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Weinfaßwagen

LokTT

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Hallo Leute!
Nun mache ich hier gleich mal den Anfang im neu eingerichteten Bestimmungsservice.
Meine Frage ist zum Weinfaßwagen. Dieser wurde ja von Herrstellern wie Zeuke,BTTB und Tillig produziert.
Ich habe einige Exemplare aus diesen Herrstellungszeiten. So sind es Modelle mit den verschiedenen Holzfarben der Fäßer und Bodenplatten von BTTB, oder die neueren Modelle mit Bremserhaus von Tillig. Ich habe auch ein Modell mit schwarzen Fahrwerk und grauer Bodenplatte. Diesen Wagen, so denke ich ist der Älteste. Aber kann es sein, dass es noch ältere gab? So zum Beispiel mit extra angesetzten grauen oder schwarzen Bremsgestängen, oder der silbernen Lötkupplung? Ich habe bisher noch keine gesehen. Hat jemand ein solchen Wagen?
Gruß Ingo
 
Hallo LokTT--
Im Katalog von 1967/68 ist der Weinfaßwagen zum ersten Mal aufgeführt.
Im Laufe des Jahres 1966 gab es die Änderung der Bodenplatten von der
Lötkupplung zur der Auswechselbaren mit Feder-im gleichen Atemzug ist
auch die Änderung des Bremsgestänges erfolgt. Von dem roten,schwarzen oder grauen Einzelbremsgestänge zu den angespritzten Bremsbacken bzw. den angedeuteten Luftbehälter.

Ich halte es für unwahrscheinlich (ich kann auch irren), dass es Original von Zeuke den Weinfaßwagen mit Lötkupplung gab..... .
Aber natürlich gab es den Plattformwagen (Grundmodell) auch mit Lötkupplung, so dass eine Art Umbau - die Vereinigung eines alten Plattformwagen mit einem neuen Weinfaßwagenoberteil-diesen alten Zustand vorgaukelt.

Ich glaube die Ausführung mit der grauen Bodenplatte ist wohl die Älteste.

Gruß johannes
 
Hallo Johannes!
Danke erstmal für die schnelle Auskunft.
Da waren auch so meine Vermutungen.
Gruß Ingo
 
Hallo LokTT


Hier mal ein Bild von einem offentsichtlich etwas älterem Wagen:

...................
proxy.php


Den habe ich bei eBay gefunden.
Der graue "Hilfs"- Rahmen deutet darauf das es sich um ein älteres Modell handeln muß. Die Kupplungen wiederum lassen schließen, das es sich um ein Modell mit der Steckkupplung und nicht mit der alten Lötkupplung handelt.

Auch, glaube ich erkennen zu können, hat der Wagen die Altzeuke typischen Radsätze mit Zapfenlagerung.
 
Nach einen Blick in meine Annalen-hat mein Vorschreiber sicher einen guten Griff gemacht. Der Wagen entspricht der Abbildung im Katalog
1967/68 auch mit der Bügelkupplung, an der der Bügel unten mit zwei Stegen geteilt ist. Entgegen meines ersten Beitrages-hat es doch für einige Zeit noch einen durchbrochenen Rahmen mit einzelnen Bremsgestänge und Zapfenlager gegeben-sowie der Steckkupplung.

Die Umrüstung auf Spitzenlagerung, Metallachslagerung? und angespritzen
Bremsbacken ist dann XXXX ?? erfolgt. Wer weiß mehr?

Gruß johannes
 
Hallo nochmal!
Hab gleich meine Wagen nochmal unter die Lupe genommen.
Also Metallachslagerung haben die ältesten beiden Wagen nicht, aber es sind die typischen Zeuke Achsen drin. Wobei dieser schon erwähnte Hilfsrahmen bei einem Wagen grau, beim anderen schwarz ist, und dieser gegenüber den BTTB Modellen an den Stirnseiten etwa 3mm nach oben um 90° abgewinkelt ist. Definitiv haben beide Wagen die hellsten Fäßer. Außnahme ist da nur das Sondermodell von BTTBZeuke "Bad Dürkheim" welches auch helle Fäßer hat,aber auf dem typischen BTTB Fahrgestell sitzten.
Auch bei den Kupplungen ist noch alles so wie johannes beschrieben.
grauer Rahmen--> ist die geteilte Kupplung dran und beim
schwarzen Rahmen-->ist die übliche schw.Kupplung dran.
Gruß Ingo
 
Hallo LokTT, bttbfahrer und alle anderen
auch ich habe einen solchen Weinfaßwagen, mit schwarzer Bodenplatte.
Im Originalkarton von ca.1966(Zeuke ) Pappschachtel zum aufklappen mit Pappeinlage. Im Katalog von Zeuke von 1966/67 konnte ich den Wagen aber nicht finden.In einem Faltblatt erscheint er aber unter der Nummer 545/765. Übrigens mit grauem Fahrgestell - soweit das aus dem schwarz - weiß -Bild zu sehen ist.Ich kann aber nicht hundertprozentig sagen von wann dieses Blatt ist.Aber herausgegeben von "Zeuke & Wegwerth KG 1055 Berlin - das dürfte schon so ´66/67 gewesen sein. Im übrigen finde ich die Schachtel auf dem Bild von bttbfahrer interessant, habe ich noch nie gesehen .
Gruß aus Meißen Frank
 
Guten Abend

In der Modellbahnpraxis Nr. 4 von Zeuke wurde der Wagen zur Herbstmesse 1967 angekündigt. Der Wagen hat dann erst zu Weihnachten 1967? die ersten Runden gedreht ??

Die grüne Güterwagenschachtel ist die erste von Zeuke, diese Größe der Schachtel blieb bei allen 4 Varianten gleich. 4 Varianten?
Zuerst die Grüne, dann die Weiße mit roten Streifen ab 1962-diese gab es mit Sichtfenster und ohne, dann die Orange- die Tillig auch als Retro -Nachdruck aufgelegt hat und die Weiße ohne alles-aber dem Aufkleber-
da konnte man dann lesen-BEHELFSVERPACKUNG.

Die Pappschachtel zum Aufschlagen mit dem Pappinnenleben gab es ab 1967-wenn man die Schachtel "demontiert" kann man an einer Lasche die Druckgenehmigung lesen.

Der Weinfaßwagen mit einer grünen Schachtel hat es wohl!!!!!!!! nicht gegeben -doch bei ebay. Der Wagen ist demzufolge zuerst in der Schachtel zum Aufschlagen ausgeliefert worden.

Gruß johannes
 
Hallo,

ich kann zu dem oben abgebildeten Wagen nichts sagen.
Alle meine Äußerungen weiter oben habe ich als Vermutung ( das liest sich doch hoffentlich so ) vo mir gegeben.

Ich hatte mit dem Beitrag nur vor, ein offensichtlich seltenes Bild eines ebenso offensichtlich seltenen Modells aufzuzeigen.
 
Hallo bttbfahrer--

das war ja auch richtig so, denn ich habe noch kein Weinfaßwagen mit Zapfenlager gesehen und die grüne Schachtel ist ja auch auch eine
Seltenheit.

Ich bin Dir dankbar für das Bild und die Vermutung.

Gruß johannes
 
Hallo,

da gibt es noch etwas, das mich immer wieder zum Grübeln verleitet.
Ich meine die unterschiedlichen "Bezeichnungen" für die Achslagerungen.

Mir persönlich sind 3 verschiedene Achslager-Varianten bei Zeuke bzw. BTTB bekannt. In welcher zeitlichen Reihenfolge welche Lagerung "angewandt" wurde, bin ich mir aber nicht 100% sicher. Ausgenommen bei der bei BTTB-üblichen Variante "spitzengelagert in Plasteachslager". Die steht bekanntermaßen an 3. Stelle.

Hier also nochmal die 3 Möglichkeiten, so wie glaube das es terminologisch korrekt ist.

  • 1. die Zapfenlagerung: mit der relativ langen Achse mit den "abgedrehten" Enden[/list:u]
    • 2. die "Spitzenlagerung in Metall": die auch heute noch üblichen, eben, spitzengelagerten Radsätze, mit in die Radlager "eingeleigten" Metallaufnahmen für die Achsspitzen. Diese Wagen hatten die absolut g..lsten Laufeigenschaften.[/list:u]
      • 3. die "Spitzenlagerung in Plaste": die bei BTTB üblichste Variante, die auch von Tillig in vielen Fz weiterhin benutzt wurde ( wird ). Das ist die Variante, welche am allerdringensten nach der Umrüstung auf Metallradsätze verlangt.[/list:u]
 
Hallo !
Ich glaub die Zapfenlagerung ist wohl die älteste bei den TT-Modellen.
Man merkt es beim "ausachsen".
Die gehen immer recht straff raus und rein.
Gruß Ingo
 
Für das 76mm Fahrgestell sind mir folgende Varianten bekannt:
1 Zapfenlagerung durchbrochen mit extra Bremsgestänge und Extra Bremsbacken (auch mit Bremserhaus 83mm)
2 Zapfenlagerung nicht durchbrochen, Bremsbacken angespritzt
3 feindetailierte nicht durchbrochene Variante mit Spitzenlagerung
4 spätere, etwas gröbere nicht durchbrochene Variante mit Spitzenlagerung (heute mit KKK bei Tillig immer noch im Sortiment)

Metallachslager (Blecheinlage) sind mir nur Spitzengelaget grob mit Bremserhaus (83 mm) oder bei den Zementsilowagen bekannt.
 
Hallo,

die Metalleinlagen in den Achslagern gab es auch in den Güterwagendrehgestellen, in den Fahrgestellen mit langem Achsstand (LüP 91mm; G- Wagen, Start- O- Wagen, preußische Durchgangswagen) und in den Packwagen für die Donnerbüchsen(PWi). Andere Fahrzeuge habe ich auch noch nicht damit gesehen, aber vielleicht kennt jemand noch was Anderes.
 
@Jan

die von mir beschriebenen Modelle sind alles Modelle von Zeuke/BTTB, bei Tilligmodellen werden andere "Achshalterbleche" eingebaut.

Bei Bedarf krame ich mal einige Wage heraus und maile dir ein paar Scans von den Wagen.
 
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