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Ausgießen von beleuchteten Loklaternen?

Peterle

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In der bunten Hauptstadt
Hallo TT-Gemeinde,

nun habe ich mich auch entschlossen meine unbeleuchteten Dampfer Licht zu machen. Angefangen habe ich mit den Jatt-Maschinen (3 x BR 89, 1 x BR 91, 1 x BR 78, 1 x BR 62, 1 x BR 38) und die BR 98 von Schwenke. Ich habe die originalen Loklaternen behalten und aufgebohrt.
Anschließend wurden sie innen mit weißer Farbe ausgelegt.
Von hinten wurden LED's, Bauform 0603 golden White, eingeklebt.
So weit wie ich weiß, haben auch schon andere solche Umbauten gemacht. Ich habe aber nicht gefunden, ob die Jenigen die Laternen ausgefüllt haben und wenn ja mit was.
Ich hab schon selber mit Flüssigglas herumexperimentiert. Das Ergebnis war grauenhaft.
Könnt ihr mir weiterhelfen?


MfG

Peter
 
Ich fülle die Laternen mit schnellhärtendem Zweikomponentenkleber aus. ( farblos ) - 1 Tropfen genügt - sieht sehr gut aus. ( Baumarkt )
 
Ich habe eine BR78 JATT beleuchtet. Allerdings mit Frühsenlaternen, vorgefertigt von RolandW mit GoldenWhite LED's.
Aufbohren hatte ich auch erst versucht bin aber irgendwie damit nicht zurande gekommen.
Mehr dazu ist auf den Bildern zu sehen.

Herzlich

Roland TT
 

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Eigentlich nicht.
Nur nicht mit einem Mal durchbohren :).
Erst klein, dann größer mit jeweils scharfen Bohrern.

Übrigens auch HIER nachzulesen.
 
Dann höchstwarscheinlich mit etwas zuviel Druck,der Bohrer hakte und brach ab.

Deswegen nimmt man die Bohrer ja in die Hand und dreht selbigen mit den Fingern . Ein Dremel o.ä. ist da zu brachial . Selbst ein Bohrerhalter zum "Handbohren" ist manchmal schon zuviel des guten .

Wenn ich nicht des öfteren Platinen Bohren würde hätte ich noch immer meinen ersten Satz 0,5/0,8/1,0/1,2 mm Bohrer .
 
Hallo Peterle,

versuche es doch mal mit weißer Fenstermalfarbe.

Vor einiger Zeit habe ich mich mal am beleuchten einer Weichenlaterne der Digitalzentrale versucht. Den Lampenkörper hatte ich mit weißer Fenstermalfarbe ausgegossen. Das Licht kam per Lichtwellenleiter. Für meine Begriffe war das Ergebnis akzeptabel. Die Anregung dazu stammte von hier: http://www.ndetail.de/modellbahn/de/weichenlaterne.html

Es sollte bei einer SMD-LED aber auch funktionieren.

Gruß, Frank
 
.... Selbst ein Bohrerhalter zum "Handbohren" ist manchmal schon zuviel des guten .
....

Bei Mir sind mit dem Handbohrer noch keine Bohrer abgebrochen und wenn ich Den mal verlegt habe (kommt öfters vor), dann spanne ich meine Bohrer in das Skalpel und da ist selbst bei 0,3mm Bohrern auch noch nix passiert.
 
@Peterle
Natürlich funktioniert das, man muß nur Zeit und Geduld haben. Außerdem ist Messing bei weitem nicht so Hart wie Stahl beispielsweise.
 
@Ragulin,

natürlich funktioniert es. Aber man muss bedenken, dass dieser Vorgang
sehr zeitaufwendig ist, wenn man noch dazu 40 Laternen aufbohrt.

MfG

Peter
 
@Peterle
Messing bohrt sich sowieso anders als Stahl,das neigt zum Haken und Bohrer bricht weg,auch bei größeren Durchmessern.Normal schleift man die Bohrer anders an,geht aber bei denn dünnen nicht.Als nimm den Tip von TT-Bastl-dd an und nimm solche für Edelsahl.
Mit normalen wirst auf die Dauer nicht froh,auch wenn es paar mal funktioniert.
 
Hallo Leute,

habe heute beim Stöbern in einem Berliner Mobaladen von Humbrol das "Clear Cote" gefunden. Dies sollte ich eigentlich nehmen, um das Clear Fix von Humbrol zu verdünnen.
Probeweise habe ich dies in die Loklaternen gefüllt.
Und sie da,es funktioniert. Es hat zwar Schwund beim austrocknen, aber zu Not kann man noch einmal "nachfüllen"

MfG

Peter
 
Ein wenig Bohröl wirkt auch oft Wunder.....ich hab vor Jahren mal beim Urmodellbau hunderte 0,4mm Löcher in 2mm Messing gebohrt...dabei ca. 20 Bohrer verbraucht, manche mehrfach nachgeschliffen, ohne Schmierung ging da nix...außer hakende u. brechende Bohrer.
Die genannte Aludruckgußbohrmaschine (P.....n)halt ich für Schrott...hab auch noch so´n Ding rumstehn, mehr zur Anschauung wie es nicht sein sollte. Ordentliches Werkzeug ist immer noch die Voraussetzung zum vernünftigen Arbeiten, sonst wird´s Murks.
 
Loklaternen ausgießen

Gute Erfahrungen habe ich mit UHU plus schnellfest gemacht (ist auch ein 2-Komponenten Epoxi-Kleber - und gibt's auch im Baumarkt).

Nach 10 bis 20 min ist das Material ausgehärtet und es ist/bleibt wirklich klar. Falls mal kleine Luftblasen entstehen, habe ich die mit einer Nadel aufgestochen bzw. rausgezogen. Materialschwund konnte ich beim Aushärten nicht feststellen.
 
Ab 0,3mm in Zehntelschritten bis 1,2mm mit ner Aluguss Akkubohrmaschiene.So auch schon Griffstangenhalter an den Stirnseiten der Führerhäuser angebracht.:traudich:

Messingbohren hat einen Korkenziehereffekt. Wenn ich ein 1,0er Loch mit 1,1 aufbohre zieht der Bohrer sich rein und bricht ab.
Ich würde die Laterne gut einspannen und gleich mit einem passenden Bohrer das Loch in einem Durchgang einbohren.
 
Die handelsüblichen Bohrer sind für Messing zu 'geil' geschliffen, deswegen neigen sie zum haken und abbrechen.
Bohrer mit einem Schnittwinkel von 90° an der Schneide (=Winkel der Spannut) verhalten sich entspannter. Bei Spiralbohrern ist es (je nach den Möglichkeiten) üblich, die Schneide zu brechen, indem der Winkel der Spannut an der Schneide durch Schleifen auf 90° korrigiert wird.
Der Schneidenwinkel ist o.k., wenn beim Bohren kurze, gerollte Späne entstehen.

Den Korkenziehereffekt vermeidet man, wenn man ins Volle bohrt. Bei stimmendem Schneidenwinkel tritt er aber kaum auf.
 
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