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TT-Neustart mit Ringlokschuppen

e103

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Hallo zusammen,

nach unglaublich langer Zeit habe ich Lust, meine TT-Modelle zu bewegen. Ich werde mich nicht gleich an einer großen Anlage versuchen. Da eine Drehscheibe und ein Ringlokschuppen vorhanden sind, kam mir die folgende Idee:
  • Bau eines Moduls mit Drehscheibe (Roco) und Ringlokschuppen (Auhagen) eines fiktiven Eisenbahnmuseums der Gegenwart als zentralem Motiv
  • der Gleisplan soll so angelegt sein, dass Rangierbetrieb rund um die Drehscheibe möglich ist, bis hin zu zweiteiligen Triebwagen (SVT, BR 628)
  • Eine zweigleisige Hauptstrecke (elektrifiziert?) führt vorbei, links biegt eine Nebenstrecke ab, rechts gibt es eine Verbindung zu einem imaginären Bahnbetriebswerk
  • Das Modul basiert auf keiner Norm, soll aber prinzipiell ergänzt werden können
  • Der Betrieb erfolgt analog, da die fast durchgängig (noch) nicht digitalisierten Fahrzeuge meiner sehr loklastigen Sammlung bewegt und präsentiert werden sollen
Da ich mich noch nicht mit Gleisplanungssoftware befasst habe, habe ich die Idee mal sehr grob in PowerPoint skizziert. Es ist sehr leicht zu erkennen, dass da kein Eisenbahnfachmann am Werk war.

Ich freue mich auf eure Kommentare und Hinweise.

Grüße
Johannes
 

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Da so ein RLS heutzutage eher selten neu gebaut wird, solltest du die Umgebung auch passend gestalten. Selbst wenn Etliches abgerissen oder umgebaut wurde, versetzt wurden die RLS eher selten.
Also plane ein vollständiges BW inkl. Anbindung, denke dir plausible Umbauten und Abrisse, und suche dir deinen Ausschnitt raus.
 
Schicke Idee. Und Per hat recht. Gerade wenn du erweitern willst, plane erstmal alles mit ein. Auch am Ende deiner Module/Segmente einen genormten Modulkopf. Man weiß ja nie...... RBS, mal googeln, hat da was sehr brauchbares.
 
Die Idee finde ich grundsätzlich gut. An deinem Entwurf stört mich nur die Anbindung des Schuppens. Im Moment sieht es für mich so aus, als gehören die Anlagen zur Nebenbahn, Zufahrten von der Hauptbahn sind nur im Zickzack möglich. Das mag interessante Manöver erlauben, plausibler finde ich eine einfachere Zu- und Ausfahrt aus dem Schuppen zu den Hauptgleisen. :)
 
Mir scheint die Anbindung an die Strecke ungünstig gelöst. Es wirkt, als wenn das BW irgendwo an der Strecke angebunden ist. Ein BW ergibt nur Sinn, wenn es direkt durch ein oder mehrere Zufahrtsgleise vom Bahnhof erreicht wird, um den Betrieb auf der Strecke nicht zu behindern. Hier ist die Zufahrt sowohl von der Hauptstrecke als auch der Nebenstrecke angelegt. Selbst wenn es ein Museum ist, müssen die Zufahrt und auch die entsprechenden Lokbehandlungsanlagen vorhanden sein. Wie Per schon schrieb. Du kannst ja die Weichen, die deine Zufahrt bilden, komplett weglassen. Die Strecken führen an der Stelle nur vorbei. Die Loks erreichen das BW über eins der Gleise rechts. Wo die Bekohlung, Besandung, Wasserkran etc. angeordnet sind. Das Zufahrtsgleis umfährt die genannten Anlagen. Sonst wird eine Lok bekohlt und keine andere kann währenddessen das BW verlassen.
 
Hallo Johannes,

im Umfeld der Pulsnitzer Modellbahnfreunde gibt es immer eine Ausstellung zum Lebkuchenfest. Dort gab es mal eine schicke Anlage zu sehen, die erst nur ein BW umfasste und später erweitert wurde.. Ich glaube der Erbauer ist hier auch an Board, aber eher selten aktiv. Vielleicht findest Du ja dort etwas beim lesen.
Soweit ich mich erinnere, war der Gleisplan eine Adaption aus einem Spur N Original und der Erbauer wollte auch nur seine Loksammlung ansprechend präsentieren.

Gefunden:
Der Clou war, die Straße mit den Häußern rechts verdeckte eine Wendeschleife und man konnte rechts oben im Eck wieder in das BW mit der Lok reinfahren. Gleichzeitig befand sich hinter der Kulisse eine Möglichkeit zum verdeckten Lokwechsel. So konnte man eine fertige Lok gen imaginären Bahnhof schicken und eine andere wieder zurück kommen lassen. Ich finde leider keinen Überblick mit der späteren Erweiterung.
 
Wie wäre es mit einem Original vorhandenem Museum? Z.B. Schwarzenberg oder Bayrisch Eisenstein. Nur mal so zum Ideen klauen. Gruß Ralf
 
Herzlichen Dank @tkmd2001 @TTKind @TT-Fritze @iwii @dl9dra @Poeltt @dampfbahner - ich bin baff. Jahrelang war ich praktisch nie hier, jetzt stelle ich eine kleine Idee vor und bekomme in kürzester Zeit etliche sehr kundige und hilfreiche Antworten :D

Klar ist nach euren Kommentaren: Ich werde den Entwurf stark ändern. Offenbar überzeugt euch alle die Zufahrt nicht, und noch etliche weitere Details. Tatsächlich hatte ich ein Vorbild (Eisenbahnmuseum Dresden), aber offenbar ist diese Inspiration nach meinen eigenwilligen Änderungen nicht mehr erkennbar.

Gleisplan eine Adaption aus einem Spur N Original und der Erbauer wollte auch nur seine Loksammlung ansprechend präsentieren
Diese Anlage ist viel spannender als meine Idee.

Ich würde vermutlich auf die Darstellung der Streckengleise verzichten
Das werde ich vermutlich tun.

Wie wäre es mit einem Original vorhandenem Museum? Z.B. Schwarzenberg oder Bayrisch Eisenstein
Die werde ich mir auf alle Fälle genau anschauen.

In Staßfurt war ich vor einem Jahr und war sehr beeindruckt. Allerdings ist das Gelände sehr weitläufig, ich müsste mich auf das direkte Umfeld des RLS beschränken. Zum zweiten dachte ich, dass das vielleicht später, wenn ich ein wenig geübt habe, ein passendes Vorbild sein könnte. Aber nicht in Kombination mit der Roco-Drehscheibe mit 15º Gleisteilung. Die verschränkten Zufahrtsgleise zum Schuppen, die es in Staßfurt ermöglichen, zwei Loks hinter einem Tor abzustellen, sind vermutlich schwierig in TT darzustellen und erfordern eine frei steuerbare Drehscheibe.

Für dieses erste Projekt ist wahrscheinlich ein Vorbild passender, wo alles möglichst kompakt beieinander liegt.

Meine letzte Berührung mit einer Anlage rührt vom Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts her! Aber auch damals natürlich TT :cool: Ich werde vom Fortschritt meiner Aufwärmübungen berichten.
 
Hallo, auch das Eisenbahnmuseum Weimar kann man sich anschauen.
Unter anderem auch deswegen interessant für mich als Anfänger, weil es offenbar vorbildgerecht ist, E-Loks im Museum zu präsentieren, ohne eine Oberleitung bauen zu müssen. Dann bräuchte ich nur noch einen ASF ohne Antrieb oder eine zum Dummy umgebaute BTTB-V36, um die Loks trotzdem plausibel bewegen zu können.
 
.. weil es offenbar vorbildgerecht ist, E-Loks im Museum zu präsentieren, ohne eine Oberleitung bauen zu müssen.
Sicher, weil entweder mindestens der Hochspannungstrafo ausgebaut oder das Öl so verunreinigt ist, dass beim Aufbügeln Feuerwerk im Maschinenraum veranstaltet würde. Ein oder zwei ASF-Dummies sind alles, was Du zur vorbildgerechten Lok-Bewegung ( nicht nur E- ) brauchst. Die V36 wird auch nur zu Ausstellungen angelassen, man muss meistens schließlich Lok und Schlepper auf die Scheibe kriegen.
 
Hallo. Wie im Post 7 geschrieben, es gab diese Anlage in Pulsnitz. Leider hab ich sie durch Umzug und Platzmangel verkaufen müssen. Solltest du den TT-Kurier Nr. 5/2019 haben wären dort aussagekräftige Bilder und auch ein schematischer Gleisplan zu finden . Meines Wissens nach befindet sich die Anlage jetzt im Raum Lutherstadt Wittenberg. Mit besten Grüßen Lumpi
 
Hallo Lumpi, schön, dass du dich meldest. Deine Anlage gefällt mir sehr gut. Schade, dass du sie weggeben musstest. Den TT-Kurier beziehe ich seit sehr langer Zeit nicht mehr, weil ich eine ausgedehnte TT-Pause eingelegt hatte. Daher muss ich mit den Bildern hier im Board auskommen.

Ich bin nun dabei, aus all den Hinweisen, die ich hier erhalten habe, und aus den Bildern deiner Anlage eine neue Idee zu entwickeln.

Viele Grüße
Johannes
 
Hallo e103, ich finde es sehr gut, dass du ein BW in Angriff nimmst. Mein BW war im TT-Kurier 10/94,zwischenzeitlich auch nicht mehr mein Eigen. Da meine U-Anlage ebenfalls keine Möglichkeiten bietet die umfangreichen Dampfloks "Gassi zu führen" hab auch ich mit einer neuen Modul - BW-Anlage angefangen.
Es muss nicht eine Doppelgleisige Hauptstrecke unbedingt sein. Ein Gleis für die "Umfahrung/Schattenbahnhof" reicht auch. Ich führe dies um den Lokschuppen herum und lass es in einer Unterführung verschwinden (zum Kleinen Schattenbahnhof) von welchen dann über zwei Gleise Loks zum BW fahren. In diesem Bereich folgen dann die Behandlungsanlagen bis zur Drehscheibe. Da ich keine Anbindung in eine Großanlage plane, jedoch auch wieder Ausstellungen mitmachen möchte, wird es dann, wie bei meiner "alten" ein 15-20cm breites Modul mit einer 2 gleisigen Hauptstrecke vor der Anlage geben.
Ich bin leider kein Theoretiker, sondern meine Gleis Schablonen und zuvor hergestellten Modelle (Lokschuppen, Drehscheibe, Kohlekran, Werkstatt, Schrottplatz, Abstellgleise für kalte Loks, usw. sowie die Reihenfolge der Behandlung) weisen mir den Weg beim Bau.
Die Lösung mit ASF Dummy ist ok. Es gibt einen Messing Bausatz hierzu. U. u. kannst du auch ein fertiges von mir bekommen,da ich diesen auf der digitalen nicht mehr benutze.
 
In Berlin- Schöneweide haben die Dampflokfreunde Berlin ein Museums-BW mit Ringlokschuppen, Drehscheibeund Nebengebäuden einschl. Wasserturm. Früher war da richtig was los, heute sind die meisten Gleisanlagen zurückgebaut. Da gab es auf der einen Seite d e n Personenbahnhof, auf der anderen ein großer Güterbahnhof und Rangierbahnhof. Davon sieht man heute nichts mehr, da wirkt jetzt die BW - Anbindung irgendwie komisch. Also für Museums-BW geht eigentlich fast alles.
Dieter
 
Hallo Daniel, sehr spannend - aber ich bin nicht ganz sicher, was ich da sehe. Ein 360-Grad-RLS? Eine überdeckte Drehbühne? Die Bauten auf der rechte Seite habe ich in einem anderen Beitrag von dir gesehen. Vielleicht kannst du auch zum RLS mehr verraten? Viele Grüße, Johannes
 
Hallo Johannes, deine Augen täuschen dich nicht.
Dies ist der Vorgänger, der Ringlokschuppen in Großen BW‘s gewesen.
Die Drehscheibe sitzt mittig im Gebäude, wovon 24 Strahlengleise abgehen.
4 sind für die Ein und Ausfahrt gedacht und der Rest sind Stellplätze.
In Deutschland gibt es leider nur noch 2. Gebäude dieser Art.
Berlin-Pankow Heinersdorf und Berlin Rummelsburg.
Leider verfallen beide Gebäude mehr und mehr.
Der 1. Lokschuppen dieser Art wurde in Schneidemühl, heute Pilá (Polen ) erbaut
Gruß Daniel
 

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