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Interzonenzüge

So ganz stimmt das auch nicht(keinen Meter zuviel auf BRD-Gebiet),wenn(DB)nix da hatte durfte/mußte DR auchmal bis Nürnberg Leistung erbringen,gab ja Devisen dafür(Aussage eines Dr-Lokführer).Muß mich auf diese Angaben verlaßen,den als 8-14j.,der überall seine Nase reinsteckt(nicht gern gesehen bei Trapo)
 
dann sind wir nun doch bei den Alliertenzügen angelangt. Geduld zahlt sich doch aus. Ich wollte damals (Anfang 80-er) zu gern den Briten (Royal Corps of Transport) auf Film bannen. Warten in MD auf Triebwagen Richtung Genthin, ca. 11.00 Uhr. Aber immer wenn dieser Zug kam, war jedesmal so ein "blaues Männlein" in ichtweite. Als ob die mein Wunsch gerochen hätten. Optisch faszinierend fand ich die blauen Wagen mit dem RCT Schriftzug. Hat eventuell jemand diese Waggons damals fotografiert? und in Farbe??. Wenn es die M-Wagen waren, ist das doch eine neue Variante. Ich selber habe die blauen Wagen mehr in die violette Richtung in Erinnerung. Nicht das Blau wie Tilligs Am Wagen. Hat darüber jemand genauere Informationen?

Gruß
TT-Gerd

Schau mal hier: http://www.forumromanum.de/member/f...ER=user_296486&threadid=1132069975&onsearch=1

Sehen für mich wie m-Wagen aus. Das wäre in der Tat eine interessante Variante, vor allem, weil diese Züge ja auch auf damaligem DDR-Gebiet verkehrten.
 
Ich kann mich erinnern, dass zuweilen auch Bundesbahnwagen in normalen DR-Zügen mitliefen, offenbar für irgendwelche Überführungen oder was auch immer. Während meiner Fahnezeit (um 1985) gab es immer einen Eilzug 0:28 ab Leipzig nach Cottbus, mit dem ich mit mußte und der einen (oder 2?) solchen äußerst beliebten Wagen mitführte. Ich kann heute nicht mehr genau sagen, welcher Wagentyp das war, jedenfalls war er blau/weiß, 2. Klasse und man konnte die Sitze derart vorziehen, daß eine abteilfüllende Liegefläche entstand und man herrlich pennen konnte. In Cottbus wurde dieser Wagen dann immer sofort vom Zug abgehängt.
 
...Ich kann heute nicht mehr genau sagen, welcher Wagentyp das war, jedenfalls war er blau/weiß, 2. Klasse und man konnte die Sitze derart vorziehen, daß eine abteilfüllende Liegefläche entstand und man herrlich pennen konnte. ...
Das werden m-Wagen gewesen sein. Übrigens mit einem Sitz-(und Liege-) Komfort, von dem heutige Bahnreisende nur noch träumen können. Bin mit zwei Kumpels 1975 in solchen Wagen nach Rom gereist, zu dritt im Abteil, nachts die Sitze ausgezogen und ungestört von nervigen Lautsprecherdurchsagen und blendender Abteilbeleuchtung prima geschlafen. So etwas wird dem modernen Bahnreisenden nicht mehr gegönnt ...
... meint hobo
 
Eilzug und Interzonenzüge von/nach Dresden

Hallo,

auf meiner früheren Hausstrecke Bremen - Hannover verkehrte auch eine Art Interzoneneilzug. Der hatte glaube ich den Laufweg Bremerhaven - Berlin Zoo. Ich habe ihn im April 1989 in Achim fotografiert, das Dia muss ich mal raussuchen. Er bestand aus einer Bügelfalte, dahinter liefen stets zwei Halberstädter Seitengangwagen, dann kamen Silberlinge und m-Wagen.

@tt-rico:

Köln Hbf ab 08:09
Dresden Hbf an: 19:23
Zug: D443, Imbiss und Getränke im Zug Köln - Wolfsburg und Magdeburg - Dresden, lt. Kursbuch ab Leipzig Speisewagen

Dresden Hbf ab: 08:34
Köln Hbf an: 20:34
Zug: D442, Imbiss und Getränke im Zug Dresden - Magdeburg und Wolfsburg - Köln

Frankfurt(Main) Hbf ab: 23:47
Dresden-Neustadt an: 07:53
Zug: D451 Paris - Frankfurt - Warszawa, Liegewagen PKP, Schlafwagen Frankfurt - Dresden-Neustadt, Speisewagen Paris - Frankfurt und Dresden - Warszawa

Dresden-Neustadt ab: 22:54
Frankfurt(Main) Hbf an: 06:20
Zug: D450, Liegewagen PKP, Schlafwagen Dresden-Neustadt - Frankfurt, Speisewagen Warszawa - Dresden und Frankfurt - Paris

Frankfurt(Main) Hbf ab: 08:26
Dresden-Neustadt an: 16:22
Zug: D455 Frankfurt - Görlitz, Imbiss und Getränke im Zug Frankfurt - Bebra, Speisewagen Eisenach - Görlitz

Dresden-Neustadt ab: 11:36
Frankfurt(Main) Hbf an: 19:52
Zug: D454 Görlitz - Frankfurt, Speisewagen Görlitz - Eisenach, Imbiss und Getränke im Zug Bebra - Frankfurt


Keiner der Züge trug einen Namen.

Quelle: Deutsche Bundesbahn, Kursbuch Sommer 1983 mit Zugverzeichnis

Die Verbindungen nach Karl-Marx-Stadt folgen später...


Grüße,

Nordlicht
 
@ThWilken

das gabs auch in Mitte/Ende der 7ziger Jahre auf der Strecke Hannover/Magdeburg/Berlin.Die Strecke Mgdb/Bln fuhr ich oft , da meine Oma in Berlin wohnte. Da waren auch ein oder zwei DB Wagen dran. Ich meine , mich zu erinnern das der Zug aus Holland kam und in Berlin gesplittet wurde. Ab Magdeburg war er Zug bis Berlin frei für DDR Bürger. Leider war manchmal der Speisewagen gesperrt.In die DB Wagen durfte man sich nicht setzen, die waren für Bundesbürger reserviert. Warum weiss ich nicht, meist waren sie relativ leer. Wenn man sich trotzdem reingesetzt hat , wurde man spätestens bei der Fahrkartenkontrolle zum verlassen dieses Waggons aufgefordert ,es sei denn irgendein WestBürger war so nett und sagte er sei mein Onkel. Dann durfte ich drin bleiben. In Magdeburg bekam der Zug auch oft eine neue Lok , von Diesel auf eine E-Lok.
Schade , das ich damals so jung war (9 Jahre) , ich habe mir leider nicht alles merken bzw. dokumentieren können.


Was waren das eigentlich für Lokführer, die in BerlinWest oder BRD die Güterzüge bzw. Peronenzüge fuhren?Gabs es immer nur einen Lokführer pro Lok oder fuhren die in Doppelbesetzung? Konnten die nicht einfach anhalten und aussteigen? Oder wurde das Personal an der Grenze gewechselt? War bei der S-Bahn Berlin (Friedrichstraße) eigentlich Personal West oder Ost im Einsatz?

Butzler
 
@ Sören,
:biene: die M-Wagen mit der Bestellnummer 13670; 13671; 13677 sind Fahrzeuge welche 1987 auf alle Fälle in Interzonenzügen gelaufen sind. Als Lok die 132er oder 118er. Im Grenzbahnhof eingefahren wurde in Thüringen eine Lok von der DB übernommen und nach ca. 1,0 Stunde Kontrolle ging es weiter nach Bayern mit einer E-Lok. Der Fahrdraht reichte aus Bayern bis nach Thüringen. Das war so 1987. Der Zug war für den Binnenverkehr bis Saalfeld frei.
Es war der D 403 1./2.Klasse 7.18 ab Leipzig 10.06 an Saalfeld. Sehr interessant ist das diese Züge nicht als Fernverbindung geführt worden sind.
Im Kursbuch 91/92 hat der Zug die Bezeichnung D 1403 7.51 Uhr ab Leipzig 10.36 an Saalfeld weiter bis Nürnberg an 13.17 Uhr weiterhin hat der Zug wie zu DDR-Zeiten Kurswagen Stuttgart mitgeführt.
onkeljoky :allesgut: :allesgut:
 
@Sören,
na dann war es vielleicht umgekehrt , jedenfalls wurde der Zug in den Bahnhof Mgdb reingeschoben , dann wurde hinten die Lok abgekuppelt und vorn eine neue drangeschraubt. Hab ich selbst manchmal beobachtet. Dann ging die Fahrt weiter. Ich meine mich zu erinnern , das irgendwie eine 211 in grün damit zu tun hatte. Oder wurde in Potsdam gewechselt? Ich weiss es leider nicht mehr genau.
Schade , ist alles so lange her.

Eins hab ich noch rausgefunden , der Zug fuhr/kam aus Oostende (Holland) über Hannover/Helmstedt/Magdeburg /Potsdam/ Berlin ... Stralsund?.


Grüße
Butzler
 
Das muss dann aber ein Zug aus Westdeutschland in Richtung Leipzig gewesen sein.
1993 wurde erst der elektrische Zugbetrieb Helmstedt-Berlin (über Güterglück-Wiesenburg :heul:) aufgenommen. Da gab es keine grünen 211 mehr...

Potsdam kann stimmen, so ab 1987 glaub ich fuhr man von dort in Richtung Berlin ölöktrüsch.
Ich tippe auf den D 444/D 445 Köln-MD-B-Görlitz, der Oostende-Zug war nicht für den Binnenverkehr freigegeben.
 
na also in Leipzig kam ich auf dem Weg nach Berlin aber nicht vorbei
;-)

Ich glaube , der Zug (oder Teile davon) fuhren dann weiter nach Kopenhagen und Warschau. Der Zug wurde in Berlin irgendwie getrennt.
Ich weiss es nicht genau, ich könnt mir die Haare raufen , warum hab ich das denn alles vergessen:argh:

Bist Du dir sicher das der Oostende Zug nicht freigegeben war, also ich bin der Meinung ich bin da mit gefahren, die Erinnerungen an die DB Wagen kommen wieder hoch. Konnte man da vielleicht von Magdeburg bis Potsdam mitfahren? War deshalb der Speisewagen tabu weil ich keine D-Mark hatte? Bin ich von Potsdam bis Bln-Schöneweide dann mit dem Regionalzug weiter? Ich glaub , so wars!
 
Nochmal zur Elektrifizierung...

Ich kann mich aber noch an Züge mit BR 228 nach Brandenburg in den 90er Jahren erinnern. Das ist doch genau die Strecke.

Ergänzung:
Ich habe mal nachgeschaut. Die Strecke Magdeburg-Berlin wurde erst nach 1993 elektrifiziert. Der Zug kam also entweder aus Richtung Leipzig oder es wurde von Diesel auf Diesel gewechselt.
 
Was waren das eigentlich für Lokführer, die in BerlinWest oder BRD die Güterzüge bzw. Peronenzüge fuhren?Gabs es immer nur einen Lokführer pro Lok oder fuhren die in Doppelbesetzung? Konnten die nicht einfach anhalten und aussteigen? Oder wurde das Personal an der Grenze gewechselt? War bei der S-Bahn Berlin (Friedrichstraße) eigentlich Personal West oder Ost im Einsatz?
Fange ich mal von hinten an:

S-Bahn Berlin (West): Bis zu Streik Anfang der 1980er Jahre war das Personal von der DR gestellt und auch bezahlt. Das Personal war mehrheitlich aus West-Berlin. Nach dem Streik bzw. der Betriebsübernahme durch die BVG 1984 wurde auch das Personal von der BVG gestellt/bezahlt, sehr wahrscheinlich vormalige Reichsbahner. Eine Besonderheit war der Abschnitt Friedrichstraße - Lehrter Bahnhof: der wurde zwar von den Zügen der BVG bedient, jedoch mit Triebfahrzeugführern der DR. BVG-Personal fuhr nicht nach Berlin-Friedrichstraße (Stadtbahnstrecke). Somit war in Lehrter Stadtbahnhof immer Personalwechsel.
Für den Tunnel gilt die Aussage nicht, der wurde von der BVG mit eigenem Personal bedient, so dass BVG-Tf den Bahnhof Friedrichstraße nur im Tunnel erreichten.

"Rest von West-Berlin": Die Betriebsführung oblag der DR. Sie stellte auch das Personal, wobei auch Westberliner bei der Reichsbahn (ausschließlich - ?) im Westberliner Teil arbeiteten. Auch "Ostreichsbahner" arbeiteten im Westen, Bsp.: s.o..

Zugverkehr mit der BRD: Im Verkehrsvertrag von 197? wurde genau die Aufteilung des Verkehrs an den einzelnen GÜST geregelt, welche Bahnverwaltung fährt an welchem GÜST in den Bereich der anderen Bahnverwaltung. Das Personal blieb auf der Lokomotive, d.h. die DB fuhr beispielsweise von Bebra nach Gerstungen mit eigenem Personal, die DR fuhr von Gutenfürst nach Hof, wobei das DR-Personal auf der Lok blieb. Es fuhr AFAIK nie ein Lokführer auf einem Tzf der anderen Bahnverwaltung. Ähnlich viehielt es sich bei Zugpersonal (Zugführer/Schaffner). Bei der Post kann es Abweichungen gegeben haben.

Die Frage nach der Lokbesetzung ist eher eine Frage nach den Sicherheitsanforderungen (Strecken- und /oder Fahrzeugausrüstung unter Beachtung von Hg etc.) . Wenn mit Beimann gefahren werden musste, dann gehörte auch er zu der Bahnverwaltung des Tfz. Gemischte Besetzungen gab es meines Wissens nach nicht.
 
@ Sören

ja die 228 kann auch dabei gewesen sein , allerdings sind wir dann 1980 nach Berlin gezogen und da war es leider vorbei mit der Fahrerei.
Ich bin die Strecke in der Zeit 1975-1980 gefahren, es waren auf jeden Fall DB Wagen (der Zug kam auf jeden Fall aus Westdeutschland/Hannover), meisst immer so ein bis 2x pro Monat , die Oma in Berlin besuchen , manchmal fuhr meine Oma auch mit um meine Eltern zu besuchen usw. Ich kann mich dunkel errinnern , das ich anfangs des öfteren mit dem gleichen Herren nach Berlin gefahren bin , den ich jedoch nicht kannte. Meine Mutter setzte mich in Mgdb in den Zug sprach ein paar Worte mit dem Mann und meine Oma holte mich dann in Potsdam ? oder Berlin? vom Zug ab. Der Herr fuhr immer weiter nach WestBerlin und dem Fahrkartenmann sagte er , er sei mein Onkel. Als Dankeschön , das er auf mich aufpasste sollte ich Ihm immer eine Zeitung geben (ich glaube , die Volksstimme Magdeburg) durfte diese jedoch nicht aufklappen oder lesen (Anweisung von meiner Oma!). Der Herr war sehr freundlich, gab mir manchmal einen runden Kaugummi oder "NIMM 2" und ich sollte immer meine Oma grüßen. Das ganze ging so 1-2 Jahre , in den letzten Jahren war der Herr nicht mehr da.

Wenn ich so drüber nachdenke frage ich mich , was hab ich da eigentlich gemacht ? ? ?
 
Ich kann mich hier im Norden an zwei Interzonenzüge erinnern.

1. Güstrow - Hamburg-Altona (vormittags nach HH und nachmittags von HH zurück nach Güstrow)

Dieser Zug bestand meist aus 7 m-Wagen in ozeanblau/beige (1x 1.Kl., 1x Halbgepäckwagen und 5x 2.Kl. manchmal war auch ein gemischtklassiger Wagen dabei).
Aufällig war, dass hier meist die Wagen der ersten Generation mit den Drehtüren und den schmaleren Abteilfenstern (1,00 Meter statt jetzt 1,20 Meter) und den im Zugverband offenen Wagenübergängen (ohne Schiebetüren am Wagenübergang) zum Einsatz kamen.

2. Greifswald - Köln (morgens ab Greifswald und abends in Köln ankommend; Rückfahrt am nächsten Tag morgens ab Köln)

Für diesen Zug wurden 2 Wagengarnituren in ozeanblau/beige benutzt. Auch hier waren des öfteren noch Wagen der ersten Generation im Einsatz. Auf dem Weg nach Köln gabs damals 4 mal Lokwechsel (in Rostock: von 243 auf andere 243, Bad Kleinen: von 243 auf 132, Lübeck: von 132 auf 218 und Hamburg Hbf: von 218 auf Kasten-110 - so zumindest 1990-1992).
 
...Wenn ich so drüber nachdenke frage ich mich , was hab ich da eigentlich gemacht ? ? ?

Nu ja... ich denke mal das Du dem "Klassenfeind" auf diese Weise Informationen hast zukommen lassen die nicht für seine Augen bestimmt waren.
Man nennt sowas auch thesenhaft Beihilfe zur Spionage. :hihi:
Au wei! Erich wird sich jetzt bestimmt in seinem Grabe umdrehen... :allesgut:
 
Interzonenzüge und Speisewagen

Hallo TTRico,

zur Verwendung der DB/DSG-Speisewagen auf dem Gebiet der Deutschen Reichsbahn kann ich leider nichts sagen. Dazu fehlen mir die Wagendaten. Vielleicht weiß dazu jemand anderes mehr? Die in den oben erwähnten Zügen eingestellten Speisewagen stammten auf DDR-Gebiet sämtlich von der Mitropa (Kürzel "Mt" im Zugverzeichnis). Für D450/451 kann ich es nicht genau sagen, da hier keine Kürzel für die einstellende Gesellschaft aufgeführt sind.

Ergänzung: Was die Schlafwagen Frankfurt-Dresden angeht: das waren Wagen der DB/DSG!

Nachfolgend nun die Verbindungen nach Karl-Marx-Stadt:

Düsseldorf Hbf ab: 09:36
KMS Hbf an: 20:53
Zug: D1453, Imbiss und Getränke im Zug Dortmund - Kassel

KMS Hbf ab: 07:48
Düsseldorf Hbf an: 18:52
Zug: D1452, Imbiss und Getränke im Zug Kassel - Dortmund



Und noch ein paar Verbindungen von/nach Dresden über Karl-Marx-Stadt, die ich vorhin unterschlagen habe:


München Hbf ab: 09:27
KMS an: 17:19
Dresden Hbf an: 18:37
Zug: D467 München - Görlitz, Kurswagen aus D867 von Nürnberg Hbf, Imbiss und Getränke im Zug München - Marktredwitz

Dresden Hbf ab: 08:24
KMS ab: 09:42
München Hbf an: 17:25
Zug: D466 Görlitz - München, Kurswagen nach Nürnberg Hbf (E2650), Imbiss und Getränke im Zug Marktredwitz - München


Grüße, Nordlicht
 
Zitat VT 18.16

"... 2. Greifswald - Köln (morgens ab Greifswald und abends in Köln ankommend; Rückfahrt am nächsten Tag morgens ab Köln)..."

Das war D 1034/ D 1035. Der fuhr aber erst ab Sfpl 1990. Also war er nur noch für wenige Monate ein echter Interzonenzug.
Übrigens der D 1035 fuhr erst ab Stralsund. Im Sommer fuhr D 1038 von Greifswald (0:42) nach Münster. Der Gegenzug D 1037 aus Münster endete 21:25 in Stralsund. Ich schätze also das die Umläufe im Sommer gekoppelt waren: Köln - D 1034 - Greifswald - D 1038 - Münster - D 1037 - Stralsund - D 1035 - Köln. Das ist aber nur eine Vermutung
 
Jou,daran kann ich mich auch noch daran erinnern,das ab Nürnberg nach dem umhängen der Waggons bis kurz vor Checkpoint Gutenfürst(Marktredwitz) Mampfwagen dran war,wurde da als kleiner Steppke ab und an verköstigt(aus Mitleid:doener: ),aber wie gesagt,das ist zulange her um das noch genau in Erinnerung zu haben und Fotohandys gabs seiner Zeit noch nicht:brrrrr: ,zum Glück!!!
 
@ luiseelli

Der Interzonenzug zw. Köln und Greifswald fuhr nach meiner Erinnerung nicht nur zeitweise bis Greifswald. Ich hab den Zug so etwa 2 Jahre lang mehrmals in der Woche gesehn und er wurde in Bützow immer mit Abfahrts- bzw. Zielbahnhof "Greifswald" angesagt und das stand auch auf den Zuglaufschildern. Ich bin 1990 bis 92 selbst paarmal damit gen Westen gefahrn. Der Zug muss so zw. 6.00 und 7.00 Uhr in Greifswald abgefahrn sein und fuhr dann so zw. 10.00 und 11.00 Uhr von Bad Kleinen, wo ich von Schwerin aus zugestiegen bin. Der Zug war dann so etwa um 18.00 Uhr in Köln, wo ich dann auch endlich am Ziel war (IC-Zuschlag von Hamburg nach Köln war mir als Ossi-Student einfach zu "fett").

An die Verbindung Stralsund - Münster kann ich mich auch erinnern, den Zug selbst hab ich aber nie gesehn.

An den wenigen Tagen, an denen ich mal mit dem v.g. Zug nach Köln gefahren bin, konnte ich aber oft interessante Fahrzeuge auf der Strecke Osnabrück - Wanne-Eikel beobachten. So stand einmal ein "Eierkopf" (VT 08) in Osnabrück und 2 mal war der ICE(xperimental) auf Erprobungsfahrt mit Meßwagen und so etwa 12 blau-beigen m-Wagen zwischen den beiden Triebköpfen unterwegs.
 
Ich kann mich hier im Norden an zwei Interzonenzüge erinnern.

1. Güstrow - Hamburg-Altona (vormittags nach HH und nachmittags von HH zurück nach Güstrow)

Dieser Zug bestand meist aus 7 m-Wagen in ozeanblau/beige (1x 1.Kl., 1x Halbgepäckwagen und 5x 2.Kl. manchmal war auch ein gemischtklassiger Wagen dabei).
Aufällig war, dass hier meist die Wagen der ersten Generation mit den Drehtüren und den schmaleren Abteilfenstern (1,00 Meter statt jetzt 1,20 Meter) und den im Zugverband offenen Wagenübergängen (ohne Schiebetüren am Wagenübergang) zum Einsatz kamen.

2. Greifswald - Köln (morgens ab Greifswald und abends in Köln ankommend; Rückfahrt am nächsten Tag morgens ab Köln)

Für diesen Zug wurden 2 Wagengarnituren in ozeanblau/beige benutzt. Auch hier waren des öfteren noch Wagen der ersten Generation im Einsatz. Auf dem Weg nach Köln gabs damals 4 mal Lokwechsel (in Rostock: von 243 auf andere 243, Bad Kleinen: von 243 auf 132, Lübeck: von 132 auf 218 und Hamburg Hbf: von 218 auf Kasten-110 - so zumindest 1990-1992).

Hallo,

ich denke, es hat im Norden mehr gegeben. Ich bin öfter von Schwerin vormittags nach Güstrow gefahren. Das ging bis Bad Kleinen, dann umsteigen in blaub/beige Wagen mit Klapptüren, die ganz merkwürdig gerochen haben. Ab Bützow ging es dann wieder mit Reichsbahns weiter nach Güstrow. Dann habe ich dank Verspätungen oft den letzten Eilzug abends von Berlin nach Schwerin verpaßt. Die Alternative war warten bis zum ersten Zug morgens oder: Berlin-Güstrow in einem D-Zug. Güstrow-Bützow im P-Zug, Bützow-Bad-Kleinen im blau/beigen Zug siehe oben, Bad-Kleinen-Schwerin im P-Zug glaube ich. Zugnummern weiß ich leider nicht mehr.
Dann gab es einen Zug, der in Schwerin kopf gemacht hat. Der kam aus Hamburg und fuhr Richtung Leipzig bzw. umgekehrt. Der hatte aber soweit ich mich erinnern kann Y-Wagen. Leider habe ich kein Kursbuch mehr aus der Zeit.

Viele Grüße

Birger
 
@VT 18.16
Der Zug fuhr auch immer von Köln nach Greifswald aber auf der Rücktour erst ab Stralsund. Im Winter wurden die Wagen sicher als Leerpark von Greifswald nach Stralsund zurück gefahren. Das war dort keine Seltenheit. Nur im Sommer gab es die Verbindung nach Münster.

Ansonsten bleibe ich dabei, dass es ab dem 3.10.1990 keine Interzonenzüge auf deutschem Boden mehr gab. Oder fahren wir mit dem Interzonen-ICE von Berlin nach Hamburg/ München?
Daher gab es östlich der Achse Rostock - Berlin keine wirklichen Interzonenzüge. Die dort eingerichteten Verbindungen zum Fahrplanwechsel 1990 waren nach der Grenzöffnung notwendig geworden. Davor durften Leute aus Pommern sich aussuchen, ob sie bis Berlin oder Rostock den Vorzug ostzonaler Reichsbahnkultur genießen. (Von meinem Heimatort Wolgast waren es 4 h Fahrzeit zur 140 Eisenbahnkilometer entfernten Bezirksstadt Rostock oder 3 h für 218 km zur DaDaR-Metropole Berlin).
 
Einen ganz berühmten Interzonenzug habt ihr aber noch vergessen:
Rostock - München über Güstrow-Neustrelitz-Potsdam-Leipzig-Reichenbach-Hof.

Der war für Potsdamer eine prima Verbindung nach Leipzig, da schnell und direkt ohne die lästige Umsteigerei in Schönefeld.
Bewirtschaftet wurde der von der Mitropa und es war auch ein sehr langer Zug (ich schätze ihn mal auf 10-12 Wagen).

Ich müsste mal das Kursbuch nach der Nummer befragen...

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
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