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Unbeleuchtete, drehbare Weichenlaterne?

Gleiswarze

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Stralsund
Suche unbeleuchtete drehbare Weichenlaternen.Ich möchte die Laterne mit einem Unterfluantrieb schalten und sie sollten einfach zu montieren sein.Welche könnt ihr mir empfehlen.
 
...und sie sollten einfach zu montieren sein...

Naja, die Laterne ist ja von mir und wegen dem oben zitierten muß ich mal relativieren. Also einen Quader von 2,5 x 2,5 x 1,8mm aus nem Quadernetz zusammen zu löten ist für mich ne fixe Sache. Aber ich hab auch schon Leute verzweifeln sehen :allesgut: Das fertige Ding dann einzubauen ist nicht weiter wild. Hab letzte Woche erst 4 Stück an einem doppelten Gleiswechsel verbaut. Und die drehen prima :ja:
 
Ping!!!...:boeller:...Schei...e! Wo isses?...Wehe, einer macht den Staubsauger an! :kommmal:
Nicht immer leicht, sowas!

Das ist nicht mal so das Drama. Da die ja oben und unten ein Loch haben, werden sie auf nen langen 1mm Stahldraht gefädelt und können nicht abhauen ;D Nett wird das ausmalen der Signalbilder. Ich lass verdünntes Weiß in die geätzten vertiefungen fließen - mehrmals bis es deckt (zwischendurch trocknen lassen!)

Wie hast Du den Antrieb organisiert?
Würde gern dem Bahnhofsrangierer den Weg weisen - aber wie?
Grüße ralf_2

Tja, hättste mal in Lößnitz bei uns am Stand geguckt - da hatte ich ein Demomodell mit 3 Laternen und Plexiglasboden mit. Aber du musstest ja die ganze Zeit Modultreffen spielen :brrrrr:

Nee ist eigentlich recht simpel. Auf die Achse hab ich ein "Lüsterklemmeninnenleben" geschoben, zum festschrauben. In das Loch kommt ein U-förmig gebogenes 1mm Messingrohr als Hebel mit rein. In das Rohr wird ein 0,5mm Stahldraht gesteckt, der mit dem Weichenantrieb verbunden wird. Der dreht die Laterne auf der Achse. Schwer zu beschreiben - muß ich wohl mal knippsen unter Trebbichau. Oder du guckst in Zella-Mehlis. Wird nur anstrengend für uns olle Männer unters Modul zu krabbeln. ;D
 
jup.. bilder wären hier im detail nicht schlecht!
 
Ja dann hier mal die Bilder. Zuerst das Laternchen, die Achse wird in einem 1mm Messingrohr durch die "Platte" geführt. Dann die beiden Bilder von unten. In der Lüsterklemme steckt die Laternenachse und das besagte Messingrohr. Im Messingrohr steckt der Stelldraht und dreht die Laternenachse. Das Stück Neusilberblech verhindert das die Laterne nach unten rutscht.

Die Länge des Drehhebels (Messingrohr) errechnet sich über: Stellweg x Wurzel(2) / 2
(Pythagoras im gleichschenkligen Dreieck, oder Sinus 45°)
 

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Das kann man auch machen. Dafür hab ich kleine Laschen mit 2 Löchern geätzt. Das eine Loch ist 0,5mm im Durchmesser - da kommt die Signalachse (eigentlich ne Welle) durch. In das ander Loch kommt der 0,3mm Stelldraht, der in die Stellschwelle engehängt wird (2. Loch reinbohren)

Nachteil, die Stellmimik ist natürlich oberflur und damit sichtbar.
 
"Oberirdische" Mechanik

Dann greif doch vorbildgerecht die Bewegung von der Verschlussstange ab. ;)

Gruß ebahner

Daran hab ich auch schon gedacht und gestern schon mal bei Herrn Carstens (Mechan. Stellwerke...) zur Ideenfindung nachgelesen.
Erstaunlich, was die Bahn so alles gebaut hat.
Wenn die Mechanik allzu häßlich ist, könnte man sie vielleicht im Schotterbett tarnen - ("eingraben" oder färben)

Andererseits hab ich die Stellschwellen größtenteils schon bündig mit dem Schwellenrost abgeschnitten :argh:.

Na mal sehen - der Winter hat ja noch nicht mal richtig begonnen. Zunächst werde ich mal ein par von den Weichensignalen zusammenfalten, die seit gefühlten 10 Jahren in der Ätzbausatzkiste warten....

Grüße ralf_2
 
Ralf, wenn man es geschickt macht, kann man es ganz gut abtarnen. Ich würde einfach ein 2. Loch in die Stellschwelle zwischen den Schienen bohren (0,3mm) und den 0,3er Draht unter der Schiene durchführen. So viel Platz müsste sein. Wenn man den Draht brüniert sieht das sogar recht vorbildlich aus. Da die Stellstange für das Signal ja auch an der Zunge abgegriffen wurde. Der Draht kann dann bis zum Signal auf dem schotter lang geführt werden. Beim Vorbild war er auch sichtbar.
 
Hi,
habe einige Bausätze zuhause. Sind von FINEART. Aber verdammt kompliziert. Vielleicht erstmal die von WEINERT testen. Sind zwar statisch, aber machen schon was her.

Gruss L
 
ich nochmal, sorry, nicht von FINEART sondern von ART&DETAIL sind die Weichenlaterenen.

Gruss L
 
Moin zusammen!
Ich hol den hier mal wieder hoch weil ich eine Frage hätte.
Wie funktioniert das mit der Weichenlaterne und der Montage an der Stellstange der beiden Zungen? Kann sich bei solch einem kleinen Weg die Laterne tatsächlich um 90Grad drehen? Mir schwebt sowas auch vor zu bauen aber habe leider noch keine Idee wie. Da würde mir die Idee mit dem "Oberflurantrieb" ganz recht sein.

Gruß KraTT
 
Hallo KraTT,

die einfache und preisgünstige Lösung heist Hebel, siehe hier.

Gruß Jens
 
Moin zusammen!

Habe mal eine Frage.
Wie groß ist der Abstand einer Weichenlaterne zu Zeiten der DR gewesen oder gab es da keine Vorschriften dazu?

Gruß KraTT

PS: tüftele auch gerade an einem Testaufbau für eine drehbare Weichenlaterne die sich exakt um 90° dreht.
 
Na sie muß außerhalb des Lichtraumprofils stehen und die zugehörigkeit zur Weiche sollte erkennbar sein. Es gibt sogar den Fall, dass Weichenlaternen über eine Kardan längst versetzt wurden, wenn die Weiche auf einer brücke beginnt!
 
drehbare Weichenlaternen

Hallo Leute,

ja es ist richtig, dass es bei mir bewegliche Weichenlaternen gibt. Man muss nur ein Loch in die Grundplatte bohren, den Kunststoffkörper zusammenstecken und einschieben und die Weichenlaterne von Oben aufstecken. Mechanik mit dem Antrieb verbinden und schon dreht sich das Ding!

Varianten und Stellmechanik im Anhang!

A&D
 

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Schönen guten Morgen zusammen.

Ich habe mir mal Gedanken gemacht wie ich am einfachsten einen Stellmechanismus zum Stellen einer Weichenlaterne bauen kann.
Als erstes habe ich mir eine Weiche auf einen Testaufbau geschraubt und darunter meinen Servoantrieb mit dem von mir zurecht gebastelten Umlenkgeschrabbel.
Dann fing die Denkerei an.
Mein erster Gedanke war das ich einen fest definierten Weg aus einer nicht diffinierten Bewegung heraus realisieren muss.
Das soll heißen das nicht jeder eingebauter Servo auch tatsächlich den selben Weg beim Umlenken der Weichenzungen macht. Also musste ein Anschlag her der mir den neunzig Grad weg begrenzt.
Da ich ehrlich gesagt nicht weiß wie ich es weiter erklären soll habe ich mal ein paar Bilder gemacht wie mein Ergebniss aussieht.
Im Nachhinein, eine, meiner Meinung nach absolut simple Mechanik aber ich habe lange gebracuht bis ich da drauf gekommen bin.

Da es sich hier vorerst um einen Testaufbau handelt ist die Drehachse der Laterne vorerst aus einem 3mm Alurohr entstanden.
Es gibt noch einige Verbsserung das ist keine Frage aber für den ersten Versuch bin ich absolut zufrieden.
Als Test um zu erkennen ob die Achse sich auch wirklich um 90° dreht habe ich ein Aluumlenkhebel von meiner Servoumlenkhebelei genommen und ihn oben auf die Welle gesteckt. Ich denke mal das sich die Achse um 89.5 Grad dreht. Man sieht das es nicht genau 90° sind aber das liß sich auf Grund der Vertigungstoleranzen der Anschlagschrauben nicht vermeiden.

Gruß KraTT
 

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Hier mal eine ganz einfache Mechanik, die einen 90°-Drehung gewährleistet (Fertigungstoleranzen ausgenommen). Der Mitnehmer ist mit dem Stelldraht zu verbinden. Nach der 90°-Drehung gleitet der Mitnehmer einfach an der Stellflanke des Winkelhebels weiter. Das ganze ist quasi eine spezielle Form einer Kulissensteuerung. (Idee ist nicht von mir sondern geklaut)
 

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Lässt sich da nicht was mit der "Stellstange" für die Weichenzungen anfangen? Beim Vorbild werden die Laternen ja auch durch die Stellstange gedreht. Da sitzt ein Mitnehmer drauf, der eine "Gabel" an der Laterne entsprechend mitnimmt und die sich dementsprechend dann dreht. Die Laternen sind ja idR auch gegenüber des Antriebs montiert.

Gruß ebahner
 
Das geht bestimmt wird aber ziemlich fippselig.
Alternativ könnte man versuchen die Ruderhornachse des Servos direkt mit der Weichenlaterne zu verbinden und das Stellgestänge für die Weichenzungen passend auszulegen. Soll heißen 90° Stellwinkel schieben die Weichenzungen auf den jeweilige Fahrweg.
 
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