Hallo, ich kenne die Viessmann Antriebe leider nicht, weiß also nicht, wie die funktionieren. Sollten sie mit Motor aufgebaut sein, dann reicht jeweils eine vorgeschaltete Diode. Andererseits habe ich mir überlegt, wenn die Dinger eh schon mit Gleichstrom betrieben werden, warum dann den Umweg über den Lenz 150. Es würde da doch jeder "Wald- und Wiesendecoder auch tun (vorausgesetzt er schaltet das entsprechende Potential- gemeinsamer Rückleiter). Diese haben an ihren Ausgängen Gleichspannung, in der Regel schalten Zubehördecoder den Minus- (masse) Pol durch, gemeinsamer Rückleiter also Pluspol.
Wie lange muss eigentlich das Schaltsignal anliegen bis zum vollständigen Umschalten? Wenn es längere Zeit (mehr als etwa 0,5 sekunden) sein muss, dann reicht ein solcher Decoder unter Umständen auch nicht aus, da diese in der Regel nur Impulse von sich geben.
Warum Viessman soetwas über den LE150 schreib, weiß ich nicht. Fakt ist, dass er beide Potentiale des Wechselstromes schaltet, sonst könnten zum Beispiel die Conrads, Hoffmänner oder Tilligs nicht daran einfach nur mit den vorgeschalteten Dioden betrieben werden. Hab selbst einen (für Versuchszwecke ) hier, es kommt eindeutig Wechelspannung "hinten raus".
Hallo TTbauer,
Trotzdem muss ich nochmal nachhaken. Was meinst Du mit overkill bei einer Greatzbrücke? Bei einer einfachen Diode hast Du ja nur die halbe Spannung des LS150er Ausganges zur Verfügung. Für die Led - Beleuchtung ist das ja richtig. Nur funktionieren die Antriebe mit jeweils einer Diode immer noch?
MfG
Roland TT
Das mit der halben Spannung ist nur die halbe Wahrheit. Du hast schon die volle Spannung, allerdings nur eine Halbwelle (bei Grätz beide). Nur wird sich die durchschnittliche Spannung verringern, insbesondere, wenn sie noch geglättet wird. Das dürfte allerdings in solch einer Anwendung unnötig sein, weil die meisten Antriebe sich auch damit begnügen. Bei Grätz benötigst du immerhin 4 Dioden, die am Ende hier auch nicht besser funktionieren. Schaltungstechnisch ist das ja auch einfacher....