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V 15 digitalisiert

Stardampf

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Hi allemann,
heute habe ich mir endlich die V 15 vorgenommen. Ein Wenig Sorge hatte ich ja um den Führerhausdurchblick, doch wie so oft im Leben, war es dann ganz einfach.
Nach dem etwas hakeligen Abnehmen des Gehäuses stellt man fest, daß dieses prall mit Ballast gefüllt ist. Der Decoder muß unweigerlich auf den Motor.
Dieser bekommt den Fahrstrom auf der rechten Seite (bei Vorwärtsfahrt) durch einen Widerstand, links ist es ein normaler Draht. Beide führen von den Stromabnehmern nach hinten, wo der Kondensator an die Motoranschlüsse gelötet ist.
Dessen Beine ragen darüber hinaus nach oben, so daß ich ihn, wie auch den Widerstand, an Ort und Stelle gelassen habe. Dadurch muß am Motor überhaupt nicht gelötet werden, wovor in der Bedienungsanleitung ausdrücklich gewarnt wird.

Zuerst habe ich den Draht vom rechten Schleifer zum Widerstand durchgekniffen, so daß der Draht aus dem Widerstand noch 3mm herausragt. Dann wird der verbleibende Rest und der Draht von der linken Seite abgelötet.
Ich habe einen DCX 74 eingelötet, weil er so flach ist, daß er den Führerhausdurchblick nicht behindert.
Der Decoder paßt längs liegend, mit den Anschlüssen nach vorne zwischen Widerstand und Drahtzuleitung auf den Motor. Bei meiner Maschine ist er sogar sanft 'eingerastet'.
Nun habe ich die überschüssigen Kabel (blau, weiß und gelb) vom Decoder abgelötet und die anderen passend gekürzt, ca 1mm abisoliert und die Enden verzinnt.
Um unnütze Kabelkreuzungen zu vermeiden, habe ich die Drähte wie Folgt angelötet:
schwarz...........rechter Schleifer
rot..................linker Schleifer
grau................Widerstand
orange.............Kondensatordraht linke Seite.
Das entspricht zwar nicht der NEM, aber die Änderung der Fahrtrichtung der Maschine bekommt man mit einem ungeraden Wert in CV 29 in den Griff.
Den Decoder habe ich mit einem U-förmig gefalteten Stück schwarzen Papieres gegen den Motor und beide Seiten isoliert. Dadurch sieht man auch von außen die blanken Lötstellen auf dem Decoder nicht mehr. Ein Stückchen Paketklebeband hält ihn in seiner Lage.
Zuletzt habe ich mit einem CD-Schreiber alle Papierkanten, den orangen und den grauen Draht, sowie den Widerstand und das Klebeband geschwärzt.

Ganz zum Schluß noch zwei Bilder vom Führerhausdurchblick:

Der kleine schwarze 'Buckel' im mittleren Fenster bzw. rechts ist der Widerstand, der war schon vorher dort.
 
hast du schon die geätzten Schilder dran? Ich habe sie schon daheim liegen, habe aber erst letzte Woche die Lok zurückbekommen und seit dem keine Zeit gefunden
 
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