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Gab es eigentlich 3-achsige Kesselwagen

R.S.

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Was hatte eigentlich der Minol-Betrieb der DDR für Fahrzeuge . Kö das weiss ich , aber was noch von den 2-achsigen Kesselwagen mal abgesehen . Die LKWs müssen nicht erwähnt werden die W50 kenne ich zur genüge .Mich würde mal interessieren , ob der Minol-Betrieb der DDR auch 3-achsige Kesselwagen hatte .
 
Minol

Straßen-Fahrzeuge: Büssing, H3a/S4000, Mercedes Haube als aero-service,B 1000, G 5, Skoda-Sattelschlepper,Volvo,H 6 Sattelschlepper (Gigant), W 50...
Mit der genauen Typbezeichnung kann ich nicht weiterhelfen.
(ist aus dem Minolbuch)

Kesselwagen: 3-achsige Kesselwagen gab es . Ich kenne 2 Bilder -Güterwagen-Archiv 1 zum Transport von Chlorbenzol und ein Bild aus der Uerdinger Waggonfabrik zum Transport von Wein (Durjardin). Beide Kesselwagen haben einen Achsstand von jeweils 2,50m (gesamt 5,00m). Die Kesselwagen sind wohl eher aus Sparsamkeitsgründen in dieser Weise entstanden. Nach 1940 sind dann in großer Stückzahl die Kriegsbauart der Leichtkesselwagen entstanden.

Zu DR-Zeit war die DR Eigentümer der Kesselwagen und hat diese an Minol z.B. vermietet. Das ein 3-Achser auch von Minol angemietet wurde könnte zwar sein, ist aber eher unwahrscheinlich, da diese Wagen eher Einzelgänger waren.
Damit ist die Frage zwar nicht erschöpfend beantwortet-aber wenn Du den Hintergrund der Frage offen legen könntest ...

johannes
 
Es soll wohl ein H0 Modell von diesem Wagen kommen oder schon geben , auch von Shell .
 
schöner wagen

das beantwortet aber immer noch nicht die hauptfrage, gab es einen 3-achsigen kesselwagen mit minol-beschriftung bei der dr, so habsch r.s. verstanden
 
Es beantwortet auch nicht eindeutig die Frage/Anregung, ob es einen solchen Wagen mit der Shell-Beschriftung gegeben hat. Auf der verlinkten Seite steht sinngemäß, eine Lieferung an die IG Höchst (1929) und jetzt ist der Wagen mit einer Shell-Beschriftung "neu" bemalt. Aus dem Text entnehme ich indirekt, dass dies nur eine Fanatsiebemalung auf dem Kesselwagen ist. (wahrscheinlich mangels Kenntnis der Originalbeschriftung/Bemalung als IG Höchst)
Das Vorbild gibt es nun zur Nachbildung in HO .

johannes
 
Hallo ,
unabhängig von der Epoche finde ich diesen dreiachsigen Kesselwagen wunderschön !
Auch könnte ich mir vorstellen das dieser Waggon in TT eine gute Figur abgeben würde , ob auf der MoBa-Anlage , der Vitrine , als Epoche II-Fahrzeug oder als Museums-Güterwagen in anderen Epochen .

Nur leider gibt es (noch) keine Hersteller ob KSH oder GSH der dieses Exemplar für unsere Spur umsetzten tut .
Aber was nicht ist kann ja noch werden ... :biene:
 
Doch gibt es ...
Dvořáček (Elektro-Servis Pečky) hat so etwas im Angebot:
proxy.php
proxy.php
 
Hi allemann,
RalfN schrieb:
das beantwortet aber immer noch nicht die hauptfrage, gab es einen 3-achsigen kesselwagen mit minol-beschriftung bei der dr, so habsch r.s. verstanden
jo, nach dem dritten mal Umschreiben ist die Frage von R.S. nun ausreichend präzise und einige, welche schon geantwortet haben, stehen nun wie Deppen da.

Ich kenne den 3achsigen Kesselwagen aus den H0-Regalen der Modellbahnhändler und hätte auch gern welche in TT. Den bereits groß abgebildeten allerdings nicht.
So hätte der vor 40 Jahren aussehen dürfen, aber bitte nicht in diesem Jahrtausend!
 
hmmm - ich hatte das Vergnügen in Seefeld (noröstlich von Berlin) 13 Jahre lang - davon 11 unter Erichs Fahne - völlig frei von irgentwelchem Strauchwerk auf den Bahnanschluß des zweitgrößten Treibstofftanklagers der ehemaligen DDR schielen zu dürfen.
Die V15/V23 und V60 teilten sich bis etwa Mitte der 1980er Jahre recht gleichmäßig verteilt den Dienst als Verschubtriebfahrzeuge. Ab ca. 1985 nahm der Verschubdienst allerdings solche Dimensionen an das die V23 nur noch in Ausnahmefällen genutzt wurde. Weil die Fahrzeuge aber von der DR gestellt wurden gammelten sie nicht nutzlos im Tanklager rum und wurden anderweitig eingesetzt. Die V60 schuftete überwiegend rund um die Uhr. Wenn die Zeiten zu knapp waren brachte auch mal eine Taigatrommel oder eine Ludmilla Züge aus dem Seefelder Bahnhof ins Tanklager oder umgekehrt, was bei Mondschein absolut geniales Schuspiel war. (Knistern und Knacken unter der Last der Lokomotiven in den Gleisen wegen der engen Halbmesser)
An 3-achsige Kesselwagen kann ich mich jedoch nicht erinnern. Wenn sie eingesetzt wurden, könnten sie bis dahin schon ausgemustert worden sein oder waren für den Einsatz in Ganzzügen vielleicht nur schlecht geeignet (Zuglasten bis rund 3000 Tonnen)
Wagons mit Minol-Beschriftung waren recht selten zu sehen. Andere, VTG zum Beispiel, schon eher. Im großen und ganzen waren aber rund 70% aller Wagons die ich in diesem Betrieb zu Gesicht bekam, Grau oder Schwarz lackiert. Manche graue Vierachser hatten in der Mitte des Kessels einen breiten Schwarz-lackierten Streifen damit man den beim befüllen ausgelaufenen Treibstoff nicht so gut sehen konnte.

Was von der Betriebsamkeit übrig geblieben ist kann man mit vier Worten beschreiben:
Der Anschluß existiert noch.
In seltenen Fällen wird er noch genutzt wenn die Berliner Flughäfen mehr Kerosin benötigen als das PCK Schwedt per Pipeline nach Seefeld liefern kann.
 
Meiner Meinung nach gab es überhaupt keine gelben MINOL-Kesselwagen. Diese sind m.E. nur Adaptionen der Straßenfahrzeuge und "Erfindung" der Modellbahnindustrie, um viele schöne bunte Kesselwagen verkaufen zu können.
Nun kann das leider für die DR-Zeit vor 1980 nicht mit 100%iger Sicherheit behaupten, aber aus meinen Beobachtungen seit der Zeit kenne ich bei der DR eigentlich nur graue oder silberne (Flüssigtank) oder weiße (Gas) Kesselwagen. Inbesondere die Benzinwagen waren ohnehin in DR-Eigentum und somit dem Farbschema der DR unterworfen. Aber auch im DB-Bereich sind farbige Kesselwagen eher selten. I.d.R. steht aber der Eigentümer der Wagen am Kessel (VTG, KVG, On Rail, NACCO usw. usf.), nicht aber die Tankkette.

Sollte jemand einen gegeteiligen Fotobeweis vorlegen, lasse ich mich gern vom Gegenteil überzeigen.
 
@Kroli:

Es hat auch niemand behauptet das die Kessel gelb waren. ;) Wenn ich mich recht entsinne waren die hellgrau lackiert (schwarzes Fahrwerk), und mit dunkelgrauer oder Schwarzer aufschrift versehen. Ich will meine Hand wegen der Farben aber nicht ins Feuer legen weil es ja doch schon ein paar Jahre her ist das ich dort wohnte.
Wie gesagt - man bekam sie nur ziemlich selten zu Gesicht.

@SD:
Mit Fotos kann ich leider nicht dienen weil ich zu dem Zeitpunkt noch nicht an den Fotoaparat meines Bruders ran durfte.
Mal schauen ob das Tanklager ein Archiv oder sowas hat und wann ich das nächste mal in Seefeld bei meiner Keule bin.

Übrigens: Die Tanklaster waren alle Gelb und besaßen die Minol-Aufschrift (auf dem Kessel). Zur Kenntlichmachung des Gefahrenguttransportes hatten sie eine Gelbe Rundumleuchte auf dem Dach. Neben den typischen W50 waren auch Zugmaschinen von Volvo im Einsatz. Wer die wann und wie beschaffte ist mir aber bis heute ein Rätsel. Es gab noch einen weiteren Volvo mit Sattelauflieger im Dorf. Der wurde aber nur für den Internationalen Transitverkehr eingesetzt und von uns Gören glubschäugig bewundert wenn er mal wieder da war.
 
@SD
mit deinem zitat von mir war dann auch die vierte wiederholung, aber hast du nun was gewußt vom vorbild?
 
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