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Standardgleis sinnvoll entsorgen

Bitte keine Belehrungen über neue Technik!

Hallo,
ich bin so zu sagen der Oldtimerfreund unter den TTlern. Ich fahre mit und auf 80er Jahre Material. Nichts Älteres und nichts Neueres. Ich baue mir gerade meine Anlage ausschl. mit BTTB-Gleisen für BTTB-Fahrzeuge. Ich hätte echtes Interesse an Deinen Gleisen. Schick mr eine PN was Porto und Verpackung kosten sollen und Deine Standardgleise werden zu neuem Leben erweckt.
Gruß Micha.
 
Ich verstehe nach wie vor nicht, warum immer gegen das "alte" Gleis gewettert wird. GENAU DIESES GLEIS wird noch heute produziert und für teuer Geld als TRAM-Gleis verkauft.
Als logische Folge müßte da jemand dieses TRAM-Gleis komplett aufkaufen und wegwerfen - wer fängt an? :)


Wenn das Gleis ordentlich gepflegt wird, also regelmäßig mit Alkohol (aufs Gleis!!!) gereinigt wird, ruckelt nix. Und der 286-Bogen ist nicht so steil wie der 267-Bogen des Modellgleises .... Auf ungepflegtem Modellgleis ruckeln die Loks genauso.
Es gibt nur einen Mangel beim "alten" Gleis - wie auch beim TRAM-Gleis: Der elektrische Widerstand in dem Blech ist größer als im Neusilber - das läßt sich aber durch kürzere Abstände der Strom-Einspeisungsstellen ausgleichen.
(Ich sehe es nicht anders als so, daß viele Leute eben einen VW, BMW oder Mercedes brauchen um von A nach B zu kommen, wo es ein Wartburg (wenn es den noch neu gäbe) oder Lada ebenso tun würde. Natürlich sind die erstgenannten Fahrzeuge komfortabler .... aber von A nach B kommt man mit allen Fahrzeugen.)
 
@MichaDD
auch ich hatte die Idee schon und habe am Anfang des Treads eine PN an Taschentroll geschickt. Genau mit dem selben Inhalt. Nur leider ist da nix passiert.
Schade eigendlich.
Ach ja: ich baue mit den Gleisen. Und das mit Erfolg !
Gruss aus DD
 
Ich benutze gern das "alte" Gleis! Manchmal auch noch Zeuke -Gleis aus den 1950-er / 1960-er Jahren (solange es intakt ist). Ich verstehe nicht, warum ich funktionierendes gut gepflegtes Material wegwerfen soll!! Und ich verstehe auch nicht, warum die Nicht-Nutzer des Standard-Gleises ihre Bestände nicht angemessen preiswert oder auch gratis an Modellbahner abgeben, die gern, aus Überzeugung oder vielleicht auch aus finanziellen Gründen es nutzen möchten!
Es gibt sehr wohl auch TT-Modellbahner, die finanziell sehr rechnen müssen, gute Erfahrungen mit dem Standardgleis gemacht haben und es gern nutzen würden! Warum können (oder wollen?) wir diesen TT-Modellbahnern gegenüber nicht hilfreich oder solidarisch sein?
Muß das sein: Lieber wegwerfen als etwas verschenken, gegen Portoersatz oder billig abgeben? Ich habe vor Jahren meine H0-Bestände an einen Modellbahner verschenkt, weil ich wußte, das dieser seine Modellbahn mag, aber unverschuldet durch Arbeitslosigkeit in materielle Probleme geraten ist!

Ich will nichts geschenkt haben, ich finde nur das Verteufeln von Dingen nicht nachvollziehbar, die vielleicht nicht absolut auf dem neuesten Stand der Technik sind, aber von einem Teil von uns gern genutzt werden. Viele haben in den letzten 50 und mehr Jahren mit dem Standardgleis Freude und Erfolg gehabt. Noch unschöner finde ich die Haltung, " ... ich könnte es Dir ja schenken, aber da es mir gehört, trete ich es in die Tonne ..."! Für so etwas habe ich kein Verständnis. (Man könnte weniger betuchten Modellbahnern helfen, oder auch jenen, die das Gleis aus Überzeugung weiter nutzen wollen, aber tut es nicht! "Yes, we can do, but we won't do! Ätsch!")
Noch nie hat hier und anderswo jemand auf das Argument reagiert, daß diese Blech-Hohlprofile ja im neuen Straßenbahngleis ("Tramgleis") weiterhin verwendet werden. Wenn es "so schlecht" wäre, könnte sich das TILLIG nicht leisten.
Das primäre Problem der Produktionseinstellung ist ja wohl, daß die Werkzeuge verschlissen sind und die Gleise weniger vorbildgerecht aussehen als das Modellgleis.
 
Forum geht´s hier eigentlich?

... und ich verstehe jetzt den Spruch, "dass in einem Forum eigentlich alles schon gesagt wurde, nur noch nicht von Jedem!"

M i c h begeistert niemand mehr vom Standardgleis. Und wenn ich mal zusammenrechne, was auf so einer Anlage alles so drauf ist, dann gehört das Gleis noch zum finanziell geringsten Teil.

Tschuldigung - musste mal gesagt werden, auch wenn es vielleicht schon in den Ergüssen über das "Für" und "Wider" zum Thema irgendwo steht.
 
Und ich verstehe auch nicht, warum die Nicht-Nutzer des Standard-Gleises ihre Bestände nicht angemessen preiswert oder auch gratis an Modellbahner abgeben, die gern, aus Überzeugung oder vielleicht auch aus finanziellen Gründen es nutzen möchten!
Leuten, die es gern nutzen möchten, kann man es meiner Meinung nach auch mit gutem Gewissen vermachen. Neulinge sollte man davon verschonen, denn man weiss nicht, wie diese auf die systembedingten Nachteile reagieren.

Noch nie hat hier und anderswo jemand auf das Argument reagiert, daß diese Blech-Hohlprofile ja im neuen Straßenbahngleis ("Tramgleis") weiterhin verwendet werden. Wenn es "so schlecht" wäre, könnte sich das TILLIG nicht leisten.
Märklin-Gleis auf Edelstahlbasis wird auch von Tausenden Märklinisten genutzt. Aber fahre mal mit 2-Leiter drauf: nach kurzer Zeit hast du viele Aussetzer wg. der Verschmutzung. Mit 3-Leiter wg. der doppelten Anzahl an Stromabnehmern kein Problem. Hier das Gleiche: Straßenbahner fahren (z.B. wg. der Wendeschleifen auf vielen Strecken gern mit Oberleitung) und automatisch hast du die doppelte Anzahl an Rädern pro Pol. Außerdem hat das Luna-Gleis viel unauffälligere Anschlussstellen, da kann auch der Anfänger gern mal einen Draht mehr anschließen. Beim "Standardgleis" musste da an sichtbarer Stelle was angelötet werden (ok, wer unbedingt wollte, konnte an die Verbindungsstifte gehen, dazu musste aber wieder auf- und zugebogen werden).
 
Beim "Standardgleis" musste da an sichtbarer Stelle was angelötet werden (ok, wer unbedingt wollte, konnte an die Verbindungsstifte gehen, dazu musste aber wieder auf- und zugebogen werden).

Stimmt nicht ganz. Dafür gab es die Anschlußgleise bzw. Stücke. Sieht zwar nicht unbedingt sehr schön aus, lassen sich aber mit etwas Phantasie durch die Landschaftsgestaltung überdecken.

Gruß Pit
 
Und ich verstehe auch nicht, warum die Nicht-Nutzer des Standard-Gleises ihre Bestände nicht angemessen preiswert oder auch gratis an Modellbahner abgeben, die gern, aus Überzeugung oder vielleicht auch aus finanziellen Gründen es nutzen möchten!
Modellbahner sind allgemein nicht die Wohlfahrt! Man kann die alten Gleise sicher auch verkaufen anstatt sie wegzuschmeißen, aber es muss jeder für sich selbst entscheiden ob er es jmd spendet oder nicht. Und es macht sicher auch keinen guten Eindruck, wenn der beschenke Modellbahner später alles für teuer Geld verkaufen will. Sowas hab ich z.B. bei FB mitbekommen.
 
Dafür gab es die Anschlußgleise bzw. Stücke.
Genau zwei verschiedene. Und die passten nicht immer da, wo man sie brauchte. Und häßlich waren sie auch (wie du schon selbst erkannt hast). Und die späteren mit dem Exenter auch nicht mehr so zuverlässig nach längerer Benutzung.
Also: Nachhelfen!
 
Ich fände es schön, wenn es in diesem Forum auch Platz für, sagen wir mal, eine 3. Liga oder meinetwegen Kreisklasse gäbe, wo sich die Nutzer des alten Zeugs austauschen könnten, ohne sich jedes Mal dafür rechtfertigen zu müssen.

Zu den Anschlußgleisen: ich habe die Hohlprofile mancher Gleisstücke einmalig aufgebogen - vorsichtig und 1x überstehen die locker - und an allen gewünschten Stellen die Stromzuführung innen angelötet. Den Draht mit durch die Löcher im Schienenprofil geführt, das ist dann so gut wie nicht zu sehen.

Viele Grüße
 
Ich versteh die Welt nicht mehr. Boader giften gegeneiander wegen Gleisen an?
Man man man. Soll doch jeder das Gleis verbauen was er will.
Und wenn man Erfolg hat damit ? Dann kann ich doch weiter machen. Und zum Teufel, ich sehe nicht ein, warum ich 300 € weg werfen soll um für 400 was neues zu kaufen.
Ich baue mit diesem Gleis. Erfolgreich.!!!

@detlevburghardt
ich steh voll hinter dir. Mit jedem Wort das du geschrieben hast.

@jmr61
du hast kommplett recht. Es gibt immer !! eine Lösung. Wenn man das will.
Und für die pausenlosen Pessimisten....... Ich steh dazu.
PS: und nun können die ganzen ewig klugen Leute wieder mal drauf schlagen....
 
Ich finde aber kein "giften".
Ganz im Gegenteil. Jeder schreibt seine Meinung, und dies bisher sachlich.

Meine Erfahrung:
Nach einigen Jahren des analogen Betreibens von altem Holgleis kam es abschnittsweise zu Aussetzern oder Langsamfahrstrecken. Schuld waren immer die Verbindungen der einzelnen Gleisstücke. Und das trotz mehrfach Stromeinspeisung je Kreis.
Jeder soll bauen wie er will. Mich stört heute, neben dem Nachlassen der Zuverlässigkeit, vorallem die Gleishöhe.
Und schließlich ist für alle digitalen Modellbahner aus genannten Gründen dieses Gleis nicht geeignet. Und es werden immer mehr...
 
Das kann schon sein Dikusch. Ich bleibe beim analogen Betrieb. Und glaube mir, mit einer ordentlicher Verarbeitung geht das. Da bin ich bestimmt nicht der einzigste Überzeugte
Ach ja ... Giften.
Gelbe Tonne
Müll
In sich ein Widerspruch
usw.
PS: würde gern mit dem noch nicht entsorgten Gleis in meinem Modellbahn-Freundeskreis ( 10...... bis Jahre ) weiter helfen ..... Einfach nur zum Anfang für den Nachwuchs
 
Soll doch jeder das Gleis verbauen was er will.
Genau meine Meinung. Mit allen Vor- und Nachteile :icon_wink
Und wenn man Erfolg hat damit?
Das ist ja schön zu lesen, bei mir war es auf Dauer nicht erfolgreich. Trotz Gleisstücken im Neuzustand. Wie soll ich da guten Gewissens zu dem inzwischen historischen Gleismaterial raten? Nacher steh ich wie ein Depp da, wenn es ruckelt und rattert. Neusilbergleis ist auf Dauer einfach pflegeleichter.

Poldij
 
... die Weichen sind aber für manche neue Fahrzeuge ungeeignet.
Deshalb hab ich seinerzeit auf Modellgleis umgestellt. ...
Grüße Ralf

Obendrein sehen die alten Weichen auch nicht so toll aus - sie haben ein ziemlich grobes Herzstück und einen Abzweigwinkel von 22,5°. Das sieht schon mal ganz schön bescheiden aus. Richtig schlanke Gleisführungen sind damit nicht zu machen.

Aber was schreib ich - das wurde bestimmt schon mal irgendwo bereits geschrieben ...
 
Ach Spurkränze und Optik hin- und her. Größter Nachteil der BTTB-Weichen ist doch die fehlende Betriebssicherheit. Die "Weichenzungen" sind im Drehpunkt derartig wackelig "fixiert", dass sie bei jedem Befahren bedenklich zur Seite kippen, was dann bereits mit Regelspurkränzen regelmäßig zum Entgleisen führt. So kommt einfach keine Freude auf. Interessanterweise war Zeukes Vorgängerweiche wesentlich sinnvoller konstruiert.
 
Das läßt sich aber mit etwas Biegen der Blechzunge in den Griff bekommen.
Einmal lassen sich ihre "Flügel" am Herzstückende so justieren, daß sich nicht mehr so kippelt, andererseits darf sie nicht in sich verdreht sein und muß mit beiden "Zungenenden" aufliegen.
Wenn man das Blech zwischen den "Zungenenden" etwas nach oben "anknickt", wird die Zunge auch durch die Stellschwelle nach unten gedrückt und so das Höhenspiel dort auf das notwendige Maß begrenzt.

So laufen bei mir fast alle Fahrzeuge problemlos über die verbliebenen letzten Hohlprofilweichen, nur einige "Exoten" wie die BR 62 oder 78 mögen den Radius nicht.
Die niedrigeren Spurkränze neuerer Fahrzeuge tauchen zwar etwas ab, beeinflussen den Lauf aber sonst nicht.
Nur PMTs E69 läßt wegen Achslastüberschreitung die nicht abgestütze Zunge der IBW absacken.

MfG
 
Das läßt sich aber mit etwas Biegen der Blechzunge in den Griff bekommen.
Einmal lassen sich ihre "Flügel" am Herzstückende so justieren, daß sich nicht mehr so kippelt, andererseits darf sie nicht in sich verdreht sein und muß mit beiden "Zungenenden" aufliegen.
Wenn ich das so lese, sind diese Weichen doch bei Einsteigern und Kindern echt gut aufgehoben! :boeller:
 
Wenn ich das so lese, sind diese Weichen doch bei Einsteigern und Kindern echt gut aufgehomen! :boeller:
Auf Neudenglisch : upgehomed. (?) :happy:

Aber mal im Ernst:
Daß sich so viele Jahre nach dem offiziellen Ableben dieses antiquierten Gleissystems tatsächlich noch Leute einen Kopf machen, es zum funktionieren zu bringen, finde ich erstaunlich. Das BTTB-Weichensystem war technisch eigentlich eine Totgeburt, ein Kind des Mangels an Arbeitszeit und Rohstoffen in der DDR.

Der einzige Grund sowas überhaupt zu produzieren war wahrscheinlich, daß es deutlich billiger herzustellen war, als die alten (immerhin zuverlässig funktionierenden!) Zeuke-Weichen, deren Qualität das BTTB-System nie erreicht hat. Ich kenne niemanden, der damals die Umstellung als technischen oder optischen Fortschritt empfunden hätte.

Andererseits war es seinerzeit möglicherweise der einzige Kompromiß, die totale Einstellung der Fertigung zu vermeiden. Das haben die Bonzen damals wohl nicht gewagt, war doch die Modellbahn in dieser Zeit ein durchaus populäres und angesehenes Hobby und die Nenngröße TT immerhin mit rund 30% der Modellbahner vertreten.

Um's mal auf den Nenner zu bringen:
Klar kann man aus Scheiße Bonbons machen.
Ob die Dinger dann aber auch schmecken?
Letztendlich ist und bleibt es Kacke...
 
Auf Neudenglisch : upgehomed. (?) :happy:

Das BTTB-Weichensystem war technisch eigentlich eine Totgeburt, ein Kind des Mangels an Arbeitszeit und Rohstoffen in der DDR.

Der einzige Grund sowas überhaupt zu produzieren war wahrscheinlich, daß es deutlich billiger herzustellen war, als die
DieMontage war mit hohem Arbeitsaufwand verbunden-Handarbeit teilmechanisiert. Einen Funktionsunterschied der Weichen von Zeuke und BTTB konnte ich nicht feststellen. Ich nehme mal die Zeit von Mitte bis Ende der 80er aus, da habe ich mich nicht damit beschäftigt und die allgemeine Qualität ging bei BTTB in den Keller. Und optisch war es schon ein Fortschritt. Das Gleis war filigraner. Bei mir habe ich das alte Gleis damals sofort ausgetauscht. Und Bogenweichen gab´s bei Zeuke noch nicht, also schwer zu vergleichen.
 
Kein Fortschritt?

Moin,
den Fortschritt bei den BTTB-Weichen sehe ich darin, daß durch den abnehmbaren Antrieb gewisse Weichenkombinationen überhaupt erst möglich wurden.
Weiterhin gab es erstmals Bogenweichen.
Die "DKW" ist für mich aber nur der Versuch, eine entsprechende Gleiswechselvorrichtung ohne optischen Anspruch anzubieten.

An der Funktion hatte ich seinerzeit nichts auszusetzen.

Aber es geht mir wie Karl-Georg: Ende der Achziger hatte ich ja noch meine Anschlussbahn, da brauchte ich das Spielzeug zeitweise nicht. Hausbauen war außerdem wichtiger, so daß ich die allerletzte Entwicklung nicht miterlebt habe.

Grüße Ralf
 
Daß sich so viele Jahre nach dem offiziellen Ableben dieses antiquierten Gleissystems tatsächlich noch Leute einen Kopf machen, es zum funktionieren zu bringen, finde ich erstaunlich.
Ich kann diesen Blödsinn langsam nicht mehr lesen. Ist es nicht möglich einfach mal zu akzeptieren, das es Leute gibt die selbst mit der alten Technik glücklich werden können? Es gibt ja auch Menschen die schrauben jahrelang an alten Autos rum, um sich dann daran zu erfreuen, das die alte Technik auch heute noch funktioniert.
Niemand verlangt von dir, das du das alte Gleis noch einmal benutzen sollst, aber lass doch den Leuten die das gerne möchten, ihren Spaß am verwenden des alten Materials.
 
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