Er meint den Sks(s)s-z / Sdgkms(s) 707 auch als vereinheitlichter Taschenwagen Typ 1a bekannt. Als Kängeruhwagen wurden die
Wagen der SNCF bezeichnet. Auf Grund des in Frankreich kleineren Lichtraumprofils war es dort notwendig, die zu verladenden Sattelzuganhänger(SAnh) genau auf den Tranportwagen zu zentrieren, deshalb unterschied sich die Befestigung/Verladung von den deutschen Wagen und erfordete speziell ausgerüstete SAnh. Die DB entwickelte für den Frankreichverkehr den Skss-z 701 , der aber im Versuchstadium stecken blieb...
Entwickelt hat sich das ganze aus der Vertikalverladung auf Wippenwagen: Sprich die SAnh wurden per LKW auf Wippenwagen verladen. zur Herstellung der Profilfreiheit wurde diese Wippe dann gekippt, das Fahrwerk des SAnh also abgesenkt. Diese Wippen waren bei den Franzosen nach System Känguruh zentrierbar, um das mittige Verladen sicherzustellen (Profifreiheit ! Siehe oben).
Später ging man dann zur Vertikalverladung (Kran) über. Wie beim Sdgkms(s) 707, seinen Namen hat er von der Tasche, die das Fahrwerk des SAnh aufnimmt.
Einem komplett anderen Ansatz des Schiene Strasse-Verkehrs folgt die rollende Landstrasse, hier machten sich die ÖBB und österreichische Firma SGP (Simmering Graz Pauker) Ende der 60er Jahre verdient. Es werden komplette Lastzüge auf Niederflurwagen verladen.
Ende der 90er Jahre gab es dann den bimodalen Verkehr mit Road Trailer, bei diesem werden SAnh mittels unter-/zwischengeschobender Drehgestelle auf die Schiene gebracht.
Wer mehr wissen will:
Gerd Wolf; EK-Güterwagenlexikon DB: Kombinierter Ladungverkehr Teil 3: Huckepackverkehr, Tragwagen; EK-Verlag Freiburg 2000
Auch die anderen Bände dieser Reihe sind empfehlenswert...