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3D-Druck, Weiterentwicklung 2015

Ja das sieht wirklich schon besser aus, hatte auch schon einen anderen Kurzfilm dazu gesehen. Mir war nur noch nicht klar wie der Lichtstrahl bewegt wird, vieleicht nun der erste Weg wirklich harmonische Linien zu bekommen.

mfg Bahn120
 
wenn diese Technologie serienreif ist....und das wird nicht mehr lange dauern.....dann geht die Modellbaupost so richtig ab !!!
 
Schöne Aussichten!

IoreDM3
 
und dabei geht es "nur" erstmal um Kunststoff.
Habe letztens selber Bauteile in der Hand gehalten welche aus Nickelbasis (Superlegierung) bestanden.
Auf die Nachfrage wie genau das ganze sei, bekam ich die Antwort +-0.02 mm.
Alter Vater das hat mich echt umgehauen.
 
Hi,

Ja, das ist eine ganz neue Qualität der Technologie. Dadurch wird die ganze Sachen sicherlich aus dem Dunstkreis der Bastellösungen und ineffektiven Einzelanfertigungen erwachsen.... Erlich, alles was bisher in der Sache möglich war, ist nix weiter als die erste Vorstufe dieser Evolution.:wiejetzt:

Einige 3-d Drucker habe ich in den letzten drei Jahren verschlissenen. Nun hoffe ich auf einen kleinen"Quantensprung" in dieser Technologie.
 
Die Geschwindigkeit des Druckes finde ich faszinierend. Die 3D-Drucker mit UV-LED-Projektor sind schon recht schnell, wenn sie auf die "Force-Feedback"-Technologie setzen. Dieser Drucker hier hat das ganze perfektioniert. Der wird bestimmt ein vielfaches von den bisherigen Topmodellen kosten.

@KraTT: auf der Fachmesse für Zahnärzte und Zahntechniker, konnte man einem "Metalldrucker" bei der Arbeit zuschauen. Das Aufschmelzen des Metalls hatte etwas von einer Wunderkerze ;) Teile aus Titan, Cobalt-Chrom, Aluminium oder Bronze konnte ich in den letzten Jahren aus solchen Maschinen schon begutachten. Das Lasersintern von Messing ist auch möglich, macht aber noch keiner.
 
"Metalldrucker"

Die Metalldrucker gibt es schon seit mehr als 5 Jahre. Investitionskosten übersteigen den Hobbybereich bei weitem.
Die Oberflächen müssen alle mit rotierenden Instrumenten mit hohen Aufwand nachgearbeitet werden. Das ist in der Zahntechnik kein großes Problem, aber bei Lok- und Wagengehäusen möchte ich dieses nicht tun. Chrom-Kobalt-Legierungen und Titan ist in "Zahneinheiten" noch zu händeln, stellt aber besonders bei geraden Nuten und glatten Flächen eine sehr große Herausforderung dar. Meiner Meinung ist der Kunststoffdruck besser für solche "großen" Objekte geeignet, weil im Hobbybereich besser nachzuarbeiten.
Wir lassen deshalb auch unsere Kronen aus Vollmaterial ausfräsen, weil bessere Passung, bessere Oberflächen und weniger Nacharbeit.
Es gibt Ansätze ein etwas größeres Grundgerüst im Metalldruck zu fertigen und anschließend über einen CAM-Prozess auf Maß zu bringen.
Bleibt zum Schluss die Kostenfrage: Wenn ich mir für diese Rohgerüste/Gehäuse meine Rechnungen ansehe, wird kaum ein Hobby-Konstrukteur bereit sein diesen für ein Rohgehäuse zu bezahlen.
 
...Dieser Drucker hier hat das ganze perfektioniert. Der wird bestimmt ein vielfaches von den bisherigen Topmodellen kosten...

Er ist imho auf dem Niveau von Solidscape und Polyjet angelangt, beziehungsweise liegt etwas oberhalb derer (Oberfläche in X und Y) und bietet den Vorteil das er keine sichtbare Schichtbildung mehr hat. Das Vergleichsbild ist allerdings arg überoptimiert. Die µm-Skala unten rechts klingt auf die Schnelle betrachtet winzig aber 400 davon entsprechen 0,4mm.
Eine Rauheitsangabe wäre wohlmöglich die objektivere Vergleichsmöglichkeit gewesen und zur Angabe von Mindestmaßen schweigt sich der Werbestratege auch aus. Die Projektortechnik setzt hier zwei von drei Dimensionen der gedruckten Objekte gewisse Grenzen - je größer desto ungenauer weil man die Auflösung bei gleichbleibender Baugeschwindigkeit nicht beliebig erhöhen kann.

Mein Fazit:
Der erste Eindruck passt aber trotzdem ist Abwarten und Tee trinken angesagt.
Sofern es den ersten Drucker davon in Deutschland geben sollte wird sich jemand finden müssen der des Willens ist etwas zu riskieren womit aber schon mal der erste Hase im Pfeffer begraben liegt.
 
Ja, das ist eine ganz neue Qualität der Technologie.

@KraTT: auf der Fachmesse für Zahnärzte und Zahntechniker, konnte man einem "Metalldrucker" bei der Arbeit zuschauen.

Die nennt sich .. IDS in Köln.
Titan ist schön und gut. Aber bearbeite doch einmal die Oberfläche.

Wir lassen deshalb auch unsere Kronen aus Vollmaterial ausfräsen, weil bessere Passung, bessere Oberflächen und weniger Nacharbeit.

Noch ist und bleibt das "Zerspanen" aus einem Block, materialunabhängig, in der ZT der aktuelle Stand.
Der Nachteil ist der hohe Materialeinsatz.
Da könnte ich mir vorstellen, das beim Einsatz des Druckers der miniert werden kann.

Mein Fazit:.. ,aber trotzdem ist Abwarten und Tee trinken angesagt.

Aber: Ein von der DFG gerförtes Forschungsprojekt sieht vor,
mittels 3-Druck Knochen inkl. Blutgefäßen zu entwicheln.
Quelle: DZW

Es ist zweifelsfrei eine sehr interessante Entwicklung .
 
Warum auf die Zukunft warten? Vieles ist jetzt schon erschwinglich, wenn man den 3D-Druck mit klassischen Verfahren kombiniert. Wer sich informieren möchte:

3D PRINTSHOW Berlin 2015
Thursday 26th - Saturday 28th of March , 09:30am - 6pm
STATION Berlin, Luckenwalder Straße 4-6, 10963 Berlin

Wer immer noch an der aktuell möglichen Qualität zweifelt: Die Datenmodelle dürfen erstellt werden, auch solange man von qualitativ noch besseren Drucken träumt!
 
Von Metalldruckern bekommt man auch Oberflächen welche nur wenig bearbeitet werden müssen. Das ist abhängig vom Maschinentyp, Hersteller und dessen aufgewendeter Zeit. Ich bevorzuge das Zerspanen für Kronen und Brücken mit Kauflächen. Alles andere kommt aus einem Metalldrucker. Die Passung stimmt auch, ansonsten würde ich es nicht ordern. Denn auf eine ordentliche Passung legt wohl jeder wert.
 
Diese Lichtstrahltechnologie würde ich nicht nagelneu nennen. In einem MEB war es schon sogar Titeltheme in ca 1994/95...
Doch sicher ist es schon weiterentwickelt worden.
 
Wieder ein Blick über den Tellerrand

...gefunden in einem skandinavischen Modellbahnforum, die gezeigten Loks sind H0-Modelle mit finnischem Vorbild. Echt ein Leckerbissen, was da unterdessen geht:

http://www.svensktmjforum.se/forum/index.php?topic=15844.0

Man hat dort das Urmodell in einem sehr hochwertigen 3D-Verfahren hergestellt und giest diese dann in Resin ab, kombiniert die Teile mit traditionellen Ätzteilen und auch Weißmetall-Gußteile kommen zum Einsatz.
 
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