Roene13
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Eigentlich war ich auf der Suche nach Bildern einer sächsischen Länderbahnweiche. Aber das Suchwort "Weiche" hat mir ein anderes, unerwartetes aber schönes Ergebnis geliefert - handkolorierte Diapositive von Hans Wunderlich. Bei mir weckten diese Aufnahmen gleich den Wunsch, so manche Szene im Modell nachzustellen. Vielleicht geht es den anderen Freunden der frühen Epochen ja ähnlich.
© SLUB / Deutsche Fotothek / Wunderlich, Hans
Hier der Text aus der Fotothek:
"Noch vor Beginn der Farbfotografie wollte der Lehrer und Laienmaler Hans Wunderlich seine heimatkundlichen Bild-Vorträgen auch mit farbigen Aufnahmen gestalten. So fertigte er in Eigenleistung über 10.000 handkolorierte Diapositive, die er von seinen Negativen im gleichen Format 9 x 12 gezogen hatte. Diese Schwarz-Weiß-Dias kolorierte er in unermüdlicher Handarbeit mit Eiweiß-Lasurfarben in bis zu 30 Tönen und erzeugte so bunte Lichtbilder, die eine Schärfentauglichkeit für bis zu 40 qm Projektionsfläche besaßen. Auch nach Aufkommen der Farbfotografie bediente er sich weiterhin dieses Verfahrens, das farbstichfreie, weiche pastellartige Bilder entstehen ließ. Als Amateurfotograf begann er 1930, das Leben und die Arbeit der Landbevölkerung seines Heimatortes Langenhennersdorf und der Umgebung zu dokumentieren. Orts- und Landschaftsaufnahmen kamen hinzu. Abgesehen von dem kleinen Stück Fotogeschichte, das er mitgeschrieben hat, sind seine damals mit großer Liebe zum Detail eingefangenen, scheinbar belanglosen Motive heute zu unwiederbringlichen Dokumenten dieser Zeit geworden. Auch nach 1945 sorgten seine beliebten Vortragsveranstaltungen, bei denen Hans Wunderlich teilweise Gesangs- und Instrumentalgruppen einbezog, für ausverkaufte und überfüllte Säle. [Nach der Beschreibung des "Foto-Nachlasses Hans Wunderlich" von Werner Starke]"
Hier geht's zu den Fotos: Handkolorierte Diapositive von Hans Wunderlich
Viele Grüße, René
© SLUB / Deutsche Fotothek / Wunderlich, Hans
Hier der Text aus der Fotothek:
"Noch vor Beginn der Farbfotografie wollte der Lehrer und Laienmaler Hans Wunderlich seine heimatkundlichen Bild-Vorträgen auch mit farbigen Aufnahmen gestalten. So fertigte er in Eigenleistung über 10.000 handkolorierte Diapositive, die er von seinen Negativen im gleichen Format 9 x 12 gezogen hatte. Diese Schwarz-Weiß-Dias kolorierte er in unermüdlicher Handarbeit mit Eiweiß-Lasurfarben in bis zu 30 Tönen und erzeugte so bunte Lichtbilder, die eine Schärfentauglichkeit für bis zu 40 qm Projektionsfläche besaßen. Auch nach Aufkommen der Farbfotografie bediente er sich weiterhin dieses Verfahrens, das farbstichfreie, weiche pastellartige Bilder entstehen ließ. Als Amateurfotograf begann er 1930, das Leben und die Arbeit der Landbevölkerung seines Heimatortes Langenhennersdorf und der Umgebung zu dokumentieren. Orts- und Landschaftsaufnahmen kamen hinzu. Abgesehen von dem kleinen Stück Fotogeschichte, das er mitgeschrieben hat, sind seine damals mit großer Liebe zum Detail eingefangenen, scheinbar belanglosen Motive heute zu unwiederbringlichen Dokumenten dieser Zeit geworden. Auch nach 1945 sorgten seine beliebten Vortragsveranstaltungen, bei denen Hans Wunderlich teilweise Gesangs- und Instrumentalgruppen einbezog, für ausverkaufte und überfüllte Säle. [Nach der Beschreibung des "Foto-Nachlasses Hans Wunderlich" von Werner Starke]"
Hier geht's zu den Fotos: Handkolorierte Diapositive von Hans Wunderlich
Viele Grüße, René