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Digital Lok reagiert sensibel auf 0,1V

uwieg68

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Leipzig
Hallo,

ich habe ein Problem, zwei Loks, die ich erstanden habe geben ungewöhnlich viel Power wenn Sie über Weichen fahren.
die Weichen sind natürlich extra bestromt, davor und danach werden die Gleise durch Belegtmelder versorgt. Es sind 0,1 bis o.2 Volt Spannungsunterschied. 4 meiner Loks die ich auch eingemessen und deren Dekoder eingestellt habe funktionieren super. ich fahre ganz langsam über die Gleise und die Geschwindigkeit bleibt konstant.
Was kann an den anderen Loks anders sein?
Hatte schon jemand das Problem?
Welche CV könnte hier verantwortlich sein?
Vielen Dank

Ein paar Daten:
TT, z21, Digikeijs als rückmelder.
Spannung gemessen 16,7 - 16,9V
Die Weichen und die Rückmelder werden mit dem Gleisstrom der z21 gespeist ( Sternverteilung) keine Strecke mehr als 1m
 
Hi,
Ich habe auch eine Gegenfrage
Wie hast du die Spannung gemessen? Bei Digitaler Ausrüstung hilft Dir kein normaler Spannungsmesser (Stichwort: Rechteck Spannung) bzw. ist der Spannungsunterschied egal, da die Geschwindigkeit über das Digitalsignal gesteuert wird. Ich könnte mir maximal vorstellen das die Dekoder eine “Analogspannung” erkennt und es dadurch zum Geschwindigkeitsunterschied kommt. Da hilft nur den Analog Modus im Dekoder zu deaktivieren.

Gruß

Matthias
 
Das scheint mir eher ein kleines Problem zu sein, welches schon sehr oft in diesem Forum und in anderen Modellbahnforen angesprochen wurde:

Wenn eine Lok im Digitalbetrieb nach einem Aussetzer (z. B. schlechter Kontakt am Gleis oder an einer Weiche) oder nach einem kleinen Kurzschluss (Kupplung berührt Weichenteile o.ä.) auf der Anlage ruckartig schnell weiter fährt, dann ist der Grund sehr oft, dass der Decoder der Lok wegen der Störung des Digitalsignals vermeintlich eine analoge Anlage entdeckt und wegen der anliegenden Digitalspannung dann die Lok auf Höchstgeschwindigkeit bringt.

Bei den Decodern reagieren manche empfindlicher und manche weniger empfindlich. Du solltest mal kontrollieren, ob Du den "Analogbetrieb" für den Decoder deaktiviert hast. Empfehlenswert ist es, den Analogbetrieb für alle beteiligten Loks bzw. Decoder auszuschalten.
 
Das Einfachste wäre, die Weichen in die Rückmeldeabschnitte einzubeziehen.
...ist der Spannungsunterschied egal, da die Geschwindigkeit über das Digitalsignal gesteuert wird.
Falsch.
Bei gleichbleibender Fahrstufe (Decoder) macht sich eine Veränderung der Digitalspannung durchaus bemerkbar.
 
Als geneigter Leser antworte ich mal unhöflicherweise mit Gegenfragen:
Welche Decoder sind jeweils verbaut?
Welche Modelle machen hier die Probleme?
Oh sorry, Ich hab zumindest heute einen der Dekoder ausgelesen ( mit Esu Lokprogrammer...) es ist ein Lenz Dekoder... für mich das einfachste austauschen weil ich für ESU ausgerüstet bin. Oder es hat jemand die richtigen CV für mich? Lesen kann der ESU Programme die Werte auch.
Danke ...
Hi,
Ich habe auch eine Gegenfrage
Wie hast du die Spannung gemessen? Bei Digitaler Ausrüstung hilft Dir kein normaler Spannungsmesser (Stichwort: Rechteck Spannung) bzw. ist der Spannungsunterschied egal, da die Geschwindigkeit über das Digitalsignal gesteuert wird. Ich könnte mir maximal vorstellen das die Dekoder eine “Analogspannung” erkennt und es dadurch zum Geschwindigkeitsunterschied kommt. Da hilft nur den Analog Modus im Dekoder zu deaktivieren.

Gruß

Matthias
Das könnte die Lösung werden... Ich weis das die spannunsmessung so nicht ganz i.o ist, aber mir ging es erstmal darum gibt es überhaubt ein unterschied zwischen versorgung von "direkter" Versorgung und Versorgung über Belegtmelder... digikeijs)
 

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Das scheint mir eher ein kleines Problem zu sein, welches schon sehr oft in diesem Forum und in anderen Modellbahnforen angesprochen wurde:

Wenn eine Lok im Digitalbetrieb nach einem Aussetzer (z. B. schlechter Kontakt am Gleis oder an einer Weiche) oder nach einem kleinen Kurzschluss (Kupplung berührt Weichenteile o.ä.) auf der Anlage ruckartig schnell weiter fährt, dann ist der Grund sehr oft, dass der Decoder der Lok wegen der Störung des Digitalsignals vermeintlich eine analoge Anlage entdeckt und wegen der anliegenden Digitalspannung dann die Lok auf Höchstgeschwindigkeit bringt.

Bei den Decodern reagieren manche empfindlicher und manche weniger empfindlich. Du solltest mal kontrollieren, ob Du den "Analogbetrieb" für den Decoder deaktiviert hast. Empfehlenswert ist es, den Analogbetrieb für alle beteiligten Loks bzw. Decoder auszuschalten.
ich werde mich belesen wie ich das deaktivieren kann, aber bei meinen esu dekodern war und ist das kein problem, Ich kann eine rangierlok mit 3 kmh drüber fahren lassen ohne jegliches ruckeln, Herzstückpolarisierung alles Top. Ach ja es ist die Gützold BR65 aber auch eine tillig desiro...
Ihr habt recht, ich muss mir hier wohl noch mal einen tag zeit nehmen.
Danke für die tollen hinweise...
 
Das Einfachste wäre, die Weichen in die Rückmeldeabschnitte einzubeziehen.

Falsch.
Bei gleichbleibender Fahrstufe (Decoder) macht sich eine Veränderung der Digitalspannung durchaus bemerkbar.
Ja ich bin hier auch nicht sicher in wie weit die geringen Unterschiede oder dann eben die INFOs an den Dekoder die reaktion hervorrufen.
Aber ich werde Euch berichten, ich werde einen ausgang des Rückmelders opfern ... und testen. Warum schaffen es aber dann die 4 anderen Loks ohne den geringsten unterschied ? Ich tippe nunmehr auf den Lenz dekoder komme aber erst in 14 Tagen zum probieren...
Warum nicht mehr rückmelder? Habe ca.30 Weichen... müsste nun die Rückmelder wieder erweitern und die sind gerade sehr "Bioschweine"teuer geworden...
Danke jeder Hinweis ist ein Tipp, Danke
 
???? Ich benutze ITrain weichen getrennt, aber vermesssen was ist Deine Frage?
Sorry, aber ich erkenne keinen Sinn in diesem Satz.


Dem Fragesteller ging es darum: Warum überwachst du das Wichtigste auf deiner Anlage, die Weichen, nicht? Wie stellst du den fest das die Weiche frei ist und umgestellt werden kann, wenn ausgerechnet diese nicht überwacht werden?
 
warum machst du das und verlierst eine komplette Überwachung?
groeschi meinte, die optimale Variante ist eine lückenlose Überwachung aller Gleisabschnitte, auf welchen automatische Fahrten stattfinden solllen.
???? Ich benutze ITrain weichen getrennt, aber vermesssen was ist Deine Frage?
Sorry, aber ich erkenne keinen Sinn in diesem Satz.
Jo, iss'n bißchen kryptisch.
Was bedeutet 'ITrain weichen getrennt' ?
 
ich vermute mal er nutzt ITain und hat die Weichen aus der Überwachung rausgelassen.
 
ich vermute mal er nutzt ITain und hat die Weichen aus der Überwachung rausgelassen.
Danke, richtig erkannt, in Itrain (dem Steuerungsprogramm) wird es so beschrieben, das durch die eingegebene Länge der Weichen, Gleisabschnitte und der Zuglänge das Programm "weiß, wo sih dr Zug befindet, wie lang er sit und das gegebenenfals auch der Zug auf der Weiche steht.. Funktioniert auch so. Ich denke das die Antwort auf meine Frage der Dekoder ist. Überlege aber, ob ich nicht doch 100 € in Belegtmelder für Weichen stecke. macht sicher Sinn... und ist sicherer. Habe ich aber bis jetzt nicht benötigt.
Sorry für die Verwirrungen... der der schreibt weiß ja immer was er meint ... nur manchmal ist es für mich sehr schwireig es auch auszudrücken.
Danke für die "Übersetzungen"
 
Man kann diesen Spannungsabfall auch mit einer Diode erzeugen. (günstigere Alternative zum Belegtmelder).
Ich würde nicht die Weichen einzeln überwachen sondern erstmal nach den Decodereinstellungen schauen, bei mir ist auch keine einzige Weiche überwacht und meine 65 rennt auch nicht los.
 
Prinzipiell ist es richtig, das iTrain einen Zug auch verfolgen kann, wenn die Weichen nicht über Belegtmelder versorgt werden.
Aber es ensteht eine Spannungsdifferenz am Gleis, denn die Belegtmelder "schlucken" auch etwas.
Am optimalsten ist, wenn alle Weichen bzw. Weichenstraßen oder Weichengruppen über den Belegtmelder laufen.
Dann hat man eine lückenlose Überwachung, was insbesondere beim manuellen und halbautomatischen Rangieren hilfreich ist.
Anfangs hatte ich einige Weichen mit dem davor liegenden Rückmelder verbunden. Das funktioniert bei Zügen recht gut, aber es ist
nicht optimal, wenn man eine Lok alleine steuert.
Inzwischen habe ich meine Anlage umgebaut, so dass alle Weichen/Weichenstraßen eine eigene Rückmeldung haben.
Dadurch sind es 144 Rückmeldeabschnitte geworden. Jetzt funktioniert der Zugbetrieb sauber, egal ab automatischer Betrieb
oder manuelle Steuerung einer Lok/Zug mit WLAN-Maus. Bei 30 Zügen auf der Anlage von denen bis zu 10 Züge gleichzeitig unterwegs sind geht es ohne lückenlose Überwachung nicht zuverlässig.
Die anfängliche Sparsamkeit hat schlußendlich nichts gebracht.
 
Wie kommen eigentlich die "0.1V" zustande? Dazu bräuchte man aktive Melder, die üblichen mit Diodenstrecke verbraten mehr.
 
Wenn der GBM nicht nach dem von mir vorgestellten Prinzip arbeitet, dann zwackt er von jeder Halbwelle ca. 0,7V ( Diodenflussspannung) ab. Die meisten kommerziellen GBMs machen das.
 
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