Der ominöse Sprung und die Verlastung
Hallo,
habe mal gegoglett und bin im NVA Forum fündig geworden:
http://www.nva-forum.de/nva-board/index.php?showtopic=322&st=0
Bilder vom T 54 gips auf Seite 8 und auf Seite 13 gips die Klack-Klack Raupe.
Bilder für die Lterna Magica gips danne hier:
http://s61.photobucket.com/albums/h73/tbbmx200/?action=view¤t=Panzersprung.mp4
Beschrieben wird das ganze Procedere auch und damit dürften alle Klarheiten beseitigt sein.
Zur Verladung wurde schon einiges geschrieben. Bei der NVA genügten die Standardverladekeile. Das ging so: 1. auf den Wagen fahren, gucken mit die Augen ob die Ketten gleichmäßig überstehen, wer hatte durfte auch ein Stück vom Gliedermaßstab nehmen. Der Wagenmeister hatte auf jeden Fall etwas zum messen dabei und das war manchmal blöd. 2. Keile vor die Ketten legen und dem Kutscher bedeuten, er möge auf diese fahren. Wer er ihn oben hatte, wurden die hinteren Keile in so einem Abstand gelegt, daß das Rüsseltier nach dem herunterrollen fest in den Keilen saß. D.h. die Kette mußte einen "Knick" haben und die Keile durften sich nicht herausziehen lassen. Selbstverständlich mußten sie auch auf der gesamten Kettenbreite anliegen. Wenn nicht, wurde geübt bis das ging. Dafür konnte auch auf irgendwelche zusätzlichen Sicherungen verzichtet werde. Kolja mußte da wohl etwas mehr mit Holz basteln.
Bei Verladung von zwei Panzern auf einen Wagen wurden die Türme nach hinten gedreht und die Kanone in unterer Stellung gezurrt. Weiteres war nicht nötig, der Zurrbolzen war stabil genug, die hätte keiner so schnell durchgebissen. Bei Einzelverladung konnte die KWK in Marschrichtung bleiben und wurde nur in der Mitte oder unten gezurrt (weiß ich nicht mehr genau). Habe ich selbst so verladen. Die KWK konnte auch in Marschrichtung bleiben, wenn das zweite Fahrzeug z.B. ein TK oder Schlepper war. Außerdem hatte man noch die Möglichkeit auf dem jeweils ersten Wagen einen Panzer vorwärts und einen rückwärts zu verladen. Es ging wegen des Kettenüberstandes etwas eng zu, war aber möglich. Der Grund ist recht einfach erklärt. Die ersten Panzer mußten an der Entladestelle die Sicherung übernehmen und sollten ohne Verzögerung vom Wagen rollen.
Die taktischen Nummern wurden immer abgeklebt oder auch nicht. Normalerweise wurden sie eingefettet und mit Dreck beschmiert, manchmal auch mit einem Laken oder Zeitungen verdeckt. Wurde nur der Rand beschmiert hielt die Tarnung nicht lange, wurde alles eingefettet konnte man auch darauf verzichten. Was man meist auch tat.
Fotos von einem T 64 mit KWK in Marschlage gibt es übrigens auch im NVA Forum, bin jetzt nur zu faul zum suchen. Dort wurde die Kanone noch mit einer Trosse gesichert. Vielleicht ist die Zurrung schwächer als beim T 54/55.
Gruß Siggi