalem Zugbetrieb?

Dhyani
 
Guten Abend,

Wie angekündigt die aktualisierte Skizze. Darin ist nun alles umgesetzt, was in den vorigen Posts besprochen wurde.

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Große Version (2500px Breite)

Damit, so denke ich, ist eine gute Grundlage für eine Signalisierung getroffen, die nicht völlig aus der Luft gegriffen ist. Vielen, vielen Dank für die Hilfe.


Nun stelle ich mir die Frage, wie Weichen und Signale am Besten zu schalten wären. Lange Zeit stand fest, dass ich die Weichen manuell mechanisch von der vorderen Anlagenkante aus bedienen wollte. An Signale habe ich keinen Gedanken verschwendet.
Inzwischen stelle ich diese Möglichkeit in Frage und tendiere zu einer Art Hybrid-Lösung: Weichen und Signale werden digital geschaltet, die Bedienung jedoch erfolgt mechanisch von der Anlagenkante aus. Als Hilfsmittel stelle ich mir diese mechanischen Stellwerke oder diese Outbus-Handbetätigungen vor.

Können diese Lösungsansätze weiter verfolgt werden? Gibt es zudem andere, vielleicht bessere, Möglichkeiten, um ohne Rechnerunterstützung und Tastenpult-Wüsten oberirdisch zu schalten und zu walten?

Dhyani
 
Hallo Dhyani,

im Gleis 4 links wäre ein Gleissperrsignal die bessere Wahl; alternativ eine Gleisperre hinter dem Ra11.
Die Gleissperre im Gleis 31 nach rechts in die Weiche verlegen mit zwei Auswerfern, so daß sie Gleis 21 mit sichert. (wäre auch eine Option für 4+11)
Die Gleissperre im Gleis 23 ist überflüssig, da in Gleis 4 keine Zugfahrten stattfinden.
Die Gleissperre im Anschluß ist ebenfalls überflüssig. Hier dient die Grundstellung der DKW im Anschluß als Schutz.
Das Ra11 links der Ortsgüteranlage würde an der Stelle eher stören, da sich der Tf. dort auf die Signale seines Rangierleiters konzentrieren muß, welcher sich auf der anderen Seite befinden würde.
Der Rest ist plausibel.

Gruß Jens
 
Moinsen,

@Jens:
im Gleis 4 links wäre ein Gleissperrsignal die bessere Wahl; alternativ eine Gleisperre hinter dem Ra11.
Die Gleissperre im Gleis 31 nach rechts in die Weiche verlegen mit zwei Auswerfern, so daß sie Gleis 21 mit sichert. (wäre auch eine Option für 4+11)
Die Gleissperre im Gleis 23 ist überflüssig, da in Gleis 4 keine Zugfahrten stattfinden.

Gleis 4 ist das Verkehrsgleis, Gleis 21 ist das Ausziehgleis.
Würdest Du die beiden tatsächlich mit Gleissperren sichern?
Gleis 23 ist ein Abstellgleis. Wird dann dort mit Vorlegern gegen Abrollen gesichert?

@Stedeleben:
Die Drehscheibe dient nicht dem Drehen von Lokomotiven. Sie ist eine Wagendrehscheibe in der Anschlussbahn, die das Umsetzen im Werksgelände erleichtert.

VG re-entry
 
Gleis 4 ist das Verkehrsgleis, Gleis 21 ist das Ausziehgleis.
Würdest Du die beiden tatsächlich mit Gleissperren sichern?
VG re-entry

Auf jeden Fall! Denn nur so ist der Flankenschutz bei Ein- und Ausfahrten von Gleis 3 nach links gegeben.

Gleis 23 ist ein Abstellgleis. Wird dann dort mit Vorlegern gegen Abrollen gesichert?
VG re-entry

Vorleger, Hemmschuhe, Handbremse oder Kombinationen davon - das wäre örtlich festgelegt. Aber auf keinen Fall eine Gleissperre.

Gruß Jens
 
Guten Abend,

im Gleis 4 links wäre ein Gleissperrsignal die bessere Wahl

In Ordnung. Um den eigenen Horizont zu erweitern: Aus welchem Grund ist ein Schutzhalt-Signal an dieser Stelle besser?

Die Gleissperre im Gleis 23 ist überflüssig, da in Gleis 4 keine Zugfahrten stattfinden.
Gleis 23 ist ein Abstellgleis. Wird dann dort mit Vorlegern gegen Abrollen gesichert?

Abstellgleis 23 liegt auf ebenem Niveau. Gleis 4 dient als Verkehrsgleis. So kann ich nachvollziehen, dass die Gleissperre dort überflüssig ist. Besteht dennoch eine Gefahr des Abrollens abgestellter Wagengruppen? Welche Ursachen kämen in Frage?

Die Gleissperre im Anschluß ist ebenfalls überflüssig. Hier dient die Grundstellung der DKW im Anschluß als Schutz.

Szenario: Nahgüterzug fährt von links auf Gleis 3 ein. Damit passiert er die Doppelkreuzungsweiche. Von Gleis 11 ausgebüxte Wagen(gruppen) stellen dann eine Flankengefahr dar. Ist das realistisch?
(Bitte entschuldige, falls Du diese Frage in Deinem Post von 19:15 Uhr bereits beantwortet hast)

Das Ra11 links der Ortsgüteranlage würde an der Stelle eher stören, da sich der Tf. dort auf die Signale seines Rangierleiters konzentrieren muß, welcher sich auf der anderen Seite befinden würde.

Welche Alternative bietet sich an?
1) Kein Signal?
2) Ein Schutzhalt-Signal?
3) Wartezeichen Ra11 auf die linke versetzen (mit entsprechender Hinweisbake auf der rechten Seite)?

Die Gleissperre im Gleis 31 nach rechts in die Weiche verlegen mit zwei Auswerfern, so daß sie Gleis 21 mit sichert.

Hierzu zwei Fragen:
1) Muss Gleis 31 als Schuppengleis für den Bahnhofshobel wirklich abgesichert werden. Sind die Rangierer nicht immer vorbildliche Menschen und ziehen ordnungsgemäß die Handbremse der abgestellten Maschine an, wenn sie in den Feierabend gehen?
2) Wäre für das Ausziehgleis 21 ein Schutzhalt-Signal nicht besser? Immerhin wird dieses Gleis bei zahlreichen Rangierfahrten benutzt.



Dhyani
 
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