Hallo!
Geschichte
Nachdem der Landtransport der Güter durch Polen in den 80er Jahren zu unsicher wurde, baute man die Eisenbahnfährverbindung Mukran - Klaipeda. Breitspurgüterwagen gelangten so auf das Gebiet der DDR. Diese wurden umgespurt durch Austausch der Drehgestelle.
Da die Zug-und-Stoßvorrichtungen nicht getauscht wurden, musste eine Möglichkeit gefunden werden, um in Züge üblicher Schraubenkupplungswagen mit Seitenpuffern die Mittelpufferwagen einzureihen.
Konstruktion
Man entschied sich aus Serienuntergestellen von
Güterwagen Kuppelwagen abzuleiten, die einseitig Schraubenkupplungen mit Puffern hatten, auf der anderen Seite die SA3-Kupplungen ("CA3" geschrieben).
Um auf das notwendige Mindestgewicht zu kommen, erhielten die
Wagen Betongewichte oder Altschwellenbündel.
Einsatz
Der Einsatz erfolgte ab Ende der 80er Jahre wie geplant. Meist waren zwei bis drei Breitspurgüterwagen zwischen die Kuppelwagen eingereiht.
Nach der Wende sank der Bedarf.
Ensätze erfolgten auch vor Weitstreckenschlafwagen.
Ein Teil der Wagen wurde mit Intermat-Kupplung auf der Bremserbühnenseite ausgestattet und erhielt beidseitig
Puffer, Umzeichnung zu Us996. Der Einsatz erfolgt im Verbund mit den sechsachsigen Erzwagen und Loks mit normaler Übergangskupplung.
Es wurden auch schon Wagen zerlegt, sowohl die der Ursprungsbauart Us998 als auch die Umbauwagen.
Grüße
Daniel