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Unterschied Beckmann und Tillig Loks

andresn

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Berlin und Hängersdorf
habe gerade wieder mit der modellbahn angefangen,
beim surfen bin ich immer wieder auf tt modelle der firma beckmann gestossen
dabei sind mir die hohen preise aufgefallen
wo sind denn die unterschiede zu den tillig modellen, ist es die qualität, die geringe stückzahl oder einfach nur der name??
sind sie schon digital ?

danke und gruss aus schwerin
andre
:dance:
 
Hallo Andre,

Die Beckmann-Modelle sind hauptsächlich so teuer, weil deren Stückzahl eher gering ist und somit der Preis oft ziemlich hoch getrieben wird, meist weit höher als der Originalpreis.
Qualtitativ sind die Beckmänner top.
Auch sind sie digital erhältlich, aber normalerweise erstmal nicht.
 
Hallo Andre,

ich kann nur über die Dampfer und die Diesellok urteilen (fahre Ep. III u. IV DR ohne Elt).

Diese Modelle sind denen von Tillig qualitativ weit voraus. Erstens sind alle Steuerungen (auch die der 102 Diesel) sowie die Radsätze brüniert (vergleich mal mit der 52! und den Jattig-Modellen).

Der zweite deutlichen Unterschied ist in den Gehäusen, so viele sauber angesetzte Leitungen und ausgebildete Details sehen super aus. Schau Dir bei Deinem Händler mal plastisch glänzende 52er und eine 95.66 oder 94 sächs. an. Das Ergebnis spricht für sich.
Bei den Dampfern sind die beiden o.g. sowas wie "Standartmodelle", sie sind fast in jedem gut sortierten (Ost-)Laden zu finden.

Von der Laufruhe der Fahrwerke bin ich begeistert, zumal auch meine 102.1 anstandslos über Standartweichen fährt (auch langsam!).

Einziges Problem könnte für mache TT-Bahner sein, dass die Dampfer und die eine Diesellok nur als DR erhältlich sind...........

Falls Du wie ich Blut lecken solltest und Interesse an der 01.5 hast, alle aktuellen Bestellungen gehen erst mit dem zweiten Los raus. Ich schätze mal Spätsommer oder Herbst.

Über die E-Loks kann ich nur so viel sagen, ich hatte am WE in Meiningen welche in der Hand - TRAUMHAFT. Jetzt verstehe ich die Ebaypreise für dieses Modell.

Peter
 
@ andresn

Leider ist es bei TT nicht unbedingt so, daß man vom Preis auf die Qualität schließen kann. Es gibt da eine sehr große Streuung.

Zu Beckmann:
Die Qualität der Modelle ist spitzenmäßig. Sie haben sehr gute Laufeigenschaften, hohe Gewichte, sind filigran detailiert und sauber bedruckt.
Nachteilig sind die z.T. langen Wartezeiten, mit dem man keinen neuen Kunden in TT gewinnen kann, die teilweise Einstellung der Produktion, fehlendes Licht bei Dampfloks und keine KKK.

Die geringen Stückzahlen jedoch und der sehr hohe Anteil an Handarbeit lassen den Preis in die Höhe schießen. Laut Beckmann wird die BR 230 sogar subventioniert (das möchte ich fast glauben, wieso soll er lügen?). Außerdem ist die Art der Fertigung (Formenbau) von Tillig verschieden.

Tillig bietet solide Qualität, die fast immer verfügbar ist zum absoluten Spitzenpreis. Das Preis-Leistungsverhältnis ist in meinen Augen bei Tillig ein klein wenig besser, dafür kauft man bei Beckmann ein Stück Exklusivität ohne Wertverfall (eher noch Wertsteigerung).

Bis neulich!
F.O.
 
..... aber da die 94 und 95 mittlerweile Standart in guten Mobageschäften sind entfällt die Wartezeit.

Und kommendes WE in DD hat Herr Beckmann bestimmt wieder Loks mit.

Hinzukommt, alle Beckmannloks haben nicht das geringste Problem mit meinen überall verlegten (Platzproblem) 286er-Radien.

Bei der einzigen "neuen" Tilligdampflok ist das nicht so. Auch bei den Jattigloks hat man mit dem 286er Probleme, z.Bsp. bei der 62.

Peter
 
Hallo andresn
Ich habe zwar nur eine 120.1 von Beckmann, aber diese Lok begeistert mich sehr. Das Gewicht ist sehr hoch, der optische Auftritt ist einfach klasse. Das Licht beispielsweise fängt an zu leuchten, obwohl die Lok noch steht, und es wird dann auch nicht wesentlich heller, wenn die Lok losfährt. an den Fahr und Laufeigenschaften gibt es nix auszusetzen.
Qualitativ würde ich Beckmann und Tillig (zumindest im E-Lok-Bereich) gleichsetzen. Tillig ist halt günstigere Großserie, Beckmann etwas exklusivere Kleinserie. (Wobei das Wort Kleinserie schon wieder relativ ist)
Mehr brauche ich an dieser Stelle nicht sagen, denn meine Vorschreiber haben weitere Unterschiede ja schon erwähnt.
Nur eines noch. Die erwähnten Vorteile der Beckmann-Dampfloks sollten nicht den Eindruck erwecken, sie hätten ein besseres Preis/Leistungsverhältnis. Für meinen persönlichen Geschmack hat Tillig das etwas bessere Preis/Leistungsverhältnis, auch wenn der Unterschied recht klein ist.
Daher lautet mein Urteil: Bei beiden kann man nahezu blind kaufen, sofern es der Geldbeutel hergibt.
bis denne
Stephan
 
PeterausLeipzig schrieb:
Diese Modelle sind denen von Tillig qualitativ weit voraus. Erstens sind alle Steuerungen (auch die der 102 Diesel) sowie die Radsätze brüniert (vergleich mal mit der 52! und den Jattig-Modellen).
Sorry aber das ist mir ein bischen zu pauschal ausgedrückt, und stimmt so, meiner Meinung nach, auch nicht ganz.
Das Brünieren von Radsätzen gibt es bei Beckmann auch erst seit einiger Zeit. Weder die BR 01.5, BR 50 noch die BR 80, ebendso wie die ersten Ausführungen der BR 94, hatten brünierte Radsätze oder Steuerungen. Das gab es auch erst mit der BR 95 und der Überarbeitung der BR 94. Die BR 89 hatte zwar brünierte Radsätze aber eine blanke Steuerung.
Das selbe bei Tillig. Alle neuen und überarbeiten Modelle bekomme auch brünierte Radsätze wie z.B. die BR 01. Die BR 52 hat ebenfals solche Radsätze und eine sehr feine Steuerung aus Plastik, welche man natürlich nicht brünieren kann.


PeterausLeipzig schrieb:
Der zweite deutlichen Unterschied ist in den Gehäusen, so viele sauber angesetzte Leitungen und ausgebildete Details sehen super aus. Schau Dir bei Deinem Händler mal plastisch glänzende 52er und eine 95.66 oder 94 sächs. an.
Beim plastischen Glanz der BR 52 gebe ich dir Recht. Bei den Leitungen nicht ganz. Wo kaum freistehende Leitungen sind, wie z.B. bei der BR 52, kann man auch keine ansetzen. Bei Beckmann's BR 01.5 gibt es übriegens auch keine, obwohl da mehr als genug vorhanden wären.

In meinen Augen hat die ganze Sache auch mehr einen emotionalen Hintergrund. Tillig ist nun mal der Großserienhersteller und es reisst niemanden mehr vom Hocker wenn man sagt man hat eine BR 52 von Tillig. Da setzt halt jeder voraus das diese Lok eine Beleuchtung hat und gut fährt. Sollte es damit dann einmal Probleme geben wird halt geschimpft. Sagt man aber man habe sich eine BR 95 von Beckmann gekauft sind alle begeistert, obwohl diese Lok weder Beleuchtung noch KKK geschweige denn Normaufnahme besitzt. Und sollte es hier einmal Probleme geben sagt es kaum jemand, das wird dann höchstens mal hinter vorgehaltener Hand besprochen. Warum weiss ich auch nicht, aber vielleicht liegt es ja daran das sich die Besitzer dafür schämen ein solch teures Modell erworben zu haben, welches meistens über den grünen Klee gelobt wird, aber trotzdem auch mal Macken haben kann. Für mich ist Kritik an Beckmann Modellen nun mal keine Gotteslästerung und kann, wenn angebracht, auch mal gesagt werden.
Ich besitze Modelle von Beckmann und Tillig und ehrlich gesagt gibt es da für mich keine grossen Unterschiede (bis auf den Preis) so das ich sagen könnte das eine ist besser als das andere. Jede Lok hat ihre ganz eigenen Reize und ich bin froh sie zu besitzen.
 
@Frontera - na da hast Du ja wieder ein emotionales Thema angeschnitten.
Aus meiner Sicht wurde die Frage der Optik noch nicht ausreichend erwähnt, für mich persönlich absolut entscheidend. Die Beckmänner sind für meine Ansprüche in punkto Detaillierung, Qualität der Verarbeitung, Steuerung und Fahreigenschaften absolut top. Den Preis dafür kann ich aktzeptieren und muß mich keinesfalls dafür schämen (?), ein solches Modell erworben zu haben. Die von Dir aufgeführten Punkte, wie fehlende Beleuchtung, KKK, Normaufnahme stimmen allesamt, sind aber Kompromisse, die ich eher einzugehen bereit bin als beispielsweise eine ziemlich sichtbar gekröpfte Treibstange oder grobe, teils unbewegliche Steuerung zum noch einmal höheren Preis eines anderen Herstellers. Dessen Qualitätsprobleme mal ganz aussen vor gelassen.
Die Tillig-Lok ist eine Plaste-Lok mit guten Eigenschaften (Digi-Schnittstelle fehlt auch hier), aber eben ein Großserienmodell ohne die Exklusivität der Beckmannmodelle auszustrahlen. Das schlägt sich auch im Preis nieder, ich habe meine für 152,95 Eus gekauft. Bezüglich der freien Leitungen hat Frontera recht, wo keine sind, sollten eigentlich auch keine dargestellt werden. Vom Hersteller ein geschickt gewähltes Modell also, das vorbildgetreu gestaltet wurde. Probleme im Anlagenbetrieb gab es mit der BR 52 bei mir keine. Im Vergleich mit der BR 01 ist die BR 52 auf jeden Fall eine zeitgemäßere Weiterentwicklung.
Hinsichtlich dessen bin ich auf die BR 52.80 schon gespannt, hier sollte Tillig, auch um die Gemüter wegen der langen Wartezeit wieder zu versöhnen, schon eine super Qualität hinlegen. Alles in allem - sowohl die Beckmänner als auch die Tillig-Lok sollte der Modellbahnliebhaber entsprechender Epochen auf jeden Fall besitzen
meint bastl
 
Hallo,

ich Vergleiche mal die 120 DB von Beckmann mit der 101 DBAG von Tillig - ich denke das kann man am besten.

Beckmann Tillig

Preis: 250€ - 110€ +
Fahreigenschaften: ++ ++
(Schwungmasse, HG, sanftes Fahren etc ...)
Detaillierung: + ++
(Drehgestelle gröber, keine freistehenden Griffe)
Bedruckung: + ++
(Bedruckung unter der Lupe unsauberer ...)
KKK: -- ++
Normschacht: interessiert mich nicht, man kann beide
auf Fleischmann umrüsten, Tillig´s neue
Kupplung wirds auch für beide geben.
Brünierte Räder: ++ -
(Wenn mich die Erinnerung nicht trügt sind die bei meiner 101 nicht
brüniert. Aber: die 101 hat an den Radscheiben Scheibenbremsen,
so dass die in echt auch blank sind)
Zurüstteile: keine 4, ca. 10 Minuten
Masstäblichkeit: ??? ???

Also alles in allem sind die Beckmann Loks nicht das, was
Tillig bietet. Aber sie sind trotzdem ihren Preis wert - im
Gegensatz zu so manchen anderen KSH.

Lucas.

Super Darstellung - da werden ja alle Zusatzblanks wegrationalisiert und TABs gehen nicht :motz:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Ich muß Frontera recht geben. Beckmann und Tillig bauen super Fahrzeuge - jeder auf seine Art und Weise und dahinter steht der Preis. Jedoch sollten dann Probleme von beiden Herstellern angesprochen werden. Nich übertrieben, aber auch nicht totgeschwiegen werden. Einen Hersteller jetzt als "qualitativ weit vorraus" zu bezeichnen, halte ich nicht für gerechtfertigt, zumal sich bei solchen Äußerungen zumeist auf Einzelfälle oder hinkende Vergleiche bezogen wird. Ebenfalls sollten die Vergleiche auch subjektiv stattfinden und nicht a la "interessiert mich nicht".

Daniel
 
Hallo Henry,

ich muss zugeben, dass bei meiner Meinung der Vergleich der Dieselmodelle nicht zur Geltung kam.
Diese fertigt Tillig in ausgezeichneter Qualität mit sehr guten Fahreigenschaften. Einziges aber großes Problem ist meiner Meinung bei denen die vielen, selbst anzubringenden, Anbauteile. Und ich habe noch 3 Loks vor mir!
Von meinen Tillig Dieselmodellen (V100, V60, V240, BR 119) sind aber nur die Radreifen der beiden erstgenannten brüniert.Und bei der V240 nehms ich´s auch nicht übel das sie etwas glänzt, macht ja das silberne Original auch.

Zu den Dampfern. Ich habe mich bewußt auf die 52 von Tillig bezogen, die JattTilligCS-Train-Modelle habe ich nur mal wegen der Steuerung und der Radsätze herangezogen (weiter unten mehr dazu).
Nur dann bleibt ja (bisher) nur noch die 52!
Bei der 52 hätte ich mir hätte ich mir die eine oder andere Leitung etwas besser gestaltet gewünscht. Aber das wäre ja noch zuvernachlässigen. Mein Problem besteht im Mindestradius - ich habe wegen Platzproblemen nur 286er. Habe über die Kompatibilität darüber von Bekannten und Händlern nur "Abfuhren" erhalten.
Ich wunderte mich nicht wenig, als ich kürzlich auf die Tillig-Homepage schaute und bei der 52er eine (neue) Angabe zum Mindestradius fand - Mindestgleisradius 280 mm (kleinere Radien sind nicht befahrbar).

Wann wurde denn daran was geändert und wer hat schon ein solches
Modell und kann das bestätigen?

Für mich ist das eine sehr gute Nachricht, denn die kommende BR 50 möchte ich schon auf meiner Anlage fahren lassen (gehört ja mit der 65 zu meinen Lieblingsvorbildern).

Deiner Aussage über "verheimlichte" Probleme bei Beckmannmodellen kann ich mich nicht anschließen. Einerseits habe ich nicht das geringste Problem mit einer seiner Loks. Andererseits betrachte ich es nur als fair, auftretende Probleme auch beim Namen zu nennen. Und dabei ist es mir sch.... egal, ab auf der Verpackung Beckmann, Tillig oder sonstwas steht.

Nur nebenbei, an meiner 89 von Beckmann sind Steuerung UND Radsätze brüniert - die ist aus dem Sonderset "Kohle für Berlin".
Da meines Wissens (bin mir nicht 100%ig sicher) die 89 für das Sonderset noch mal aufgelegt wurde könnte daher der Unterschied stammen.

Bei den JattTilligCS-Train-Modellen habe ich lange wegen der vielen Kritik an den Modellen gewartet. Ich habe ein Auge auf die 62 und die 38 geworfen. Bei der Überarbeitung durch Tillig hätte ich mir eine Brünierung der Radsätze und der Steuerung sehr gewünscht, kann aber ohne gut damit leben.
In Meiningen war ja hinter Tillig nicht nur der Verkaufsstand, sondern auch die CS-Trainmodelle. Da habe ich mal sachlich meine Kritikpunkte zur 62 angebracht (Mindestradius und nicht gestalteter Bereich zwischen dem 2. und 3. Radsatz - ohne Vorläufer). Leichti meinte, unser Gesprächspartner wäre sogar Tillig jr. gewesen - maybe. Das 286er-Manko erkannte er an und die "Gestaltungslücke" wurde auch bemerkt und schon Gedanken in Richtung eines Zusatzätzteiles gemacht.

Ich muss noch etwas zu einem Deiner Sätze anmerken.
Zitat: "Jede Lok hat ihre ganz eigenen Reize und ich bin froh sie zu besitzen."
Ich habe mir nach langem Überlegen den DR-Wismarer vom TT-Club geleistet, obwohl er weit von der Qualität der Tilligmodelle entfernt ist. Der ist aber nun mal so süß und paßt auf meine Anlage.

Peter
 
Kleiner Nachtrag noch.
Peter, soweit ich mich erinnere, schrieb irgendwo jemand über die letzte Serie der 56 und 86 von Tillig, die ja aus dem Programm flogen, um überarbeitet zu werden. Soweit ich mich erinnere, wurde dort erwähnt das die Radsätze dort schon brüniert wurden. Sah so aus, als war es die "last Edition".

(Und, ich mußte mich auch korrigieren lassen, der junge Mann, der Deine Kritik wegen dem blanken, ungestalteten Bereich an der 62, recht verständnisvoll aufnahm, war nicht der Junior... wußte ich auch nciht.....)

Bis dene
Stephan
 
Hi Stephan,

wenn es schon bei der "last edition" der 56 und 86 brünierte Radsätze gab, warum dann nicht bei der 01, der 119, der V240 und den ehemaligen Jatt-Modellen.

Steckt da überhaupt ein Konzept dahinter?

Peter
 
Hallo Peter
Wird schon ein Konzept dahinter stecken. Zur Info über die "last Edition" klickst Du am besten einfach mal >>>HIER<< und liest dir dann einfach alles durch.
Achte bitte auch auf das Datum!
Wie gesagt, vielleicht hat sich da einiges überschnitten, aus der laufenden Serie und so. Möglich wäre auch der Gedanke, das die "Last Edition" als erstes "aufgewertet" wurde, um das Lager möglichst schnell zu räumen. Davon abgesehen verringert die Brünierung den Reibungskoeffizienten, das stand wohl so in einer Belegarbeit von Daniel. Daher ist eine Brünierung nicht überall an jeder Stelle für jede Lok empfehlenswert.
sieh es doch mal von der positiven Seite: Der Anfang ist gemacht, und es besteht Hoffnung, das es so weitergeht und noch mehr Modelle durch Brünierung etc aufgewertet werde :gut: :gut: :gut:
Bis denne
Stephan
 
Hallo Stephan,

Reibungskoeffizient hin oder her, die Loks mit Brünierung sehen doch viel besser aus. Bei den Dieselloks kann ich ja einen Komproniss eingehen (da sieht man ja eh wenig), aber bei Dampfern(ich meine die 62)?

Hat eigentlich mal jemand den Unterschied zwischen den beiden Homepages bemerkt?
Bei der einen Firma sieht man alle Loks von (fast) allen Seiten und vor allem so wie ich sie bekomme.
Bei der anderen Firma sieht man sie nur von einer Seite und in einem Zustand, nachdem man teilweise X Stunden daran gebastelt hat.

Nur nebenbei, ich baue seit X Stunden am "Bausatz" V100 und meine Griffel sind wahrlich nicht globig.
Das soll aber keine Abwertung der schönen Tillig-Dieselloks sein, da die ja auch ohne Anbauteile super aussehen habe ich es schon lange die Zurüstung vor mir hergeschoben.

Peter
 
hallo Peter
Jetzt erlebst Du live, was es bedeutet, Loks in Handarbeit zusammenzusetzen. Stell Dir mal vor, du wärst jetzt Hersteller, und müßtest dem Mitarbeiter für jede Stunde seinen Stundenlohn zahlen... was würde eine Lok dann kosten??? *gggggg*
(Ja, ich weiß, die haben Hilfsmittel und mehr Übung, aber die Ausgangslage ist ja wohl die gleiche......)
Und bitte, lege mal die Brille mit den schwarzen Gläsern ab..... :jump: dann lacht es sich gleich viel leichter.....Ist immer besser als :motz: oder :machkaputt:
Bis denne
Stephan
 
... ich kenn zwar weder den genauen Zeitraum, noch die Hintergründe der Umstellung auf brünierte Radsätze, aber meine Tillig-Loks haben seit geraumer Zeit (mindestens seit weit über 1 Jahr, ich glaube sogar noch eher) alle brünierte Radsätze (mal von lang-lagernden Stücken abgesehen). Das schließt 62, 89 (T3), 86, 56, 52 (die von Anfang an!), V180, BR119, und alle anderen ein.

Seit etwa dem gleichen Zeitraum sind auch die Radsätze der Beckmann-Loks brüniert (ok, ok vieleicht ein bisschen eher ;) ). Die erste und zweite Bauserie der 94er (lt. Beckmann HP) hatte aber definitiv noch glänzende Räder. Erst die vorletztes Jahr überarbeitet 94er hat brünierte Radsätze und Steuerung. Bei der Gelegenheit möchte ich auch noch einmal daran erinnern, das in der Anfangszeit von Beckmann modifizierte BTTB-Fahrwerke eingesetzt wurden (auch erste Bauserie der 94er, 103er, 110er?) - die Fahreigenschaften waren da noch nicht so "berauschend" wie heute.

Nur im Bereich der Steuerung sieht es etwas anders aus, da fehlt wohl bisher eine Brünierung bei fast allen Tillig-Alt und Jatt-Konstruktionen. Nur die 52er hat eine dunkelgrau gespritze Plastiksteuerung - da erübrigt sich die Brünierung.
 
Alle zuletzt unter Leitung von Tillig produzierten Jatt-Dampfer, die den kleinen Tillig-Reklamationschnipsel in der Packung haben (nur für die 38er kann ichs nicht sagen, die besitze ich nicht), haben brünierte Radsätze und die Qualität ist zumindest bei meinen Modellen top.

Und noch ein bischen Polemik:
...und ansonsten ist das Angebot bei Tillig im Dampfloksegment ja nach dem Wegfall aller Jatt-Modelle, der 80er von Roco und der 86er und 56er ja jämmerlicher als vor 20 Jahren. Schade eigentlich und man könnte weinen, wenn man in den letzten Tillig-Katalog schaut und mal durch alle weggefallenen Modelle mit einem Stift einen Strich gemacht hat. Da bleibt ja kaum was übrig.
Und man kann wieder etwas lachen, wenn man weiß, das in diesem Jahr für Dampflokfans noch eine 01.5 von Beckmann zu einem zwar hohen aber noch bezahlbaren Preis kommt.....
Sorry, aber das ist meine Meinung.

Gruß
Arcon
 
Ich habe von Beckmann die BR 151 und von Tillig die BR 144. Beide Konstruktionen stammen wohl aus den neunziger Jahren.
Wenn es um das Gewicht und die Zugkraft geht, liegt die Beckmann-Lok ganz klar vorne. Aber bei der Detaillierung bin ich der Meinung, daß die Tillig-Lok besser ist. Die Gravuren sind feiner ausgeführt und auch die Stromabnehmer machen einen zierlicheren Eindruck. Der Ursprungspreis lag bei der Beckmann-Lok bei 380,-- DM und bei der Tillig-Lok bei 198,00 DM.
Letztendlich hat also die Diskussion mehr einen akademischen Charakter. Benötigt werden die Baureihen beider Hersteller. Wer nicht so viel Geld hat, wird mit Tillig-Loks ebenso gut bedient, wie mit Beckmann-Loks, muß sich aber ein bißchen bei der Vielfalt einschränken. DB-Bahner sind dann allerdings die Verlierer. Wer etwas mehr Geld hat, kann sich beide leisten.
Aber das ist ja leider überall so.

Wolfgang
 
bastl schrieb:
...sind aber Kompromisse, die ich eher einzugehen bereit bin als beispielsweise eine ziemlich sichtbar gekröpfte Treibstange ...
PeterausLeipzig schrieb:
...alle Beckmannloks haben nicht das geringste Problem mit meinen überall verlegten (Platzproblem) 286er-Radien.
Bei der einzigen "neuen" Tilligdampflok ist das nicht so. Auch bei den Jattigloks hat man mit dem 286er Probleme, z.Bsp. bei der 62...
...Reibungskoeffizient hin oder her, die Loks mit Brünierung....
Wie man ließt beißt sich die Katze hier in den Schwanz! ;)
Ich bin mit der Qualität aller Tillischen Neuentwicklungen absolut zufrieden. Die erwähnte 62er ist ja nicht von Tillig und außerdem wurde überall darauf hingewiesen, das der Mindestradius, den sie durchfahren kann, 310mm betragen muss. Sicherlich ist diese Taktik völlig am (älteren) TT-Bahner vorbeigedacht, dürfte allerdings ein Kompromiss in Sachen Detailtreue sein der einen (Standartgleisbezogen) faden Beigeschmack hat.
Warum sollten eigentlich die Räder an den Loks Brüniert sein?
Ich meine gesehen zu haben, daß die Laufflächen beim Vorbild doch blitzeblank-silbrig glänzen.
Ich kann leider keinen Vergleich zu Beckmannloks machen da ich (noch) keine Besitze.
Äußerst positiv hervorzuheben ist allerdings die Tatsache, das die Lokschilder der Beckmann 102.1 gegenüber dem HO-Modell (Hersteller ist mir nicht geläufig) erhaben ausgeführt und nicht einfach nur aufgedruckt sind.
Ein Punkt bei dem die HOer mal "dumm" in die Röhre schauen! :nietenzae


P.S.: Die Überarbeitung der 56/86er ist wirklich erforderlich geworden weil die Fahrwerke meiner Meinung nach schon in Erichs letzten Regierungstagen schon lange nicht mehr dem machbaren Stand der Technik entsprachen. Wer nicht weiß was ich meine sollte sich mal die Steuerung der DDR-PIKO 86er oder 95er ansehen.
Hoffen wir das diese Modelle sobald wie möglich wieder in den Handel gelangen!!! :yau:
 
@Luchs,

ich muss mal einen kleinen Nachtrag zur Tillig-101 machen. Meiner Meinung nach hat die Lok keine (sichtbaren?) Radscheibenbremsen. Das war die BR152 bei der die blitzblanken Scheiben zu sehen sind. Wie die mechanische Bremse bei der 101 genau ausgeführt ist kann ich gerade nicht sagen, dazu müsste ich nochmal nachlesen.

Also meiner Meinung nach kein Manko an der 101...

Robert
 
Hallo, da will ich mich nur auch mal wieder melden.

Ich habe einige Modelle von Beckmann und muss sagen das Beckmann für mich der interessantere Hersteller ist. Warum?

Die Auflage einer Beckmann Lok ist geringer als bei Tillig. Das sichert eine Wertstabilität und Exklusivität.
Die Modelle entsprechen den Vorbildern recht gut und wurden in den letzten Jahren stetig verbessert. Was aber auch bei anderen Herstellern der Fall ist.
Betrachtet man die Preise genau, so ist eine Beckmann BR 94 oder 95 gar nicht so teuer. Immerhin kostet eine 62 oder 38 laut Herstellerangaben auch ca. 248 Euro. Das sind rund 20 Euro mehr als die beiden Beckmänner. Dazu sind diese Modelle meiner Ansicht nach ausgereifter als die ehem. Jatt Modelle zum derzeitigen Stand. Teurer als Tillig Dampfloks sind sie sicherlich doch wieviel Dampfer stellt dieser effektiv noch her?
Bei E Loks ist es nicht ganz so, Beckmann war einer der wenigen die DB E Loks produziert haben. Dadurch gibt es auch im gebrauchten Bundesgebiet die Möglichkeit DB Bahner in der Spur TT zu begrüssen. Diese Nachfrage ist langsam im entstehen wenn man den Trend von Ebay glauben schenken will. Diese E Loks sind sicherlich in Ihrem Entwicklungsstatus Ihrer Zeit voraus gewesen, allerdings heute nicht mehr ganz uptodate, dies ist ein Grund warum Herr Beckmann auch keine E 103 oder 151 in absehbahrer Zeit auf den Markt bringt. Leider ist die neue Entwicklung der BR 230 meiner Meinung nicht ganz so das wahre. Sie kommt meiner Meinung nicht an den Qualitätsstand heran die seine anderen Modelle haben. Das ändert sich aber bestimmt bei der BR 01.5 oder anderen Modellen wieder. Für die E Lokmodelle erscheint mir der Preis zu hoch da ich nach wie vor auf dem Standpunkt stehe das eine E Lok nicht so aufwendig zu produzieren ist wie eine Dampflok.
Das meint der Schlagzeugfan
 
Lt. Hr. Beckmann soll der Aufwand für E-Loks um einiges höher sein als bei Dampfern-kein Quatsch.
Frag mal barnie.
stolli
 
Jepp, ich konnte es auch nicht glauben. Der Aufwand soll wohl tatsächlich höher sein (Faktor 1,5), er bezeichnete die BR 230 sogar als "subventioniert", also für diesen Preis kaum produzierbar.

Bei dem Treffen der Foriker in Meiningen kursierte noch eine andere Zahl durch den Raum: Alleine die Form für die Fenster der BR 120 kostete 8.000 DM (oder Euro), wußte man nciht genau. Trotzdem ein extrem hoher Preis. Und bei doch recht geringen Stückzahlen müssen die Kosten nunmal auf die Modelle geschlagen werden.

Wir sollten aber nicht vergessen: Die ursprüngliche Frage war nach dem Unterschied zwischen den Loks der Firma Tillig und Beckmann, nicht welche Firma das bessere Konzept hat oder einem symphatischer ist.

Gut machen!
F.O.
 
Hallo !

Kann die Aussagen von Stolli und Barnie bestätigen, da mir Herr Beckmann dies
persönlich in Meiningen so erzählt hat. Also für mich war diese Unterhaltung sehr
interessant, zumal man mal etwas direkt vom Hersteller erfahren hat.
 
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