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Verbesserungen an der Tillig Br01

Grischan

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Ort
Dresden
Hallo Mädels und Jungs,
im Zuge des KKK Einbaus in die Rekowagen hab ich auch die KKK der Zuglok - Tillig Br01 aktiviert. Und wenn sie einmal im Bw ist, hab ich die Gelegenheit auch gleich genutzt um einen digitalen Lokführer einzubauen und ein paar Verbesserungen vorzunehmen. Der Dekodereinbau ist ja simpel, nur die Frontbeleuchtung ist nicht ganz so einfach. Ich hab ein zusätzliches Kabel durch die Lok geführt und die Birne durch eine LED getauscht, die 5mm Variante passt auch prima in die Klemmhalterung. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob ich es nicht wieder rückgängig mache. Das Kabel ist zwar ganz dünn und flexibel, aber beeinträchtigt die Funktion der KKK sicher doch ein bissel.

Ich bin noch unschlüssig ob ich die Beleuchtung nicht ganz weglasse (andere Variante - Dauerlicht). Beim LED-Einbau ist mir aufgefallen, das im Kessel noch 20mm Luft sind. Die sind eigentlich da um die Kabel reinzuwurschteln. Ich hab die ganze Kabelasche auf ein Minimum gekürzt und einfach ein 20mm Stück Klemptnerlötzinn hineingeschoben (das Dreieckige) damit wird die Lok schwerer und das leidige blockieren der Räder wird deutlich besser. Die Kabel kann man nach hinten in den Stehkessel ziehen, da ist platz. Ich werd aber noch eine kleine Form bauen und das Klemptnerlötzin entsprechend des 0-förmigen Kesselinnenquerschnits gießen - da ist noch Luft. Wenn ich die Beleuchtung ganz weglasse könnte man noch mehr Ballast reinpacken. Ich hab sogar überlegt die vordere Stromabnahme zu entfernen, dann haben die Vorläuferräder weniger Widerstand und rollen leichter. Hat mit solch einem Umbau schon jeman Erfahrung, oder gibt es andere Trix die Rolleigenschaften zu verbessern?
 
01

Ich hatte ähnliche Probleme mit der 01 von BTTB. Die Räder haben da dauernd geklemmt. Schließlich habe ich das Fahrwerk dann ausgebaut und einzeln über die Gleise geschoben. Dabei solange dran rumgedrückt und justiert, bis es irgendwann mal leichtgängig war und auch ohne Gehäuse und Masse nicht mehr geklemmt hat. Probiert habe ich auch, jeden Radsatz einzeln zu drehen, um zu guggen, ob die anderen sauber über das Gestänge mitgenommen werden, oder da schon was klemmt. Ein Allheilrezept gibts da wohl nicht. Zum Schluss ein Tropfen Öl und alles wieder zusammenbasteln. Es hat geklappt. Mit meinen vier Tillig 01 hatte ich diesbezüglich allerdings noch keine Probleme. Abraten würde ich vom Ausbau der Schleifer des Vorläufers. Lieber den Anpressdruck auf das nötigste verringern. Dann drehen die Räder eigentlich frei. Die Stromabnahme der Lok wäre sonst nur auf zwei Radsätze des Tenders begrenzt und das wird nicht so dolle. Lieber ab und zu Strömlinge auch vom Vorläufer, als gar keine..... und die Verbindung Lok-Tender braucht auch Aufmerksamkeit....
 
Treibradprobleme bei Tilligs 01

Hallo Grischan,

die Treibradprobleme an meiner BR 01 von Tillig hatte ich auch, hatte die Maschine in den Sebnitzer Werkstätten zur Ausbesserung - und wie ! - Der Maschine wurde ein komplett neuer Hauptrahmen spendiert sowie 2 Gelenkbolzen erneuert - nun läuft sie wie neu geschmiert.

Was mich aber am Meisten erstaunt hat, war die Rechnung - 0,00 Euronen - kostenlose Garantieleistung - und das, obwohl die Lok noch ihren DM-Preis auf der Verpackung hatte (Günstig in diesem Zusammenhang soll wohl sein, den Endkontrollzettel mit beizulegen).
 
Hallo Grischan,

da ich auch gerade an der 01 (alte BTTB-Ausführung) etwas herum-verbessert habe, lese ich solche Beiträge sehr interessiert. Wobei meine "uralt"-01 immer prima rollt. Zwei Dinge.

1. Von einer übermäßigen Ballastierung der Lok würde ich abraten, das geht irgendwann auf die Zugkraft. Und diese ist mit sehr griffigen Haftreifen zwar steigerbar, aber in engen Kurven aufgrund des dort auftretenden Schlupfes möglicherweise guten Fahreigenschaften des angetriebenen Tenders abträglich. (Deshalb soll Tillig laut Händlerauskunft neuere Modelle schon mal nur noch mit zwei diagonal versetzten Haftreifen ausgeliefert haben!).
Ich habe aber die Feder für das Vorlaufdrehgestell etwas entspannt, das vermindert den Anpressdruck und entlastet die Kuppelradsatzgruppe weniger.


2. Ich habe schon vor ein paar Jahren den Antrieb mit einem Faulhaber-Umrüstsatz von sb-modellbau und zusätzlich einer Untersetzung von Bogusch versehen. Nun rollt die 01 sanft aus, die Höchstgeschindigkeit ist ziemlich modellmäßig. Gleichzeitig lässt sich zusätzlicher Blei-Ballast in den Freiräumen seitlich und unter der Kohle-Imitation einbauen.
Das Problem: das Ausfräsen des Tendergrundrahmens ist eine (weibliches Borstenvieh mit drei Buchstaben-)Arbeit.

Thomas
 
Hallo

Meine 01 hat vorne eine LED oben und die LED-Laternen der 52 unten !

proxy.php


Ich habe den Anpressdruck des Vorläufers erhöht.
Der läuft jetzt einwandfrei !

Mario
 
Hm, mit dem Tender hab ich überhaupt keine Probleme, der läuft auch solo prima überall. Und das Fahrverhalten ist mit geregeltem Decoder auch top. Deshalb die Idee die Strömlinge von vorn zu sparen. Sooo riesig sind aber die Probleme mit den klemenden Rädern auch nicht. Aber auf meinem Testkreis (die Fast-Männerpensionäre aus Leuna kennen ihn) ist die gleislage nicht ganz so top und da klemmt es manchmal. Wobei es mal die Vorläufer und mal die Treibräder sind. Das zusätzliche Gewicht schiebt der Tender auch problemlos weg, an Zugkraft hapert es ja nicht.

Wie war das eigentlich beim Vorbild, Beleuchtung wurde doch nur im Dunkeln angemacht oder? Ich fahr ja immer im Hellen (bin Nachtblind).
 
Ausfräsen des Tenders

Könnte einer mal beschreiben,wie er dies macht. Also mit welcher Technik und wo habt ihr das Werkzeug her.... ?

Ich habe es auch schon mal versucht, aber dabei nur Schweißausbrüche bekommen und nun suche jemanden als "Erfahrungsträger".

Gruß johannes
 
Also am 01er Tender hab ich ja nicht rumgefräst, aber schon an so manchem anderem Weißmetall-/Druckgußteil. Ich nehm dazu den Drehmel mit flexibler Welle und diversen Fräsaufsätzen. Die Welle ist einfach handlicher als der fette Drehmel (quasi wie beim Zahnarzt). Die Geschwindigkeit muß möglichst langsam sein (Drehmel mit 10000U/min eigentlich schon zu schnell), sonst verschmilzt der Kram. Ein weiteres Problem ist, daß die kleinen Fräsköpfe schnell mit dem Meterial zumisten. Da hilft dann nur abpopeln mit Hilfe von Schraubenzieher etc.
 
Also Johannes,

der Zinkdruckguss ist so hart, da ist mit "dremeln oder so" kaum was zu machen. sb-modellbau bietet das nicht umsonst (gegen gutes Geld) bei sich selbst an. Dem entsprechenden Umrüstsatz liegt eine Skizze bei, da wird deutlich wie das gemeint ist (ich müsste mal suchen!). Letzendlich habe ich eine elektrische Handbohrmaschine horizontal eingespannt, mit einem ordentlichen zylindrischen Fräser (aus der "Dremel-Szene") versehen, das Teil dann mit der Hand entsprechend geführt. Es ging! Alles weitere zur Montage ist ziemlich einfach, weil der Motor genau passt und eingeklebt wird. Die richtige Lage entseht durch das Umwickeln der Schnecken mit 0,3 mmm-Draht. Der wird nach Durchhärten des Klebers einfach herausgezogen, so haben Schnecke und Zwischenzahnrad korrektes Spiel!

Thomas
 
Beleuchtung 01/03

Hallo,
ich habe eine BTTB 01 und eine 03 von MMS. Diese möchte ich im Frontbereich mit LED-Leuchten umrüsten. Im Internet gibt es Zurüstteilez.B. von Lorenz. Hat jemand schon einmal die Lok`s umgerüstet? Wenn ja, dann hätte ich gern gewußt wie die Prozedur geht.
wolfgangin
 
Hallo Torsten,
danke für den Tipp. Habe gleich meine Bestellung aufgegeben. Ich hätte jetzt aber gerne noch ein paar Tipps wie man die Lampen verbaut.
Gruß Wolfgang
 
Eine Möglichkeit ist, die Aussparung der alten Lampen vorn im Umlauf mit Spachtelmasse zu verschließen und dann neue Bohrungen für die Zapfen der neuen Laternen zu bohren. Die Kabel kann man hinter der Schürze in die Rauchkammer führen. Idealerweise befindet sich dort die neue Platine für Konstantbeleuchtung für den Anschluss.
Ich habe von dem alten Lichleiter nur die beiden Stifte, die in die alten Laternen ragen und den Teil direkt darunter entfernt (Platz für den neuen Zapfen). Den Rest wieder eingebaut, da man weiter die Pufferbohle daran befestigen kann.
Hier mal als Beispiel 03 2270-1
 
Hallo Tommy,
habe die Lampen bekommen. Leider ist da keine ausführliche Einbauanleitung dabei.
Da Du das ja schon gemachst hast, kannst Du mir bestimmt helfen. Bei der 03 muß ich z.B. eine Doppeldiode mit Vorwiderstand davor schalten. Bei der BTTB 01 benötige ich das nicht. Frage :Warum? Wie sieht das genaue Schaltbild für beide Loks aus? Außerdem habe ich bisher die Loks noch nie demontiert. Was ist da zu beachten?
Über eine ausführliche Antwort wäre ich Dir dankbar!!
Gruß Wolfgang

PS. Wie komme ich an das Tendergehäuse (Öl) von Frank Schumann?
 
Hallo Tommy,
habe die Lampen bekommen. Leider ist da keine ausführliche Einbauanleitung dabei.
Da Du das ja schon gemachst hast, kannst Du mir bestimmt helfen. Bei der 03 muß ich z.B. eine Doppeldiode mit Vorwiderstand davor schalten. Bei der BTTB 01 benötige ich das nicht. Frage :Warum? Wie sieht das genaue Schaltbild für beide Loks aus? Außerdem habe ich bisher die Loks noch nie demontiert. Was ist da zu beachten?

Na dann wolln mer mal.
Dioden brauchst du nur, wenn die Beleuchtung in beide Fahrrichtungen funktionieren soll. Ist also deine Entscheidung. Einen Vorwiderstand brauchst du (fast) immer, entsprechend den Dioden, die du einsetzen willst und der passenden Helligkeit.
Ich schalte die LEDs für gewöhnlich parallel und hänge den Widerstand in Reihe in eine Zuleitung.
Für die Demontage schaust du dir am besten den Waschzettel an. Vor- und Nachläufer sind nur eingeklipst, unter dem Vorläufer sitzt dann eine Schraube, um das Fahrwerk zu lösen. Falls du den Vorläufer ganz abnehmen willst, muß man die Radschleifer ablöten. Alternativ kann man nach Abziehen der Rauchkammertür auch die Kabel im Kessel ablöten.
Im Kessel kommt man auch an den alten Lichtleiter, den man dann zusammen mit der vorderen Pufferbohle demontieren kann.

P.S.: Bis vorgestern hatte ich noch meine 01 507 demontiert zwecks Alterung und Upgrade der Steuerung auf "Tillig neu". Hättest du dich mal früher gemeldet...
 
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