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Zuordnung BR 89 von Jatt

H

Hausser

Liebe TT´ler,

beim Auflisten meiner Loks konnte ich leider meine BR 89 Ep.II nicht zuordnen. Nirgends passt eine 89 6128 ins Nummernschema der DRG hinein. :lupe:
Hat Jatt da was verdreht, oder habe ich etwas übersehen!? :gruebel:
Also meine Quelle ist www.epoche2.de und dort kann ich sie nicht finden.
 
Hallo Hausser,

Eine T3 in der Epoche 2 mit einer 6000er Betriebsnummer ist nicht korrekt, es ist kein Wunder, daß Du sie nicht zuordnen kannst. Die Lok gehört in die Epoche 3 der DR, da wurden 1949 alle Privatbahnen enteignet und in die DR eingegliedert. Diese Loks erhielten einmal die entsprechene Baureihenbezeichnung, also 89 für 3-achsige Tenderlok (wobei eigentlich inkonsequent - Im Nummernplan der DRG sind die Nummmern 80-89 eigentlich für die Einheitsloks reserviert gewesen, aber es gab eben nicht genug "90er" ) und eine 6000er Betriebsnummer. Zusätzlich wurde mit ersten beiden Ziffern noch die Achslast ausgedrückt - z.B. in Deinem Falle "61" - minus 50 gleich Achslast von 11 Tonnen.

Die Epoche-2-"Tedreien" haben bei der DRG eine 7000er Nummer erhalten.

Ich habe zu Hause ein Buch, wo auch die Herkunft der Lok mit dieser BN aufgeführt ist - demnächst auf diesem Sender
 
Hei R.P.Wagner,

vielen Dank erst mal für die schnelle Antwort.
Aber eine Unklarheit bleibt noch: ist nur die Nummer falsch und ich kann sie neu Nummerieren, oder ist die ganze Variante nicht für EpII passend?​
 
89 6128 Breslauer AG für Eisenbahnwagenbau /1904/224
pr.T 3 (Lenz)
Beheimatet bei der DR in den Bw Wittenberge und Schwerin
abg. 01.04.1967
z. 06.06.1967
ausgemustert 20.06.1967
zerlegt 22.09.1967 im Bw Schwerin
Vorbildfoto in EK-Verlag Die "6000er" der deutschen Reichsbahnn S.163
ex. Kleinbahn Gostyn-Gostkowob Nr.2c (bis 1920)
ex. Lissa-Guhrau-Steinauer Kleinbahn Nr.25(bis 1945)
kam über leihweisen Einsatz bei der Niederlausitzer Eisenbahn und der Westprignitzer Kreiskleinbahn (dort W.K. 6-25) Gesellschaft zur DR, dürfte eine der letzten T3 der DR gewesen sein.
 
Also reicht ein Umnummerieren um bei der DRG zu hause zu sein !?
Ich brauche dringend etwas mehr Fachliteratur über diese Baureihe.
 
Dann müsste eine 89 7XXXer Nummer her, 7000er Nummern bekamen die zur baldigen Ausmusterung bestimmten Maschinen.
Schau mal in alte Bellingrodt-Bildbände, da sollte die eine oder andere T3 zu finden sein, dann noch auf die Rundziffern achten und das ganze in Messing statt Neusilber geätzt...
Ansonsten berufe Dich ruhig auf den verstorbenen Ugroßvater Deiner Großtante mütterlicherseits, der auf dem Sterbebett schwor: 89 7056 war im Bw Bestwig 1932 genau in dem Zustand wie Dein Jatt-Modell ;)
PS: Letzter Absatz Satire, aber der Wein ist bald alle :nietenzae :nietenzae :nietenzae :nietenzae
 
Hausser schrieb:
Also reicht ein Umnummerieren um bei der DRG zu hause zu sein !? Ich brauche dringend etwas mehr Fachliteratur über diese Baureihe.

Hallo Hausser,

das kommt darauf an, wie genau Du die Sache nehmen möchtest. Von der T3 gab es so unglaublich viele Varianten, häufige Umbauten vermehrten die Unterschiede noch. Grundsätzlich kann man sagen, daß ab der Übernahme durch die DR die Anzahl der nicht elektrisch beleuchteten Fahrzeuge schnell abnahm. Das bedeutet, eine bestimmte Laternenform und Lichtmachine. Stangenpuffer wurden duch Hülsenpuffer ersetzt, manchmal wurde wohl auch die Bremsanlage verändert, da kann ich aber im Moment nichts genaues zu sagen. Ferner Änderungen der Kesseleinrichtung nicht auszuschließen. Eigentlich dürfte es zu diesem Zeitpunkt oder auch schon vorher kaum noch 2 völlig gleiche Loks gegeben haben. Wobei meine Angaben sich vornehmlich auf die ehem. Privatbahnloks beziehen, bei den DRG-T3 können diese Veränderungen auch schon früher in die Tat umgesetzt worden sein. Allerdings waren die T3, die mehr oder weniger von der DRG zur DR übergegangen sind, schon sehr in der Minderzahl - oder waren es überhaupt noch welche? Die haben / hätten ihre 7000er Nummer behalten. Eigentlich ja auch nicht DRG, sondern "DR des Großdeutschen Reiches" war ja von der Regierung des kleinen schnauzbärtigen Mannes mit Mundgeruch verstaatlicht worden.
Wenn Du nun also einfach nur irgendeine Ep. 2 T3 haben willst, reichen eigentlich neue Nummern mit den von Jan beschriebenen Schildern völlig aus. Für den Fall, daß Du eine konkrete Lok haben möchtest, bleibt eigentlich nur, nach Bildern zu bauen. Viel Glück bei der Suche nach einer Lok, wo Bilder von beiden Seiten existieren...

@Jan: Eines meiner Lieblingsbücher, das mit den 6000ern der DR, danke fürs Einstellen, kann ich mir die Arbeit sparen. Lenz-Loks hatten doch einige Abweichungen vom Musterblatt, oder? Muß ich direkt noch mal nachlesen.
 
BR 89 7493 von Tillig

Ich habe mir letzte Woche die BR 89 7493 gekauft.
Sie ist laut Verkäufer aus der aktuellen Tillig-Produktion und hat die Artikel-Nr.: 96101 auf der Schachtel.
Bei genauerem Hinsehen ist mir aber aufgefallen, dass keine Loknummer hinten am Tender aufgedruckt ist.
Nun würde ich gern wissen, ob das beim Original auch so war, oder ob da etwas "vergessen" wurde.

hoffi
 
Alle T3, die ich bisher gesehen habe, hatten auch an der Führerhausrückwand eine Loknummer. M.M. stimmt da was nicht. Alllerdings weiß ich nicht, was du mit Tender meinst, die 70er Nummern waren keine Loks mit Schlepptender.
 
Sorry, ich meine die normale Lok, nicht die mit Schlepptender.
Das kam mir auch etwas seltsam vor, daß die Loknummer hinten fehlt. Daraufhin habe ich alle Dampfloks die ich habe mal darauf kontrolliert und festgestellt, daß bei der BR 89 von Tillig und bei der 18er von Jago mit Kohletender keine Loknummer hinten bzw. am Tender dran ist, bei allen anderen schon. Soll ich die 89 und die 18 jetzt besser reklamieren, habe ja noch Garantie...?
 
Jo, Reklamation wäre zu empfehlen. Bei beiden Loks gehört hinten eine Loknummer dran. Bei der 18 könnte man sich ja evtl. ein Ätzschild schicken lassen und selber anbringen. Es sei denn, die Lok stammt aus einem Laden.
 
Fehlende Loknummern

Ich habe bei meinen Loks nun auch mal nachgesehen und kann sagen, dass bei meiner 89-7493 von Tillig auch keine Loknummer hinten am Führerhaus aufgedruckt ist, nur an den Seiten und vorne. Scheind normal zu sein, wäre ganz hilfreich wenn andere Besitzer dieser Lok bei ihren Modellen auch mal nachschauen und berichten.
Bei meiner 18 201 mit Kohletender ist am Tender auch kein Lokschild angebracht, war beim Original evtl. auch so,? oder das Ätzschild ist abgefallen?
Würde mich nun auch mal interessieren was nun richtig ist! Waren die nun mit oder ohne Loknummer??? :braue:
 
Ich habe mal bei anderen Spurgrößen wie z.B. N nachgesehen (man möge mir verzeihen), ob auf diesen Modellen der 89.70 hinten am Führerhaus eine Loknummer angebracht ist, nee, keine dran. Also scheint es normal zu sein wenn auch in TT keine Loknummer dran ist. Was mit der 18 201 Kohle ist, kann ich nicht eindeutig sagen ob am Tender eine Loknummer dran gehört oder nicht. Fotos vom Original jedenfalls gibt es fast ausschließlich von der mit Ölfeuerung, und wenn mal Fotos von der mir Kohle zu sehen waren, dann keine von "hinten" :)
Also sind hier mal die Fachmänner unter uns gefragt wie es nun war und im Normalfall sein sollte.

Gruß
micha72
 
Stardampf schrieb:
Hi allemann,
bei allen mir bekannten (Jatt-)T3en ist eine Loknummer an der Führerhausrückwand vorhanden.

Bei meiner Jatt T3 mit Nummer 89 7402 (Ep. II) ist die Loknummer an der Führerhausrückwand ebenfalls vorhanden.
 
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