(mswbahner)
Das Granieren (auch: trockenmalen, drybrushen) ist eine Maltechnik für plastische Wirkung von Oberflächen.
Wenige Farbpigmente einer Farbe heller als der Untergrund werden mit einem Pinsel auf die erhabenen Bereiche einer Oberfläche aufgetragen und setzen dort Lichter, die tieferliegenden Bereiche erscheinen so dunkler. Es entsteht Tiefenwirkung (Plastizität), die dadurch verstärkt werden kann, daß in die tiefstliegenden Bereiche Farbe dunkler als der Untergrund gebracht wird.
Gut arbeiten läßt sich mit weichen Flach- oder Katzenzungenpinseln - eventuell aus Rotmarderhaar. Allerdings beansprucht die Technik die Haare mechanisch stärker als normales Farbauftragen, so daß nicht gerade die neuesten und besten Stücke zum Einsatz kommen sollten, wenn man wählen kann.
Die Farbe wird mit dem Pinsel aufgenommen und zum größten Teil wieder ausgewischt: in ein Tuch oder auf Papier, bis nur noch wenige Pigmente in den Pinselhaaren sind. Dann fährt man mit dem Pinsel schräg bis quer zur Richtung von Ecken und Kanten mit wenig Druck über das Modell – lieber mehrfach, als einmal zu kräftig, denn es sollen möglichst keine Pinselspuren oder gar Farbschmierer erkennbar werden. Wie überall: Übung macht den Meister!
Bei der Farbwahl zum Granieren empfiehlt es sich oft, nicht reines Weiß zu verwenden – es wirkt schnell zu grell –, sondern die Farbe des Untergrundes lediglich aufzuhellen. Bei ohnehin sehr hellen Untergründen (Kühlwagen zum Beispiel) hat die Technik des Dunkelns der Vertiefungen größeren Effekt, wobei sogar zu überlegen ist, ob nicht mit einer dunkleren Farbe graniert wird, nämlich wenn beim Vorbild dunkleres Material an Ecken und Kanten durch Abnutzung unter dem Lack zum Vorschein kommt. Beispielsweise können blankgenutzte Tritte und Handgriffe metallisch anmutend graniert werden.
Das Granieren (auch: trockenmalen, drybrushen) ist eine Maltechnik für plastische Wirkung von Oberflächen.
Wenige Farbpigmente einer Farbe heller als der Untergrund werden mit einem Pinsel auf die erhabenen Bereiche einer Oberfläche aufgetragen und setzen dort Lichter, die tieferliegenden Bereiche erscheinen so dunkler. Es entsteht Tiefenwirkung (Plastizität), die dadurch verstärkt werden kann, daß in die tiefstliegenden Bereiche Farbe dunkler als der Untergrund gebracht wird.
Gut arbeiten läßt sich mit weichen Flach- oder Katzenzungenpinseln - eventuell aus Rotmarderhaar. Allerdings beansprucht die Technik die Haare mechanisch stärker als normales Farbauftragen, so daß nicht gerade die neuesten und besten Stücke zum Einsatz kommen sollten, wenn man wählen kann.
Die Farbe wird mit dem Pinsel aufgenommen und zum größten Teil wieder ausgewischt: in ein Tuch oder auf Papier, bis nur noch wenige Pigmente in den Pinselhaaren sind. Dann fährt man mit dem Pinsel schräg bis quer zur Richtung von Ecken und Kanten mit wenig Druck über das Modell – lieber mehrfach, als einmal zu kräftig, denn es sollen möglichst keine Pinselspuren oder gar Farbschmierer erkennbar werden. Wie überall: Übung macht den Meister!
Bei der Farbwahl zum Granieren empfiehlt es sich oft, nicht reines Weiß zu verwenden – es wirkt schnell zu grell –, sondern die Farbe des Untergrundes lediglich aufzuhellen. Bei ohnehin sehr hellen Untergründen (Kühlwagen zum Beispiel) hat die Technik des Dunkelns der Vertiefungen größeren Effekt, wobei sogar zu überlegen ist, ob nicht mit einer dunkleren Farbe graniert wird, nämlich wenn beim Vorbild dunkleres Material an Ecken und Kanten durch Abnutzung unter dem Lack zum Vorschein kommt. Beispielsweise können blankgenutzte Tritte und Handgriffe metallisch anmutend graniert werden.
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