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VT95 Rokal mit Nitrolack Lackieren

Um Gottes willen, kein Nitro. Egal ob Farbe, Spachtel, Clearfix oder Kleber. Nitro löst sofort das Gehäuse an. Der 50 Jahre alte Kunststoff ist sowieso ein Fall für sich. Völlig versprödet reagiert der selbst auf länger einwirkende Spiritusbäder mit Auflösungstendenzen. Beim Entlacken soll angeblich Bremsflüssigkeit besser geeignet sein.

Unbedenklich sind Kunstharzlacke (Revell, Humbrol usw.) und wasserlösliche Acrylfarben. Letztere sind aber nach meinen kürzlich gemachten Erfahrungen nicht so ganz der Hit. Bei mir wollten sie nicht so richtig haften, obwohl das Gehäuse vollkommen fettfrei war. Ich versuche es in Kürze mal mit Elitafarben. Sind zwar auch lösungsmittelhaltig, sollen aber dem Hörensagen nach nicht so agressiv sein. Natürlich nehme ich erst einmal ein Schrottgehäuse für den Versuch. Mitte des Monats kann ich ggf. mehr berichten.

Wolfgang
 
Hallo, die Kunstharzlacke von Revell und Humbrol sind sehr gut, und es gibt sie in matt, seidenmatt oder glänzend. Sie sind für Kunststoffe entwickelt.
Nitro glänzt soviel ich weiß immer, und das nicht mal gleichmäßig. Das Lösungsmittel ist Gift, sowohl für´s Modell, als auch für die Lunge. Die Acryllacke sind natürlich sehr sauber, und auch die Spritzpistole bekommt man sehr gut rein. Mit ganz ganz wenig Netzmittel bekommt man Acryl gut auf die Oberfläche, ich würde das aber nur für reine Vitrinienmodelle empfehlen. Ich habe Flugzeuge damit lackiert, aber die stehen hinter Glas.
 
Ich verwende ja Revell Lacke, und verdünne sie mit Nitro im Verhältnis 2 zu 6 . Bei den BTTB Fahrzeugen gab es bisher keine Probleme.

:ertrink:
Meinst du eventuell anderen Verdünner?

..verdünne sie mit Nitro...

Ich kenne Leute (und hab es selber schon gemacht) die nutzen Nitro-Verdünnung um herrliche Roststellen (angefressen) herzustellen.
Bei meinem Versuch war ich mit einem Pinsel und Waschbenzin nach dem "Nitrobeschuß" wie wild hinterher, damit es sich nicht noch weiter frisst.
...Bei den BTTB Fahrzeugen gab es bisher keine Probleme...
Der war übrigens ein BttB´ler.

Man könnte ja auch fragen ob man Styropor mit Plastekleber kleben kann.

Junge, ließt du auch mal andere Beiträge?
Ich finde langsam -beep- also -beep- kann man -Beep- denken.
:ironie: So das mußte mal gesagt werden. :brrrrr:
 
Ich weiß nicht worauf du hinauswolltest, ich verdünne meine Revellfarben mit der Nitroverdünnung aus dem Baumarkt, und sie lassen sich Perfekt draufspritzen, ohne dass das Plastik sich auflöst.:traudich:

Ist ja auch klar, wenn man nur mit Nitro-verdünnung vorgeht, dass sich dann auch der BTTB Kunstoffauflöst.:wiejetzt:


Die Regel bestätigt die Ausnahme. :fasziniert:
 
Was spricht dagegen anderen Lack zu kaufen? Irgendwie seit ihr Emsländer Modellbauer eigenartig, was das annehmen von Tip´s angeht. Da fällt mir sofort wieder die grüne Lok von deinem Feldbahnernden Freund ein. Riecht die nicht auch nach Nitrolack? :wiejetzt:
 
Nein, ich lackiere Nitrofrei. :auslach:


Den Fehler von Nitro sieht man auch an mener Lok.
Wenn man schon Nitro nimmt, dann nur zur Reinigung von Werkzeug und Pinseln.
Danach sollte ma auch die Pinsel mit Wasser abwaschen. Das habe ich mal beim Klarlacken vergessen und die Decals haben hässliche Flecken bekommen. siehe auch in meinen Thread.
 
Ging es in diesem Tread nicht eigentlich um Ratschläge für den VT 95 von Rokal ? Mit Tipps für BTTB, Tillig- oder sonstwas für Modelle ist dem Rokal-Freund nicht geholfen. Das sind ganz verschiedene Baustellen. Vielleicht meldet sich doch noch ein kompetenter Rokalisti, der Erfahrungen mit Neulackierungen/Restaurierungen gemacht hat.

Wolfgang
 
Vielleicht meldet sich doch noch ein kompetenter Rokalisti, der Erfahrungen mit Neulackierungen/Restaurierungen gemacht hat.

Ja, wäre echt hilfreich!

Was spricht dagegen anderen Lack zu kaufen? Irgendwie seit ihr Emsländer Modellbauer eigenartig, was das annehmen von Tip´s angeht.

Es hat damit gar nichts zutun. Oben wurde behauptet das selbst ein Lackieren mit Nitrolacken auf BTTB Modellen nicht möglich sei, dies habe ich nur wiederlegt.
 
Ich "airbrushe" regelmäßig Rokalfahrzeuge und benutze dafür nur die wasserverdünnbaren Acrylfarben. Meine besten Erfahrungen habe ich mit Gunze/Sanyo-Farben gemacht. Sie decken sehr gut; ein Nachspritzen ist in der Regel nicht erforderlich. Mit den Revellfarben habe ich weniger gute Erfahrungen gemacht. Hier waren oft mehrere Airbrushdurchgänge erforderlich. Damit die Farben auch ordentlich zur Geltung kommen, bitte nicht vergessen die Modell mit Vorlack zu behandeln!!!
Einige meiner Arbeiten findet ihr auf der Webseite www.alte.modellbahnen.de unter der Rubrik Rokal oder auf rokalistis Webseite.

NITRO-FARBEN SIND GIFT FÜR ROKALFAHRZEUGE!!!!

Ach so, die Gunze/Sanyo-Farben findet ihr bei air-color oder aber bei ebay sowie bei den einschlägigen Modellbauhändlern.
 
Auf die Dosis kommt es an

Weinertfarben (Nitro) greifen bei Pinsellackierung die meisten Kunststoffe recht heftig an, bei Lackierung per Airbrush ist das Lösungsmittel in der Regel verrdunstet, bevor es Schaden anrichten kann. Mit lösungsmittelfreien Farben geht man aber bei "Unikaten", wie dem angefragten Rokal-VT erst mal kein Risiko ein.
 
...ich verdünne meine Revellfarben mit der Nitroverdünnung aus dem Baumarkt, und sie lassen sich Perfekt draufspritzen...

Das glaub ich dir gerne, nur ist Nitro absolut aggressiv gegenüber aller Art von Kunststoffen, Gummi ect. Das wird manchmal erst in Jahren sichtbar.

Es stand mal irgendwo im Board was wegen Nitro Lack und Kunststoff, sehr detailliert.


Bei Revell nutze ich Terpentinersatz als Verdünner, ist nicht so aggressiv und geht super zu brushen. Beim Klarlack nehm ich noch extra "ne Prise" Waschbenzin dazu.

Mach mal wie @Uwe011 schrieb, wasserverdünnbare Farben machen keinen so großen Schaden, währ doch Schade um´s Modell.

...Wenn man schon Nitro nimmt, dann nur zur Reinigung von Werkzeug und Pinseln...

Bitte nicht an der Airbrushpistole machen (@trainzfan) die kannst du sonst bald wegschmeißen, siehe oben -Nitro vs Gummi-

So und nun weitergebastelt:traudich:
 
aus anderen Modellbauzeiten (Flugzeugmodelle) kann ich euch Tamiya-Farben empfehlen.
leicht zu verarbeiten, verdünnbar mit allohol / spiritus:lork:
streichbar, airbrush-spritzbar u.s.w und es gibt sie in matt + lack.

die gibt es auch in einer handlichen Spraydose. für alle die, die nicht wissen wie man airbrusht oder wie Pinsel aussehen:ironie:
 
Tamiya-Farben sind der Mercedes. Die Preise für diese Farben sind hoch, aber angemessen. Im Airbrush-Bereich führt nur wenig an ihnen vorbei. Jedoch fehlt im Farbsortiment so mancher typischer Farbton außerhalb der RAL-Farben. Nicht nur die Farbe der Pilotenkanzeln und -amaturen der Mig-21ff fehlt. Das gilt auch für alles auf Gleisen rollendes, was nicht unten rot und oben schwarz entspricht.
 
Wenn man manchen Beitrag liest, kann es einen Angst um die Modelle werden.
Es gibt eine Reihe guter Farben, klar Tamiya zählt dazu. Am besten ist man beraten, die Verdünner der Farbhersteller zu verwenden, auch wenn die nicht billig sind. Die Lackierer sollten, bevor sie rangehen, mal beim Plastikmodellbau vorbeischauen und dort die eingesetzten Farben und Verdünner studieren.
Bei Modellen aus Plastik wird im allgemeinen Polystyrol und Zumengungen anderer Polymere verwendet.
Es verbietet sich als Verdünner oder Reiniger: Nitroverdünner (er war als Lösungsmittel für Nitrocellulose gedacht),Aceton oder Benzol. Es löst Plaste und Farben.
Vorsicht ist schon bei Benzin geraden (Terpentinersatz ist auch Benzin).
Spiritus ist meist unbedenklich, nur bei Farben ist Vorsicht geboten. Bedenken sollte man auch, das alle diese Stoffe mehr oder weniger gesundheitsschädlich sind. Es hat bestimmt einen Grund, dass die Autoindustrie schon lange wasserlösliche Farben benutzt.
Die wasserlöslichen Revellfarben sind sehr gut, aber der Wasserzusatz bestimmt, ob die Farbe auf dem Untergrund hält. Leider werden diese Farben auch schon kurz nach oder in der Pistole trocken.
 
Die Revellfarben (Enamel) funktionieren halbwegs, nur finde ich, dass sie nicht ölfest sind. Sie verseifen irgendwie, werden klebrig und so wirklich gut haften tun sie auch nicht. Linierungen werden extrem schnell abgegriffen.

Revellfarben auf Wasser Acrylbasis sehe ich genauso. Hält nicht lange, dann ist sie weg oder speckig. Noch weniger haltbar...

Etwas besser finde ich die (Enamel) Farben von Modellmaster, sie sind abriebfester. Auf Acrylwasserbasis wie oben... Öl löst sie schnell auf.

Die Farben von Elita finde ich sehr gut, hauchdünn lackierbar und sehr abriebfest. Auch ölresistent. Wird demnächst mal eine V200 damit geben, die ersten Versuche waren sehr gut. Teuer, aber gut.
Die Elita Farben haben auch bei den Linierungen sehr gut gehalten. Und von der Deckkraft und Pigmentierung finde ich sie auch sehr gut.

Und ja, ich meine auf 40-50 Jahre altes Rokal und nicht BTTB...

Ich lackiere sowohl mit Airbrush wie auch Pinsel.
 
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