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Flitzis 4. Anlage nach langer Pause

Flitzi

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Markkleeberg
Hallo Ihr TTler,

die neuen beginnen hier immer mit vielen Fragen, leider auch ich.
Habe schon viel gelesen, aber noch nicht die richtigen Antworten gefunden und hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen. Ich versuche es kurz zu machen. In meiner Vorstellung ist schon etwas zu lesen. Ich fange gerade an, nach über 20 Jahren, neu zu planen.
  1. Planung mit WinTrack oder Scarm? Habe mir Scarm schon gekauft und finde es auf den ersten Blick etwas sympathischer, z.B. bei den Flexgleisen. Habe ich da viele Nachteile gegenüber WinTrack oder empfehlt Ihr eher was anderes?
  2. Gehen die Tillig Weichenantreibe im Schattenbahnhof zuverlässig oder besser nicht? (Habe hier immer verschiedene Meinungen gelesen)
  3. Ich will die Anlage an der Wand lang bauen. Bisher hatte ich so 35cm Platz rundherum um überall ran zu kommen, kostet aber viel Platz. Welche Anlagentiefe und Höhe habt Ihr, dass Ihr noch rankommt oder wie macht Ihr das? Habe schon Anlagen bei Youtube auf Rädern gesehen. Eine "Knochen" Anlage wird es wohl. Macht Ihr Löscher rein, um von unten ran zukommen? Spantenbauweise ist geplant, aber der Abstand sollte nicht allzu groß werden.
  4. Gibt es hier außer Forentreffen auch persönliche Treffen? Ich suche jemanden aus Leipzig oder südlich davon, der Lust auf Austausch hat. Ich biete eine kleine aber gute Werkstatt mit einigen Holzmaschinen, Laser Cutter, CNC Fräse... und muss noch einiges Lernen, wissen, vor allem die Digitalisierung. (z.B. wofür braucht man einen "Booster")
  5. Warum werden bei Biete fast keine Preise hingeschrieben? Das würde ich als Bedingung machen, so ist es zu eher abschreckend. (in manch anderen Foren ist das Pflicht)
  6. Anbei eine Idee des Schattenbahnhofs mit den ersten Zweifeln, ob die Bogenweichen eine gute Idee sind. Macht das jemand so und funktioniert das?
Ich hoffe, Ihr haut mich nicht gleich und freue mich auf Eure Antworten.

Viele Grüße
Matthias
 

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Hallo Flitzi,

:welcome:, wenn es noch kein anderer tat ...

Zu Deinen Fragen:

(1) Du kannst davon ausgehen, dass jede Softwarelösung ihre Vor- und Nachteile hat. Der große Nachteil von allen Tools - Du musst Dich intensiv einarbeiten. Da Du Dir schon Scarm zugelegt hast würde ich Dir empfehlen, ab jetzt Scarm zu nutzen und Dich intensiv einzuarbeiten, um die Vorteile von Scarm zu nutzen.

Viele Modellbahner nutzen Planungssoftware, um die Platzverhältnisse und den Materialbedarf zu ermitteln. Während der Erstellungs- bzw. Bauphase gibt es dann hier und da etwas Feintuning. Wie genau Du mit der Planungssoftware arbeiten musst und wie weit Dein Feintuning vor Ort beim Bau notwendig ist, musst Du selbst für Dich herausbekommen. So sehe ich das jedenfalls ...

(2) Da kann ich Dir keinen Rat geben. Ich gehöre in die Fraktion "offen zugängliches und einfaches Fiddle Yard".

(3) Die Anlagentiefe sollte Deine aktuellen und zukünftigen akrobatischen Fähigkeiten und die eventuell angelegte Feinkostwölbung nicht behindern. Viele Segmentanlagenersteller nutzen Anlagentiefen um 50cm. Schau Dir mal die Anlage von TT-Olli an, der mit 35cm breiten Anlagenteilen arbeitet - sieht ganz toll aus. Größe ist eben nicht alles (... wird zumindest immer behauptet ... :gruebel: )!

(4) Das hängt doch eher zu 100% von Dir ab, oder? Klar gibt es diese Treffen - durchforste mal das Board!

(5) Keine Ahnung - ich lasse mich lieber beschenken ... :lach: ...

(6) Siehe (2) - ich bevorzuge einfache FY, auf welchem auch mal der Zehnfingerkran zum Einsatz kommen darf.
 
Hallo
Hier mal ein paar Antworten.Ich arbeite schon immer mit Scarm und bin sehr zufrieden damit.Booster braucht man eigendlich nur für größere Anlagen.Zu den Tillig-Antrieben kann ich nichts sagen denn ich habe keine verbaut,bei mir werkeln die Dinger von Conrad und Hoffmann schon Jahre ohne Verluste.Bogenweichen im Schattenbahnhof habe ich nicht.An kritischen Stellen habe ich Flexstegweichen verbaut.
mfG Dietmar
 
Planung mit WinTrack oder Scarm
Das ist egal. Das eigentliche Planen kann dir kein Programm abnehmen. Nimm das Programm, mit dem du schnell Ergebnisse erzielst.
Gehen die Tillig Weichenantreibe im Schattenbahnhof zuverlässig oder besser nicht?
Ich habe Servos von unten verbaut, d.h. ein Austausch ist kein großer Akt. Servos haben u.a. den Vorteil, dass man sie per Software jusieren kann - d.h. man muss dazu nicht unter der Platte liegen.
Welche Anlagentiefe und Höhe habt Ihr, dass Ihr noch rankommt oder wie macht Ihr das?
80cm Tiefe in Hüfthöhe würde ich in gesunden Jahren als Grenze von "bequem" ansehen. Ich habe eine Ecke, die ist einen Meter tief. Das war schon richtig anstrengend. In der Ecke ist aber auch nichts Technisches, was kaputt gehen könnte.
Habe schon Anlagen bei Youtube auf Rädern gesehen.
Das mag für die Bauphase funktionieren. Bei der Wartung - wenn rollendes Material auf den Gleisen steht - ist schon so manchem beim Bewegen der Anlage alles umgekippt.
Spantenbauweise ist geplant, aber der Abstand sollte nicht allzu groß werden.
Um so enger die Spanten, desto schwerer kann man durch diese durchgreifen. Lieber weniger Spanten, dafür stabilere Deck- und Trassenbretter.
Gibt es hier außer Forentreffen auch persönliche Treffen?
Einfach mal laut im Forum fragen. Meist findet sich jemand.
Warum werden bei Biete fast keine Preise hingeschrieben?
Keine Ahnung. Im Zweifel den Anbieter nach dem Preis fragen. Viele Sachen sind halt schneller weg, als sie eingestellt wurden.
Anbei eine Idee des Schattenbahnhofs mit den ersten Zweifeln, ob die Bogenweichen eine gute Idee sind.
Aus eigener Erfahrung würde ich aktuell auf die Bogenweichen, die Dreifachweiche und die doppelte Gleisverbindung von Tillig an schwer zugänglichen Stellen verzichten.
 
tach, da will ich meinen Senftopf auch mal ausgießen.

zu 2. funktionieren ja, eine grundsätzliche Empfehlung meinerseits - klares nein.
Ich schalte alles mit Servos, seit 2010 kein Ausfall. 2 von den Tilligantrieben habe ich dennoch im Einsatz, aber ich schalte digital und habe davor einen Viessmann Schaltdecoder und das Powermodul geschalten. Damit schalten die recht zuverlässig. Auch ist dies eine Stelle an die ich recht einfach rankomme.

zu 6. Ganz klar von mir - Finger weg von ferigen Bogenweichen. Nimm EW2 Bausätze und fertige die selber. Hier kannst du deine Geometrie festlegen, hast eine durchgängige Weichenzunge und nicht die geteilte, an der sich manch Lok gern "aufhängt". Nachteil hierbei, wenn man es so bezeichnen will, (ich nicht) du benötigst einen anderen Weichenantrieb und das Herzstück muss polarisiert werden.
Noch eine Anmerkung zu deinem Gleisplan, muss die doppelte Gleisverbindung sein? Frage Kehrschleife.
Willst du annalog oder digital fahren ist auch noch interessant.

Wie schon erwähnt, alles meine persönliche Meinung.

Das mag für die Bauphase funktionieren. Bei der Wartung - wenn rollendes Material auf den Gleisen steht - ist schon so manchem beim Bewegen der Anlage alles umgekippt.
Ach was, das geht auch wenn 50 Züge auf der Anlage stehen. Kommt auf qualitativ hochwertige Rollen und einen umsichtigen Beweger an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Parkett und einen Putzteufel.
 
@ Alle, danke für die vielen sehr hilfreichen Antworten!! Damit hätte ich so schnell nicht gerechnet. Es hilft mir sehr. Dankeschön!

zu 2. ja, bei Elriwa im Sonderangebot 14 Euro?
Konnte ich nicht finden. Das Ja für, funktioniert zuverlässig? Ich finde dort evtl. die Variante besser als Servos. Muss ich noch mal darüber nachdenken. Vielleicht doch alles Servos, so wie Ihr sonst schreibt. Klingt für den Anfang komplizierter.

Meinst du damit den Board-Markt? Da stehen doch überall Preise bei.

Zu den anderen Punkten wurde schon alles gesagt
Ja, im Bord-Markt. Ist ja schön, wenn es schnell verkauft ist. Eine Preisangabepflicht würde es noch etwas vereinfachen als viele Unterhaltungen zu verschicken. (Nur ein Vorschlag :))

Dann werde ich euch bald mit meinen Gleisplänen nerven. :cool:

Und ja, alles soll digital werden und für meine Verhältnisse groß, das Zimmer ist 3,5m x 4,5m mit noch ein paar Regalen, die nach und nach verschwinden müssen.

Noch eine Frage, Servos für die Weichen da passen, dann Digikeijs oder ESU oder noch andere Anbieter. Insgesamt denke ich an Digikeijs, habt Ihr da Empfehlungen?

Viele Grüße
Matthias
 
Wenn du eh alles digital machen willst, dann sind Servos kein Mehraufwand. Der einzige Unterschied ist, dass man einen anderen Decodertyp verwendet. Wenn es dir um die Servos selbst geht, such mal bei ebay nach SG90. Bei den Elektronikkomponenten würde ich erst den Gleisplan machen und schauen was gebraucht wird und auch sinnvoll ist. Letztlich ist es nicht die dümmste Idee, die grundlegenden Komponenten (Zubehördecoder und Besetzmelder) vom Hersteller der Zentrale zu nehmen (so er es anbietet).
 
Zitat Flitzi:
"Ja, im Bord-Markt. Ist ja schön, wenn es schnell verkauft ist. Eine Preisangabepflicht würde es noch etwas vereinfachen als viele Unterhaltungen zu verschicken. (Nur ein Vorschlag )"

Uns ist nicht klar was Du meinst. Bei allen Verkäufen ist eine Preisangabe Pflicht.
Bieterei ala Ebay gibts nicht.
Von welchem Unterhaltungs-Verkehr sprichst Du?
 
Weil ich heut schon drauf angesprochen wurde. Ich bin es hier nicht. Es ist natürlich schon etwas unglücklich, die "Namensgleichheit".

Gruß Marcel
 
Zitat Flitzi:
"Ja, im Bord-Markt. Ist ja schön, wenn es schnell verkauft ist. Eine Preisangabepflicht würde es noch etwas vereinfachen als viele Unterhaltungen zu verschicken. (Nur ein Vorschlag )"

Uns ist nicht klar was Du meinst. Bei allen Verkäufen ist eine Preisangabe Pflicht.
Bieterei ala Ebay gibts nicht.
Von welchem Unterhaltungs-Verkehr sprichst Du?
Sorry, ich habe die Preise gefunden. Sind sehr blau auf blau. Ich hatte in den Beiträgen gesucht. Aber auch so finde ich es gut. Danke für den Hinweis und sorry für die Verwirrung!
Viele Grüße
Matthias

Weil ich heut schon drauf angesprochen wurde. Ich bin es hier nicht. Es ist natürlich schon etwas unglücklich, die "Namensgleichheit".

Gruß Marcel
Hallo Marcel, tut mir leid. Aber Matthias wird es auch genug geben. Ich bin in vielen Foren „Flitzi“. Ich hoffe du kannst damit leben.
 
Bei Marcel fehlt doch auch das "t" und noch ein Unterschied:
Marcel ist klein.
:totlach: :ironie:
zumindest kleiner als ich, wenn ich mich richtig erinnere

@Flitzi
Zum Planen:
Egal welche Programme, nutze das womit Du am besten klar kommst.
Ich persönlich hab zu guter Letzt mit Bleistift, Lineal und Zirkel gearbeitet. Ein CAD Programm ist auch sehr gut.

Zu den Anzeigen:
Nur aktive Anzeigen haben einen gelben Button auf den man drücken kann. Die blauen Butten sind beendete Angebote.
 
Das mag für die Bauphase funktionieren. Bei der Wartung - wenn rollendes Material auf den Gleisen steht - ist schon so manchem beim Bewegen der Anlage alles umgekippt.
Ich komm mal darauf zurück.

Meine Anlage steht auf 12 Beinen mit Rollen. Ursprünglich aus dem Baumarkt. Nach ca.8 Jahren löste sich der Kunststoff auf.
Ich habe gewechselt auf bessere Rollen. Hier von Stricker Handelsbedarf aus 65618 Selters. Habe nur die Räder genommen und gewechselt.
Stückpreis in 2016 1,20€. Den Rest zeigt das Bild. Bewegt werden muss die Anlage fast nie, außer zum reinigen. Entgleisungen hab ich keine (mehr), dank vernünftigem Gleisbau.
 

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Gehen die Tillig Weichenantreibe im Schattenbahnhof zuverlässig oder besser nicht? (Habe hier immer verschiedene Meinungen gelesen)
Wie kommst du auf die Idee, dass es sich hier plötzlich anders verhält?

z.B. wofür braucht man einen "Booster"
Booster sind einfach eine weitere (externe) Endstufe für die Zentrale, wenn die Last (Anzahl Lokomotiven u.a.) für die interne zu hoch wird.
Ist wie Doppeltraktion, ein Lokführer (Zentrale, Signalerzeugung) in der vorderen Lok (interner Verstärker), dahinter die ferngesteuerte zweite (Booster), oder wie aus Amerika bekannt, eine dritte oder vierte. Dort heißen Loks ohne eigenen Führerstand zufällig auch "Booster".
 
Wie kommst du auf die Idee, dass es sich hier plötzlich anders verhält?


Booster sind einfach eine weitere (externe) Endstufe für die Zentrale, wenn die Last (Anzahl Lokomotiven u.a.) für die interne zu hoch wird.
Ist wie Doppeltraktion, ein Lokführer …

Das ist nicht unbedingt so. Weil meine alte intellibox recht kräftig ausgelegt zu sein scheint und die Kurzschlusserkennung recht träge ist, verwende ich grundsätzlich einen booster mit flinker Abschaltung, zusammen mit der Zentrale seit mir mal eine Hakenkupplung ausgeglüht ist.
Es kommt also nicht nur auf die elektrische Leistung an. Auch die Sicherheit kann eine Rolle spielen.

Grüße Ralf
 
Ja, auch die technische Lösung (Gegentakt vs. H Brücke), logische Trennung (Fahren und Schalten) oder andere mögen sinnvolle Gründe für den Einsatz eines Boosters sein. Ändert nichts an der technischen Beschreibung.
 
Guten Morgen, danke für die vielen Antworten! Das hilft mir ungemein.
Ist schon sehr viel anders als vor 20-30 Jahren. Jetzt habe ich auch die "Kehrschleife" in meinem ersten Entwurf verstanden. Ich dachte, digital wäre das so. Aber klar, 2-spurig ist digital anders als analog, das habe ich jetzt kapiert, muss ich beim Entwurf anders beachten.
Nach weiteren Youtube Videos bin ich auch bei dem "ESU SwitchPilot 3 Servo" angekommen. Und mit Servos werde ich alle Weichen schalten. Das ist schon alleine vom Preis her gut. Aber das Teil von ESU mit Servos hat ja auch weitere gute Funktionen. Mit den "SwitchPilot Extension" kann ich dann die Herzstücke versorgen. Viel weiter bin ich da aber noch nicht.
Booster, das habe ich jetzt nur etwas verstanden. Die ESU-Zentrale muss ich mir noch mal in Ruhe anschauen. Bisher wollte ich die Digikeijs-Zentrale.

Anfangen will ich nach wie vor mit dem Schattenbahnhof, ist glaube auch logisch. Und den muss ich um die Ecke bauen, sonst komme ich nicht auf eine Zug-Länge von 2m. Das wäre so mein Wunsch.
 
sonst komme ich nicht auf eine Zug-Länge von 2m.
Zwei-Meter-Züge sind schon eine Ansage, wenn man die aus dem Schattenbahnhof ans Licht bringen will. Ich empfehle auf eine Steigung von maximal 1,5% hinzuplanen und vor dem Bau einige Tests mit dem gewünschten Rollmaterial zu machen.
 
Zwei-Meter-Züge sind schon eine Ansage, wenn man die aus dem Schattenbahnhof ans Licht bringen will. Ich empfehle auf eine Steigung von maximal 1,5% hinzuplanen und vor dem Bau einige Tests mit dem gewünschten Rollmaterial zu machen.
Danke! Ich dachte an 8 Personenzugwagen + Lok. Aber 7 Wagen sind auch 1,80m. Okay, vielleicht so. Und ich dachte an Radien größer 350mm. Oder ist das auch schwierig? 310mm Radien wollte ich möglichst gar nicht verbauen. Ist das richtig? Da wird der Wendel auf jeden Fall geraden drin haben. Oder dann eine lange Steigung, aber soweit bin ich noch nicht.
 
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