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Zeuke BR23, Kurbel reparieren, wie?

teetee

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Hallo!
Ich überlege wie folgendes zu machen ist:
Der (neue) mittlere Radsatz dieser alte BTTB Lok muss wieder mit dem Gestänge verbunden werden.
Irgendwo stand "muss genietet werden".
Hatte jemand von Euch diese Reparatur schon gemacht?
BR23 Rad.png

Ich halte das fast für unmöglich!
 
Hallo teetee !
Wende Dich mal an Berthie, vielleicht kann er helfen.
MfG Bandi 60 + 2 !
 
Ja bei einer 56 BTTB. Freilich musst Du die Steuerung abbauen, also den Stift oben an der Schwinge aus dem Rahmen ziehen.
Neue Kurbel vorhanden? Niet kann man aus einem alten Signalflügelniet von Siba bauen. Kürzen und 1-2mm 0,3mm aufbohren. Schwierig die Mitte zu treffen und zu halten. Es reicht den eingesetzten Niet nur soweit mit dem Körner und dem Hammer aufzuweiten, dass er das Loch in der Kurbel nicht mehr verlassen kann. Ggf. noch ein Tröpfchen Sekundenkleber mit einem Zahnstocher von der Rückseite der Kurbel ins Nietloch. Sollte halten. Mitunter klappt es nicht beim ersten nieten, da die Stifte von den alten Formsignalen aus einem bescheidenen spröden Material bestehen.

Kurbel kleben hält materialbedingt nicht so richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine 23er von Zeuke. Der Kurbelzapfen sitzt fest in der Radscheibe. Die Kurbel ist ein Stanzteil aus Blech. Das neu zu vernieten, dürfte schwierig werden. Auch kann man bei der Zeukelok den Zapfen der Schwinge nicht aus dem Rahmen ziehen. Ist mit dem Steuerungsträger vernietet. Löten ist schwierig, die Hitze überträgt sich auf den Kunststoff-Radstern und das Blech nimmt nach eigener Erfahrung das Zinn nur widerwillig an. Ich würde eine winzige Metallunterlegscheibe, die stramm auf dem Zapfen sitzt, oben auflegen und das Ganze mit Sekundenkleber fixieren.
 
Das ist eine 23er von Zeuke.

Hab ich leider nicht erkannt. Jetzt habe ich mir das Bild mal gespeichert und vergrößert, da kann man (wenn auch bescheiden) erkennen, dass es eine ganz alte ist. Wenn man auf den Kurbelzapfen eine Scheibe auflegt, hat man dann noch genug Platz, dass die Schwingenstannge bei der Kurbelumdrehung nicht behindert wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das Bild ist relativ klein. Daß der Stahl des Kurbelzapfens recht spröde ist, damit hast Du recht. Daher würde ich auf Nietversuche verzichten, zumal man dem Radsatz kein vernünftiges Widerlager bieten kann.
 
Das ist zwar eine Zeuke-Lok, aber anscheinend hat da schon mal jemand den Radsatz getauscht. Jedenfalls ist ein Plaste-Kurbelzapfen zu sehen.
Möglich wäre, den vorhandenen Niet etwas zusammen zu drücken, damit man das defekte Plasteteil entfernen kann. durch das Zusammdrücken dürfte er auch durch den neuen Kurbelzapfen gehen und dann wieder etwas aufweiten. Ist zwar alles etwas "fisselig", aber hat fasst immer bei mir funktioniert.
 
Da gibt es kein Plasteteil im Sinne einer kompletten Gegenkurbel, von dem zylindrischen Stahlstift im Radkörper hat sich nur das aufgenietete gekröpfte Blech gelöst.
Ich denke, R.P. hat sehr gut die praktikabelste Lösung beschrieben.

MfG
 
Ok, da müßte man dann doch ein etwas besseres Bild haben. Ich habe das Teil als aus "Plastik" gedeutet, was mir allerdings bei der Lok "spanisch" vorkommt. Die Zeuke-Loks hatten eigentlich die Gegenkurbeln aus Metall. Muß aber auch wieder nichts heisen, da man die Radsätze auch tauschen kann.
 
Hallo,
ich habe mir das Bild auch mal stark vergrößert. Der Stift ist meiner Meinung nach
doch aus Metall und unversehrt, so dass das Gegenstück doch einfach
in der richtigen Stellung mit Sekundenkleber oder 2K- Kleber fest aufgeklebt
werden kann, so wie von R.P. beschrieben.

Viele Grüße Wolfgang
 
Es gab die 23 in beiden Varianten: mit Metall- und mit Plastikkurbel. Habe beide hier vor mir liegen.

Um an dieser Stelle die Gegenkurbel auf den Kurbelzapfen zu nieten, unterfütterst du das Treibrad so lange, bis es kein axiales Spiel mehr zum Rahmen hat. Hierfür eignet sich alles mögliche: alte Kreditkarten oder auch Streifen vom Magarinedeckel. Nun die Lok auf eine feste Unterlage legen und die Achse des Treibrades auf der Unterlage gegen wegkippen sichern mit einem Stückchen Holz, oder irgendwas passendem.
Abstandshülse und Stange zum Kreuzkopf auffädeln und das Gegenlager auflegen und ausrichten (hierfür auf der intakten Seite orientieren).
Nun kannst du den Niet mit einem Körner und "Uhrmacher-" Hammer aufbiegen. Zuletzt noch einen Hammerschlag mit einem Splinttreiber oder auch einer Schraube, um den Kragen vom Niet schön anzulegen. Das soll es auch schon gewesen sein.

Gruß und viel Erfolg!

PS:
Hätte ich fast vergessen: auf die Verwendung von Sekundenkleber sollte man an dieser Stelle besser verzichten! Schliesslich sollen die Abstandshülse und die Stange zum Kreuzkopf ja beweglich bleiben und beides liegt direkt unter dem Niet.
 
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2Komponenten "flüssiges Metall" von diversen Herstellern hab ich für hochfeste Verbindungen schon verwendet. Ordentlich entfetten ist Voraussetzung. Dann allest mal trocken zusammenfügen, wenn alles passt das Kurbeloberteil wieder abnehmen einen ganz kleinen Kleks auf den Kurbelzapfen und das Kurbelblech aufstecken. Es darf nichts nach unten herausquellen. Dann oben noch einen flachen Kleks als Abschluss drauf. Ruhe bewahren und aushärten lassen. Ggf. eine Unterlage bauen, dass die Kurbeloberhälfte nicht duchsackt und während der Aushärtung fixiert ist. Das oben überschüssige kann man nach dem Aushärten nachbearbeiten (abflachen wenn nötig). Diese 2Komponentenharze sind eher pastös nach dem Mischen und sollten somit nicht oder wenig nach unten fließen. Das würde ich dem erneuten vernieten vorziehen, da gewaltfrei. Ölbeständigkeit ist gegeben, also kann die Steuerung auch wieder abgeölt werden.

Die Befestigungsmutter meines Kompletten Fahrradtretlagers gibt es seit Jahren nicht mehr. (Kunsstoffbund-Anschlag ist ab, irgendwelches 32mm Feingewinde - Atala italo Mist) Da habe ich vor etlichen Jahren das Lagergehäuse und die Gewinde damit eingeschtrichen und sofort zusammengeschraubt. Hält immer noch. Epoxydharzklebstoffe mit oder ohne Füllmaterial schwarz, glasklar oder silberfarbig sind schon eine top Erfindung. Nur mal so nebenbei. Da sollte die Kurbel schon halten.
 
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20180318_141609.jpg Kurbel.jpg besseres Bild

Die Kurbel hatte ich vor Jahren gelötet, dabei hat es die Zapfen aus dem Plastik herausgeschmolzen und der Radsatz war mehr oder weniger hin. Ein Gestänge war auch versehentlich mit verlötet.
...nun mit neuem Radsatz ein neuer Versuch das Vehikel wiederzubeleben.
 
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Epoxydharzklebstoffe mit oder ohne Füllmaterial ... sind schon eine top Erfindung.
auch meine Erfahrung.
Flüssigmetall hatte ich auch in Erwägung gezogen, habe das aber noch nie verwendet.

Die richtige Stellung der Kurbel muss ich noch rausbekommen. Je nach Position bewegt sich das daran befindliche Gestänge bei falscher Ausrichtung zu viel oder aber überhaupt nicht.

Und die Winkelstellung der Kurbelzapfen zueinander, linke Räder - rechte Räder weiss ich auch nicht. Die Räder sind auf der Achse ja drehbar.
 
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Vielleicht hilft Dir das weiter - allerdings wird in vielen Beiträgen zur Steuerung nur die rechte Seite gezeigt. Eine linke Seite.
Die Links sind zwar viel zu ausführlich für Dein Anliegen, helfen aber die Arbeitsweise der Steuerung zu verstehen.
Der Bolzen ist doch ein Stück hohl - fertige doch eine feine Messingblechscheibe mit passendem Dorn als Lötkonstruktion und klebe diese auf die Kurbel und das ganze dann auf den Kurbelzapfen. So hast Du einen Metallstift im Kleber - das brummt.
Umgekehrt geht auch - erst zB. einen Bronzefederdraht in das kleine Löchlein kleben, dann die Kurbel anbringen und abschließend die Scheibe aufkleben. Verputzen nach dem aushärten.

Hoffentlich besitzt Du die dicke Zwischenscheibe noch....
Warum wohnt Ihr nur immer so weit weg...
Die gewaltfreie Klebevariante wäre jedenfalls mein Favorit.
 
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Vielleicht als Hilfe dieses Bild, wobei es sicher eine ungünstige Stellung der Kuppelstangen ist.
Ansonsten steht bei den Zeuke- und BTTB-Loks mit Vierkant-Plastegegenkurbel diese geschätzt 45° nach hinten / zum Führerhaus, wenn die Kuppelstangen bzw. der Treibzapfen auf der betreffenden Seite unten sind bzw. ist.

Bei einer Zweizylinder-Dampflok eilt die rechte Seite der linken um 90° voraus.

MfG
 

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...nein, das Bild zeigt eine Schmalspurlok aus der Länderbahnzeit. Bei Einheitsloks (sowie DR-Neubauloks) zeigt die Gegenkurbel, bei unten stehendem Kurbelzapfen, etwa 22,5° nach vorn...
(siehe: Zeichnung, Transpress Dampflokarchiv, Bd.1, S.188/189)
 
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Dann stimmt ja auf dem Bild hier gar nichts.

Wenn der Kurbelzapfen gedacht unten ist würde die Kurbel sogar noch nach unten hängen.,
also ca 120Grad aus der Vertikalen abweichen. Die ist viel zu weit aussen, schon fast an der Lauffläche vom Treibrad.
Der grüne Winkel würde also der Aussage von Berthie entsprechen, gelb sind in etwa 90 Grad und rot läuft völlig aus dem Ruder.
01_545-77_23_1111 Winkel falsch.jpg
Habe ich das richtig verstanden? Bitte korrigiert mich, falls es fehlerhaft ist.


Hier sehe ich auf der linken Seite kaum einen Winkel

Kurbel steht links nahezu senkrecht wenn der Kurbelzapfen unten ist.
 
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Ihr habt recht, da stimmt was nicht.
Nun doch unruhig geworden, habe ich die Lok mal rausgesucht, das Gehäuse abgenommen und den Zapfen mal von Hand nach unten gedreht.
Ursache ist ein lockerer / verdrehter Treibzapfen. Dessen in den Radkörper eingestecktes Ende ist abgeflacht wie die alten Motor-Ritzelwellen mit der Feder als Hülse. Habe ihn mitsamt des aufgenieteten Bleches um 180° gedreht, wobei die Gegenkurbel nun schräg nach hinten / oben zeigt. Schräg nach vorn oben ist aber wegen der Abflachung nicht drin.
Sorry für die Falschmeldung mittels Bild. Ich hoffe, TeTe hat es noch nicht so festgeklebt.

Auch sind bei den Kuppelstangenlagern oben und unten vertauscht. Naja, muß ich gelegentlich mal ändern.

MfG
 
Wie Du im Link siehst sind selbst die neuen Modelle mitunter nicht korrekt.
Links nahezu auf die Achse zeigend scheint es rechts richtig zu sein.
Ja, die Ölschrauben zeigen bei Deiner nach unten.
 
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Ich habe einmal BR 23 von Zeuke mit Blechrahmen und einmal BR 35 BTTB mit Kunststoffrahmen. Wenn bei beiden Loks auf der linken Seite der Kurbelzapfen nach vorn steht, steht er auf der rechten Seite bei der Zeuke-Lok nach unten, bei der BTTB-Lok nach oben. Die Gegenkurbeln stehen fast Achsmitte. Das zur Frage wie die Kurbelzapfen stehen müssen. Das Antriebsprinzip war bei beiden Loks auch verschieden, einmal von der Mittelachse aus über Kuppelstangen(Zeuke) oder über Schnecke auf alle drei Achsen(BTTB).
 
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