• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Welche elektronischen Bauteile verbleiben in der Lok? - Kondensator, Drosselspule und Co. raus oder

G

Guest

Guten Tag,

da ich mich gerade an der BR56 versuche und dort im Tender einen Dekoder unterbringen will, bin ich auf den Kondensator und die Drosselspulen gestoßen.

Meine einfachen Fragen:

Was macht man damit?
Lötet man diese Bauteile aus oder belässt man sie in der Lok?
Wie schliesst man dann den Dekoder ein, falls diese Bauelemente in der Lok bleiben?

Wäre vielleicht auch ein interessanter Eintrag für die neue Datenbank. ;)

Schöne Grüße und besten Dank,
Dennis
 
Am besten in der Einbauanleitung nachsehen.

Lenz und ESU schreiben ALLE Entstörbauelemente ausbauen.

Bei Uhlenbrock steht: Wichtig: Die Entsörelemente verbleiben Am Motor.
Das habe ich ausprobiert, also Kondensator und Drosseln drinne gelassen und dabei warscheinlich den Decoder zerstört. Werde wohl mal mich mit Uhlenrock in Verbindung setzten und das versuchen zu klären, bis dahin zu Uhlenbrocks Decodern unter vorbehalt.
 
Hallo zurück,

ich habe es vergessen zu sagen, es ist ein Lenz Dekoder (LE0521A).
In der Anleitung selber steht darüber nichts, aber in der Infobroschüre von Lenz steht, dass zumindest die Kondensatoren raus müssen.

Ich denke, ich werde dann wohl beides raus nehmen.

Weitere Ideen?

Danke und Grüße
Dennis
 
Hallo Dennis,

bei Lenz ist es am besten alles raus zu nehmen, es gibt dabei überhaupt keine Probleme.
 
Hallo,

es kann nichts schaden, die Entstörbauelemente zu entfernen. Die Möglichkeit der Funkstörung sollte man doch erst mal inkauf nehmen - bis sich der Nachbar beschwert. Man wird ja nicht gerade selbst fensehen.

Die Drosseln und Kondensatoren verfälschen die Flankenform der Signale. Das wird bei älteren Decodern mit Sicherheit störend sein. Bei den neueren nicht so sehr. Die sollen exakter arbeiten. Dennoch bleiben unnütze Blindwiderstände, die den Decoder unnötig belasten.

Beste Grüße
Winfried
 
Hallo,

muß Winfried zustimmen. Alles raus. Habe mir vorgestern an meiner Sound-V180 die Radsätze zerschossen, da sie beim Aufgleisen mit Vmax losgerast ist. Ursachen: ein Kondensator im Anschlussgleis des Tillig-Startsets. Dieser hat den Decoder total durcheinandergebracht. Im übrigen bewirkt ein Kondensator im Wechselstromkreis einen Kurzschluß!Mein Händler hat mich darauf hingewiesen. Tolle Sache diese Qualitätskontrollen.
P.S.: Mein Händler bietet momentan wieder mal Material von zwei Umsteigern an - TT -> HO !!!

MfG Hans
 
Hallo hippi das enstörelement ist nur der kondensator die wiederstände(drosseln) müssen raus.Mit den wiederständen bremst du ja die motorausgänge, denn die stromabgabe stellt man ja am dec. ein und braucht sie nicht mit wiederständen zu regulieren.Bei uhlenbrock ist mir noch kein decoder mit enstörelement durchgebrannt (verbaue nur uhlenbrock)mir ist aber schon einer von ganz alleine durchgeschmort .Nach ungefär 1,5 std. spielerei ging das ding in flammen auf.aber an sonsten ist mir noch keiner kaputt gegangen.mein händler hat ihn anstandslos umgetauscht.
Hallo hans spass schau mal bitte bei tillig im katalog nach es gibt zwei verschiedene anschlußgleise eins für digital und eins welches nicht für digital geignet ist .vieleicht hast du auch das falsche?








(Geändert von franzi um 26. Februar 2003 23:13 Uhr)
 
Hallo Franzi,

das Anschlußgleis mit Kondensator war im Digitalstartset. Allerdings ging ich davon aus, daß wo digital draufsteht auch digital drin ist. Aber wen kann man heute noch trauen ?

Gruß Hans
 
Hallo,

der Kondensator im Anschlußgleis der Tillig-Roco Startpackung hat nur die halbe Größe des konventionellen Anschlußgleises. Hier hat die EMV Prüfung (Elektromagnetische Verträglichkeit, d.h. das Produkt muß unter Störeinwirkungen funktionieren und darf selbst gewisse Grenzen der Störungsaussendung nicht überschreiten) einen solchen Kondensator vorgeschrieben. Inzwischen gibt es ihn aber nicht mehr.

Das Problem bei der Störuntersuchung liegt im vorgeschriebenen Versuchsaufbau. Unsere Modellbahnanlagen entsprechen dem aber nicht, weil niemand einen "Einheitskreis" hat und das Radio oder Fernseher in einem solch engen Abstand dazu aufbaut. Ob die heimische Anlage stört, hängt sehr von der Gleisentwicklung ab. U.U. stört sie trotz größerer Streckenlänge und damit Antenne weniger, weil sich die Störungen selbst überlagern und dabei statt zu verstärken löschen.

Mein Rat - auch wenn es nicht gesetzeskonform ist- keine Entstörelemente in der Anlage und keine in der Lok. Bis sich jemand beschwert. Dann muß der Beschwerde durch Maßnahmen entsprochen werden.

Beste Grüße
Winfried
 
Hallo,
was ich bis jetzt gelesen habe, war ja alles ganz interessant, aber so richtig schlau bin ich nun immer noch nicht. Wenn ich einen Lenzdecoder verbaue, muss ich also alle Bauteile entfernen und löte meine Decoderausgänge direkt an die einzelnen Bauteilte (Motor, Radschleifer u. Licht)? Ich stehe gerade vor so einem Umbau - BR106.
Viele Grüße
 
moin, ;)

ich habe bei der digitalisierung meiner gützold-bttb-242 alles rausgeschmissen und den decoder direkt an radschleifer und motor gelötet. die sache funktioniert wunderbar. einzig zur ansteuerung der led für die beleuchtung müssen dann noch je nach decoder widerstände geschaltet werden.

über das störverhalten meiner lok hatte ich mir ehrlichgesagt keine gedanken gemacht....asche auf mein haupt :eek:

gruß an alle tt-ler von gehler :cool:
 
Hallo Kalle,

ich würde prinzipiell - egal welcher Decoderhersteller der Lieferant ist - alle Entstörbauelemente entfernen.

In dem Zusammenhang auch Vorsicht bei Wagenbeleuchtungen, die, um eine Stromunterbrechung besser überbrücken zu können, mit Kondensatoren versehen sind. Diese Kondensatoren sind auf der Anlage auch dann sehr störend, weil extrem groß, wenn die Beleuchtung nicht mit einem Decoder angesteuert wird. Die müssen unbedingt raus!

Beste Grüße
Winfried
 
Hallo,

Die Drosselspulen(sehen machmal wie Wiederstände aus) und der Kondensator bilden zusammen des Entstörelement(Tiefpassfilter). Beim digitalisieren, vor allem mit lastgeregelten Decodern raus damit, denn diese werten die Störsignale des Motors zur Drehzahlmessung aus. Zu dem enthalten die Decoder eine Entstörschaltung.

Schöne TT-Grüße

Henry
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben