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Vorbild Umgebindehäuser

Hallo miteinander
es ist ja schon einiges dazu geschrieben
-Baupläne gibt's meist nicht-es wurde meist frei Schnautze gebaut -so das es kaum 2gleiche Häuser gibt
das aussehen des Hauses richte sich stark nach den finanziellen Möglichkeiten des Bauherren
--sobald der ein bißchen Geld hatte gingen die Um und Anbauten los
---der Zweck bestimmte stark das Aussehen des Hauses (Bauern///Handwerker//Wohnhaus)
anfänglich war die Blockstube Wohnzimmer/Arbeitszimmer bei Webern //Schlafstube und teilweise auch Küche
---in den Kästen der breiten Bänke waren die Strohsäcke auf den dann geschlafen wurde.
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-erster und am schnellsten zu realisierender Umbau war das am Giebel über der Blockstube ein Zimmer eingebaut wurde-
wenn das nicht reichte wurde das Dach aufgemacht-ein Hecht (langes niedriges fenster) eingebaut und so noch mehr Platz geschaffen
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Hecht im Dach--Anbau links
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DSCI0020.JPG
kam man zu Geld wurde wurde der Giebel mit Schiefer verblendet
DSCI0025.JPG

hier wurde das ursprüngliche Haus mit einem Stall/Scheunenanbau verlängert
--selten wurden die Häuser gleich in der Größe des Auhagen Modells gebaut (Faktorenhöfe)
DSCI0058.JPG

hier wurde die Blockstube durch Mauerwerk ersetzt

es gibt also fast nichts was es nicht irgendwo gibt
weiterführende Info---UMGEBINDELAND-
zum Schluß noch ein paar Bilder von unserer H0e Anlage Zittau-Oybin

gruß FB.

Kommentare

Hallo,

für vertiefende Informationen zu diesem Thema kann ich den Besuch des Reiterhauses in Neusalza-Spremberg sowie das Buch "Umgebinde" (Die Blauen Bücher, ISBN 978-3-7845-5210-1) wärmstens empfehlen.

Viele Grüße
Holger
 
Da ich gerade einen Bausatz herumliegen habe, danke für die Vorstellung der Originale. Das fördert die Ideen.

Poldij
 
Die Entstehung des Umgebindehauses resultiert meiner Kenntnis nach aus einer statischen und damit schalltechnischen Entkopplung des innenliegenden Werkstatt-/ Gewerberaumes vom Rest des Gebäudes. Die Blockstube verfügt über eine eigenständige Gründung und es gibt rißüberbückende Blockbohlen an den Bauteilanschlüssen. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zum mitteldeutschen Häusler-Haus, wo das Gebäude über eine durchgehende Gebäudehülle verfügt.

In der Bauweise gibt es regionale Unterschiede. Dies resultiert vor allem aus dem maßgeblichen Gewerbe der Region (Schnitzer, Tuch- oder Leinweber, etc.). Im sächsischen Staatsarchiv in Chemnitz sind einige historische Quellen dazu zu finden.

MfG
Steffen
 
kleines Update mit neuen Bildern
DSCI1331.JPG

sehr breites und großes Haus (Jonsdorf am Bahnhof) was aber augenscheinlich umgebaut und erweitert wurde -(Versatz im Umgebinde)
das lange Dachfenster nennt man Hecht-obendrüber ein Ochsenauge
DSCI1351.JPG

auch Jonsdorf Bahnhof
fb.
 
Und wie meistens hier gibts auch noch Informationen dazu:


Der reine rohe Holzbau sieht interessant aus.

IoreDM3
 

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