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Gewicht und Rollverhalten von Roco Schiebewänden

TTfranzl

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...da die Roco- Schiebewände meines Erachtens über Gebühr an Ballast mit sich schleppen, habe ich mir überlegt, dieses Gewicht zu reduzieren.

Das Gewicht im Waggon ist aber gleichzeitig der obere Anschlag für die Kupplungskulisse.

Meine Idee ist nun, einfach ein Stück des Gewichtes mittig herauszutrennen (evtl. ca 3 -4 cm). Hat damit schon mal jemand herumexperimentiert bzw. einen anderen Vorschlag?

Evtl. verbessert sich dadurch im Zusammenspiel mit Messinglagern von Peho auch das Rollverhalten der Waggons?

Vielen Dank
 
Ich kann eigentlich über das Rollverhalten der Wagen nicht klagen. Wo liegt Dein Problem? Zu schwer für die Lok?

Dass die Wagen relativ entgleisungsfreudig sind, liegt daran, dass es halt zweiachser mit *recht* grossen Achsabstand sind.

Luchs.
 
Dass die Wagen relativ entgleisungsfreudig sind, liegt daran, dass es halt zweiachser mit *recht* grossen Achsabstand sind.

Kann ich nicht sagen, bei mir sind sie in Tests durch enge Radien und EW1 mit relativ hoher Geschwindigkeit ohne Probleme durch, sowohl einzeln als auch im Verbund.
 
...zu schwer für die Lok ist nat. relativ, kommt auf die Lok an. Aber das ist nicht das Problem, Zuglok ist die Roco- Cargolok. Problem ist eigentlich, dass nach einiger Zeit die Achsen derartig in die Plastiklager eingelaufen sind, dass sie nicht mal mehr von selbst eine 3% Abfahrt alleine absolvieren.

Gut, dass bekommt man evtl. noch mit Peko- Lagern hin. Meine Frage geht aber eher in die Richtung, ob die Wagen so schwer sein müssen, denn unnötiges Gewicht geht nat. auch mit der Zeit auf das Lokmaterial.

Daher meine Frage, ob schon jemand die Waggons abgewichtet hat und wie bzw. wieviel.
 
Hallo,

auch ich hatte mich schon über die große Masse der Roco-Schiebewandwagen gewundert. Bei einem Wagen (Tillig-Werbewagen) sind auch schon an den Radlagern ausgeschliffene Stellen zu sehen, obwohl die Lager leicht geölt sind. Da müssen wohl auch mal Messingbuchsen rein.
In meinem Schiebewandwagenganzzug sind 9 Wagen eingestellt und das macht schon eine ganz schöne Zugmasse aus.
Ich habe also den Wagen zerlegt und aus dem Metallstück das Mittelstück herausgesägt. Die Endstücke werden für die KKK genutzt. Da die nun die Halterung fehlt, habe ich die Endstücke wieder eingeklebt. Vorsicht, dass kein Kleber in die KKK gelangt!
Der Wagen ist jetzt 19 g leichter geworden und fährt immer noch prächtig. Gleichzeitig hatte ich dann noch die Pufferhalter um ca. 0,5 mm gekürzt und somit gibt es bei mir keine Entgleisungsprobleme mit diesen Wagen mehr.

Viele Grüße

Frank
 
hier, ich, ich hab sowas schon gemacht und auch einen Betrag für Forum dazu schon vorbereitet. Der liegt allerdings auf einem anderen Rechner.

Heute Abend 20 Uhr dazu mehr, mit Bilder!
Bis dann.
Grüsse Frank
 
...oh man, dass ist ja noch solange hin, vielleicht schon mal vorab in Worten???
 
sägen, bohren, schrauben-
ist etwas kompliziert, da der "UMbau" gleich mehreren Zwecken dient.
=Saubere KKK Führung und Gewichtsreduzierung.

Na mal sehen vielleicht schaffe ich es auch schon eher :allesgut:
 
wie bekommt man denn die Gewichte ohne Schäden aus dem Wagen? welche Methode gibt es um diese Klammern zu entfernen ohne Schäden anzurichten und sie danach wiederzuverwenden?
 
Kurz nachgeschaut, was wird denn so laut NEM als Gewicht vorgeschlagen. Da heisst es bei TT 0,25 gramm pro mm Wagenlänge. Das vorgeschlagene Mindestgewicht für einen 129 mm langen Wagen beträgt also 32,25 Gramm, sollte bei ungünstiger Fahrzeugkonzeption(lange Überhänge, Kupplung greift direkt an Pufferbohle an...) um 30% erhöht werden, so daß ein solcher Wagen gut und gern 42 Gramm wiegen darf. Stellt doch mal bitte eure Exemplare auf die Briefwaage, ich hab nämlich keinen, um ein Ausgangsgewicht zu haben.

gruss Andreas
 
Also die Küchenwaage meiner Frau zeigt 51 g für einen nichtumgebauten Wagen an. Also doch ganz NEM-überlastig! Meine umgebauten Wagen wiegen dann 32 g. Voll normgerecht!

Viele Grüße

Frank
 
...also die Küchenwaage meiner Frau zeigt 54 g für einen CD Cargo Waggon. Habe jetzt mal jeden meiner Cargo- Waggons um ca 10 g erleichtert. Bei nem Ganzzug wirds die Lok auf Dauer danken...

Mit dem peho- Bohrer für die Achslager habe ich die bestehenden Achslager vorsichtig etwas erweitert, und siehe da, die Dinger fangen an, zufriedenstellend zu rollen...
 
Wie lang ist denn so ein Ganzzug aus Schiebewandwagen auf einer Anlage? So schlimm kann das mit dem vermuteten Verschleiß der Loks nicht werden.
Da wäre ein Vergleich mit einen Rola-Zug (z. B.10 Wagen mit LKWs beladen) sehr interessant!:traudich:

Thomas
 
Also ich hab auch schon festgestellt und es von Bekannten bestätigt bekommen, dass die Roco Schiebewandwagen und Containerwagen zu schwer sind und im Dauerbetrieb dadurch die Radlager auslaufen. Da bleibt wohl wirklich nur der Griff zu Messingbuchsen.
 
@ghost-mike

Meine Fragezeichen bezogen sich schon auf den Containerwagen, der sollte wahrlich nicht zu leicht sein - schließlich kann auch ein unbeladener Tragwagen im Zug dargestellt werden.
Und mit dem Schiebewandwagen ist der gewichtsmäßig nicht zu vergleichen.

Thomas
 
Nun ja und somit sind wir wieder bei den Lagern :wiejetzt:, welche auch bei den Schiebewandwagen zu schnell verschleißen. :fasziniert:

Ich melde mich hiermit aus diesem Fred ab! (vorerst)
 
Um die Verunreinigung des Schiebewandwagen-Themas mit dem Roco-Cont.-Wagen zu beenden:

- Waggongesamtgewicht 37 g
- Waggon-Leergewicht 9 g
- Gewicht eines Containers 14 g

Im Übrigen sind die Achslager des Containerwagens etwas anders konstruiert als die des Schiebewandwagens.
Ich konnte bisher bei keinem Roco-Wagen eingelaufene Achslager feststellen.

Thomas
 
@Liwitt

...na dann herzlichen Glückwunsch, und ich habe noch keinen Roco Containerwagen gesehen, der einwandfrei läuft.

Das kuriose ist, ohne Container laufen sie leicht, mit Container als wenn sich ein Reinigungsstein drunter befindet. Und das auch mit Messinglagern. Schleifspuren am Waggonunterboden oder dgl. konnte ich noch nicht feststellen, weiß nicht woran es liegt.

...Nur um die Containerwagen mit ins Spiel zu bringen, muss da dem Geist beipflichten...
 
Wenn der Wagen trotz Messingbuchsen nicht läuft, dann klemmt vermutlich der Radsatz zwischen den Lagern. Das heißt, die Lager sind nicht tief genug in den Kunsstoff eingelassen.

Bei den Rocowagen gibt es ein zusätzliches Problem: die Achsspitzen haben einen stumpeferen Winkel (als z. B. Tillig-Achsen). Das harmoniert nicht unbedingt mit den Peho-Lagern. Das gilt auch umgekehrt für den Ersatz der Original-Roco-Radsätze durch solche von Tillig und Co.

Man merkt das schon wenn man die Radsätze von Hand leicht dreht, ob die ruhig und lange ausdrehen oder "abgebremst" stehen bleiben.

Thomas
 
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