@viper
Wenn der ausfahrende Zug, wie Du schreibst, das Signal ( wie im richtigen Leben auch ) zurückstellen soll, dann brauchst Du weder Zeitschaltung noch Monoflop. Im primitivsten Fall machst Du zwei Trennstellen in eine Schiene, die ca. 3mm auseinanderliegen, und hängst da den einen Spulenanschluß eines bistabilen Relais dran. Die 0V der Versorgungsspannung hängst Du an diese Schiene außerhalb der Trennstellen, genauso wie Du auch die beiden Trennstellen mit einem Draht umgehst, damit davor und dahinter Saft ist. Der andere Spulenanschluß geht an den Taster, der dann auch wieder nach 0V schaltet. Die +Versorgungsspannung hängst Du an den gemeinsamen Anschluß der beiden Relaisspulen, manche Relais haben da auch für jede Spule getrennte Anschlüsse, dann müssen die beide an +. Dann gehört bei der richtigen Bahn auch noch ein Hilfstaster dazu, der für alle Fälle auch die Rückstellung des Signals erlaubt, er wäre dann vom getrennten Schienenstück nach 0V zu verdrahten.
Fertig. Wenn Dir ein bistabiles Relais zu teuer ist, dann nimm einfach ( bei z.B. 12V= für die Relais) ein normales für 5..6V, verpasse dem einen Vorwiderstand mit dem Wert des Spuleninnenwiderstandes, schalte die Spule mit der Verbindung zum Vorwiderstand über eine der Trennstellen und gehe über den Taster mit dem anderen Ende des Widerstands nach+. Ein Relaiskontakt (Schließer) wird parallel zum Taster geschaltet. Damit bleibt das Relais nach Loslassen des Tasters eingeschaltet. Der Hilfstaster wird parallel zur Spule geschaltet, so daß er diese bei Betätigung kurzschließt und das Relais abfällt. Der Vorwiderstand begrenzt dabei den Strom.
So wird jedesmal beim Überfahren der Trennstelle durch den Zug das Signal zurückgestellt.
Gruß vom Heizer