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Zinkpest BR 56

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Münsterland NRW
Es hat gleich zwei Maschinen erwischt, eine hat sogar Schäden am Kessel. Das Ballastgewicht über dem Antrieb ist aufgegangen und hat sich derart ausgedehnt, dass der Kessel kaum abzunehmen war und die Rauchkammertür und die Kesselstütze gerissen ist. Ich konnte es kleben, habe aber kein Ersatzteil mehr. Auskunft von Tillig: Gewicht nicht mehr lieferbar.
Kann mir jemand helfen und hat noch so ein olles Stück Zink herumliegen. Ich wäre sehr dankbar, da die alte 56 mir sehr am Herzen liegt.
Bitte per Unterhaltung.

Jürgen W. Constructo
 
Für Blei reicht doch eine einfache Gipsform. Das Urmodell hast du doch auch schon in Form des von der Pest befallenen Teiles. Dieses auf Urmaß zurück gefeilt und Abguss machen.
 
Hallo,

vermutlich ne dumme Frage, stelle sie aber trotzdem: ist Zinkpest ansteckend? Nicht für Menschen, schon klar. Aber kann sich da was auf andere Modelle übertragen?
Gibt ja auch sowas wie Flugrost. Das sind doch auch kleine Rostteilchen, die durch die Luft fliegen, oder? Gibt's dann auch Flugzinkpest?

Ich meine das ernst mit der Frage. Wenn ich ein betroffenes Modell habe, sollte ich es weit weg von den anderen Lagern?

Schon mal vielen Dank für eure Antworten uns viele Grüße
Markus
 
Zinkpest ist nicht ansteckend und übertragbar, sie entsteht im Kristallgefüge der fehlerhaften Legierung und kann auch nur einzelne Teile eines Fahrzeugs betreffen. Ich habe z.B eine Lok, bei der nur der rechte Zylinder betroffen ist, vorerst, ich werde es beobachten. Man sollte sich einfach seine Loks genau anschauen. Die bleihaltigen Legierungen sind nicht betroffen, erkennbar am weichen Material, das man mit einem Messer schneiden kann. Alle anderen Loks werden früher oder später teilweise so geschädigt, dass diese nur noch Schrott sind, weil auch der Grundrahmen gesprengt wird. Ich werde alle meine alten, betroffenen Fahrzeuge weitgehend reparieren und sie dann der entsprechenden Verwertung zuführen.
JWC
 
Weißmetall = Blei + Zinn.
Könnte jetzt nur noch die Zinnpest zuschlagen.
 
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