Zurüstteile

[mkc]

Hallo,

im Zusammenhang mit H0-Projekten haben wir in Form und Größe maßstäbliche Waschlukendeckel aus Weißmetall gegossen. Wenn Interesse besteht, sind weitere maßstäbliche Zurüstteile z.B. Speiseventile, Handräder, Glocken, Pfeifen, Sandtreppen und Pumpen machbar. Unsere Urmodelle entstehen grundsätzlich aus Messing. Die Abgüsse entstehen im Weißmetall - oder Messingschleuderguß.

Zur Bedarfsermittlung habe ich eine kleine Umfrage erstellt und die Thematik Umbausätze und Zusatzgewichte, erst einmal ohne auf einzelne Baureihen einzugehen, mit eingeschlossen.

Über Hinweise und Anregungen würde ich mich freuen.

Viele Grüße Siegfried

 

[Per]

Sandtreppen

Googlen hat mich nicht wirklich weitergebracht: wtf sind Sandtreppen? Geben tuts sie zumindestens, ist also kein Schreibfehler.

Ach ja, Gewichte habe ich nicht einzeln gestimmt, denke doch aber, dass in den Umbau- und Superungssätzen welche drin sind, wenn benötigt.

 

[Askanier]

Sandtreppen

Hallo Per, gemeint sind sicher die Trittstufen, die am Kessel sind um an die Sandkästen zu kommen.

 

[Harka]

Interesse besteht an fast allem. Es ist wie immer aber eine Frage des Preis/Leistungsverhältnis. Wenn da so was wie bei Fruehsen raus kommt, dann könnt ihr gar nicht genug Sachen rausbringen.

Gerade im Bereich "Ausschmückung" gibt es noch gar viele Dinge die fehlen. Ich würde z.B. ganze Berge an Bier-, Brause und Milchkisten, Milchkannen, Werkstattausrüstungen, Maschinen, Spielplatzzubehör, W50-Anbauteile, ... nehmen - aber halt nur, wenn die Teile gut und preiswert sind. Vielleicht bring endlich mal jemand einen Bratwurstgrill? Ich bin Thüringer. Ich brauche das!

 

[mkc]

Sandtreppen

Die Sandtreppen sind die Sandstreudüsen am Sandkasten und fehlen bei allen Loks. Darüber gelangt durch Druckluftbetätigung der Sand in die Sandfallrohre. Anbei ein Foto vom Sandkasten einer 86er und eines von einer Waschluke.

Was das Preis- Leistungsverhältnis betrifft, versuchen wir im Rahmen zu bleiben. Allerdings lassen sich z.B. maßstäbliche Pumpen aus Metall nicht für ´nen Dreier herstellen. Dazu ist schon das Urmodell zu aufwändig und der Fachhändler, so er solche Teile überhaupt abnimmt, braucht auch seinen Teil.

Viele Grüße Siegfried

 

[Jan]

Die Sandtreppe ist die Einrichtung die den Sand mittels Druckluft über die Sandfallrohre auf die Schienen bringt. Sie befindet sich seitlich am Sandkasten.
Soweit ich erinnere hat sich hier die Firma Borsig verdient gemacht und ermöglichte mittels einer zuverlässigen Sandstreueinrichtung die Ablösung des Zahnstangenbetriebes bei der HBE und in Folge auf weitern Bahnen. Schließlich ermöglichte dieselbe in Verbindung mit der Riggenbachschen Gegendruckbremse das sichere Abbremsen der Loks.

 

[Harka]

@mkc
du hast mich nicht verstanden.
Wenn die Leistung topp ist, dann darf auch der Preis über dem eines Brötchens liegen. Das Verhältnis muss stimmen. Bei Fruehsen ist es perfekt. Da ich von dir keine Preise kenne, kann ich nicht sagen, ob ich bereit bin, eventuell angebotene Sachen auch tatsächlich zu kaufen.

 

[Askanier]

Waschluken

Für diejenigen, die noch nicht auf die Seite von mkc geschaut haben: 1 Satz (16 Stück) kosten inkl. Mwst 8,45 €. Ich finde, das ist ein prima Preis im Verhältnis zur Leistung. Ich werde mir jedenfalls welche bestellen, die Teile sehen prima aus.

 

[Jan]

Spontan fallen mir Heizanschlüsse für den kleinen Kesselwagen (exJatt) von Tillig ein. Dieser fehlt ab Werk und gehört an Kesselwagen die ein h im Gattungszeichen führen (Uh, Zh).

 

[Toschinski]

Hallo,

@Harka-wie sieht ein "Brautwurstgrill"aus ?Was ein zusätzlicher Buchstabe so ausmacht...

Grüße,Matthias.

 

[Askanier]

Bei den Sandtreppen hab ich was dazugelernt, ich dachte Treppen sind zum drauftreten da und ich hätte die Teile als Sanddüsen bezeichnet, na egal.
Heizanschlüsse gibt es aber bei den Jatt-Tilligkesselwagen als extra Plastspritzteil. Tillig hatte sogar einen Benzinkesselwagen von Aral mit diesem Heizanschluss versehen, sehr gefährlich! Also Jan das Teil gibt es schon bei Tillig.

 

[Jan]

Alle meine Aralkessel sind ohne die Anschlüsse. Es liegen bei mir noch 3 Kessel vom Säurekesselwagenumbau rum. Zumindest der neue schwarze Epoche 4 wäre ja recht schnell gegen was lackiertes passendes getauscht gewesen.

 

[mkc]

Neue Zurüstteile

Hallo,

angeregt durch einen Beitrag im Board habe ich ein Projekt vom Anfang der 90er Jahre wieder ausgegraben. Der vorbildwidrige Blechboden gefiel mir schon damals nicht und so hatte ich einige Einlegeböden für den offenen Güterwagen der Gattung Es aus Holz gebaut, die Produktion aber aus Kapazitätsgründen wieder eingestellt.

Der Einlegeboden besteht jetzt aus einem Weißmetalleinsatz mit Nachbildung der Bretter und Maserung. Weil der Boden bei vielen Wagen nur bis zu den Langträgern geht, werden die beidseitigen Bleche durch Polystyrolstreifen nachgebildet. Das Gewicht beträgt 13 g und ist meiner Meinung nach vertretbar.

Der Zusammenbau ist recht einfach. Der Boden wird mit dem Pinsel beige gestrichen. Anschließend können die Bretterfugen und Maserung mit schmutziggrauer Farbe herausgearbeitet werden. Die Polystyrolstreifen werden rotbraun oder oxidrot gestrichen und anschließend aufgeklebt.

Der Wagenboden kann einfach in den Wagen eingelegt werden, verringert aber die Tiefe merklich. Besser ist es den Wagen unten aufzufeilen und den Boden einzukleben. Der Wagen muß dann aber von innen gestrichen werden. Vorsicht ist angebracht, weil die seitlichen Profile wegbrechen können.

Der Boden kann noch gealtert werden. Um nicht die Konturen zu verwischen habe ich für das Foto darauf verzichtet.

Neu im Sortiment ist auch ein Schornstein für preußische Dampfloks zum Ersatz nicht vorbildentsprechender Gebilde. Er ist für Loks der BR 38, 55, 57 und 78 geeignet.

Gruß Siegfried

 

[PaL]

... ich würde mir die Fettkübel und Mülltonnen noch in TT wünschen. Es müssen ja schließlich auf die Dampfer auch die notwendigen Behälter auf den Tender.

 

[mkc]

Eine kleine Bastelei

Hallo,
auch wenn ich die TT Gemeinde nur in größeren Abständen bedienen kann, läßt sich hin und wieder eimal eine Idee umsetzen. Durch Zufall habe ich herausgefunden, daß mein Umbausatz "Lenkbare Vorderräder für s.e.s. (modelltec) W 50 L" mit kleinen Anpassungen auch für die allseits beliebten Sattelzugmaschinen von HERPA zu gebrauchen ist.

Am Chassis der Fahrzeuge müssen kleine Änderungen vorgenommen werden, um das Ausschwenken der Räder zu ermöglichen. Konstruktiv bedingt lassen sich die Räder nicht mehr drehen. Ein Rückbau ist nicht mehr möglich.

Bild 1: Die Bauteile.
Bild 2: Am Chassis müssen die alten Achsführungen weggeschnitten werden.
Bild 3: Die Vorderachse wird in die bestehende Achsattrappe eingelegt und durch die beiden Rippen zentriert.
Bild 4: Die Achse wird wieder in den Rahmen eingeklipst.
Bild 5: Der Sattelzug beim Rangieren.

Alles weitere gibt es wie immer im Shop.

Viele Grüße Siegfried

 

[Per]

Konstruktiv bedingt lassen sich die Räder nicht mehr drehen.

Schade, wäre eine gute Quelle für's Car-System...

 

[mkc]

Hallo,

Sinn und Zweck der Übung war, die Möglichkeit eingeschlagener Räder zu schaffen. Mit dem Car System habe ich mich bis dato nicht beschäftigt. Unter anderem deshalb, weil ich aus naheliegenden Gründen (Elekronikrichtlinie) nichts herstellen wollte in dem sich auch nur ein Draht befindet.

Eine Faller-Car taugliche Vorderachse als Zurüstteil zu bauen, ist sicher möglich. Die Frage ist, ob sich der Aufwand hinsichtlich der zu erwartenden Stückzahl lohnt. Es wäre ein vollständiger Neubau, weil drehbare Achsstümpfe mehr Platz brauchen und der Aufbau etwas anders sein muß. Zweckmäßigerweise sollte die Achse aus Messingguß sein. Vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen.

Viele Grüße Siegfried Künzel

 

[MECler]

Hallo Siegfried,

also drehbar müssten die Achsstümpfe nicht zwangsläufig für's Car-System sein. Die hochwertigen Messingachsen für die HO-Modelle basieren häufig auf kleinen Kugellagern, die auf den Achsstümpfen sitzen. Die Aussenseite der Lager könnten dann - wenn es passt - den Reifen direkt tragen.

Könntest Du mal den Durchmesser der jetzigen Stümpfe nennen?

Gruß MECler

 

[mkc]

Die Zapfen haben einen Ø von 1,0 mm, so daß die Räder gut passen. Beim Aufziehen von Kugellagern muß die Felge innen ausgedreht werden, was nicht jeder kann, so daß die Verwendung eines drehbaren Achsstumpfes einfacher ist. Das Lager muß nur genügend Fleisch haben, damit die Räder nicht auf "halb achte" stehen. Die Achsgabel sollte mindestens eine Dicke von 2 mm haben. Wenn die Sachen aus Messinguß sind, sind sie unkaputtbar.

Viele Grüße Siegfried

 

[mkc]

Typhone für DR V 100

Hallo,

auf vielfachen Wunsch eines einzelnen TT Bahners, dem die Schallsender an der Tillig V 100 nicht gefallen haben, gibt es jetzt maßstäbliche Typhone aus Messing. Allerdings nicht bei mir, sondern bei "Modellbahn im Detail": http://www.modellbahn-im-detail.de/...r-lokomotiven-und-wagenteile-h0e/bauteile-tt/

Zur Zeit ist dies das einzige Bauteil in TT, weitere werden kommen.

Viele Grüße

Siegfried

 

[Barry]

....... sieht gut aus..... werde mal einige bestellen...

Danke für dein Tip

VG

Patrick

 

[Kö-Fahrer]

Sehr schön! Muss ich mir vormerken.