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Tillig V200 203 (02656)

shimofott

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Hallo TT Freunde bin ich auf der Suche nach Informationen über V200-203 Lokomotive. Ich suche aber nicht viel. Weiß jemand, wo ich Bilder der realen Lok sehen oder lesen? Danke!



Hello TT friends, I am looking for information on V200-203 locomotive. I used search but did not find much. Does anyone know where I can see pictures of the real locomotive or read about it? Thank you!
 

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  • v200_203.JPG
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Die 118 203 kam 1975 als erste 118 überhaupt mit der "Kanzel" zum BW Zittau, erhielt 1979 normale Stirnfronten und blieb dem BW Zittau bis 1992 treu. Wurde also auch noch zur 228 203 umgezeichnet.
Die 203 war einer der 6-Achser, die bis zum Schluss bei der DR mit den 1000PS-Maschinen unterwegs waren.

FD851
 
Die Lok gibt es heute noch, sie war in blau/weiß für die Fa. Spitzke unterwegs und soll dann an den Hafen Halle/S. verkauft worden sein.

Übrigens: Von der rot/weißen Variante mit Kanzel gab es zwei Versionen, mit und ohne weißen "Latz" unter den Stirnfenstern.

MfG
 
Genau Hier noch als Spitzkelok. Übrigens war sie eine Maschine der VES-M in Halle.

@ Roland TT: Nein der Kunststoff war verschlissen und eine Umarbeitung war wohl bei der Weiternutzung der Loks effektiver, als ein Kanzelneubau in glasfaserverstärktem Polyesterharz.
mfg tommy
 
Vermutlich gar nicht.
Laut der Sonderausgabe 3/2002 vom EJ "Die V180 der DR" Seite 24 wurde sie im März 1967 als V180 203 (also nicht als V200 203) übernommen und in Creme/Rot umlackiert.
 
... Nein der Kunststoff war verschlissen und eine Umarbeitung war wohl bei der Weiternutzung der Loks effektiver, als ein Kanzelneubau in glasfaserverstärktem Polyesterharz.
mfg tommy

Der Umbau wurde bei einem Aufenthalt im RAW 1979, welcher durch einen Rangierunfall in Zittau verursacht wurde, ausgeführt. Seitdem ist sie als fast normale 118 unterwegs.
 
Nein der Kunststoff war verschlissen und eine Umarbeitung war wohl bei der Weiternutzung der Loks effektiver, als ein Kanzelneubau in glasfaserverstärktem Polyesterharz.
mfg tommy
Der GFK kann nicht verschleißen und gehört zu den haltbarsten Kunststoffen überhaupt. Aus GFK werden hochbelastbare Flugzeugteile gebaut. Ein Reparatur kleiner Schäden in solch einer Außenhaut konnte zu DDR-Zeiten jeder PKW-Besitzer zu Hause machen. Glasseide zu schneiden, Harz anmischen, einpinseln, anpappen, aushärten lassen. Verschleiß schließe ich da als Grund eher aus, ein ordentlicher Rangierbums dagegen könnte schon eher der Grund sein. Wobei es da wirklich ordentlich gerumst haben muss, denn mit Glasseide waren auch große Flächen und Formen in jeder Werkstatt leicht zu Reparieren. Ich kannte Autos, die wurden mit GFK zusammengehalten.
 
@Koarle
Was heißt "fast normale" V180? Auf den Bildern ist mir aufgefallen, dass der Zierstreifen ein wenig tiefer als üblich angebracht ist. Gibt es sonst noch Unterschiede?
 
Angeblich sollen die GFK-Kanzeln sehr zugig gewesen sein und praktisch im Winter unheizbar. Vielleicht war man auch die Beschwerden der Tf leid.
 
Es wurde vor einiger Zeit von ? die abweichende Kante des Seitenfensters erwähnt.
Der tiefere Zierstreifen resultiert wohl von einer fehlenden Komplettlackierung der Lok nach dem Umbau, so daß nur die Stirnseiten lackiert und der dortige in der Höhe an den des Kastens zwischen den Türen angepaßt wurde.

MfG
 
Diese Theorie mit den Zierstreifen hatte ich auch erst, aber als diese Maschine noch die GFK-Kanzeln hatte, waren die ja noch tiefer. Und zwischendrin ist sie auch noch mit Sparlack ohne seitliche Streifen herumgefahren. Irgendwie passt das alles nicht so richtig zusammen.
 
Es wurde vor einiger Zeit von ? die abweichende Kante des Seitenfensters erwähnt.
Der tiefere Zierstreifen resultiert wohl von einer fehlenden Komplettlackierung der Lok nach dem Umbau, so daß nur die Stirnseiten lackiert und der dortige in der Höhe an den des Kastens zwischen den Türen angepaßt wurde.

MfG

? = Koarle http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?p=441902&highlight=203#post441902

Bei der Front scheint nach dem Umbau nicht hundertprozentig das Standardmass herausgekommen zu sein. Daher kann ich mir die Abweichung erklären, denn diese Abweichung hatte die Lok bei jeder RAW - "Auffrischung".
 
Versuchsausührung

Hallo Erstmal,

es ist ein Versuch gewesen, wenn der beendet ist und die gewünschten Erkenntnisse gewonnen wurden kann man je Ergebnis handeln, hier wurde eine Zeit lang weitergefahren.
In der VESM war sie beim Personal nicht beliebt, man saß quasi im Freien und wehe es regnete....den Kunststoff mag sein wie er war, die Konstruktion selber war nicht so toll. Das Thema "blendfreie Stirnfront" taucht später nicht mehr auf, vermutlich eine Konsequenz der Versuchsergebnisse.

Angeblich sollen die GFK-Kanzeln sehr zugig gewesen sein und praktisch im Winter unheizbar.
 
>>> "...ein ordentlicher Rangierbums dagegen könnte schon eher der Grund sein..." <<<

Die 203 war lange Zeit DIE Lok in Zittau... Wenn es den "Bums" gegeben hat, hat nicht das BW, sondern das RAW über die Rep-Technologie entschieden. Die Frage wird sich heute einfach nicht mehr vollumfänglich beantworten lassen.

In Zittau gab es aber zu keiner Zeit schlampig aussehenden Loks - weden Dampf- noch Dieselloks. Zittau war nicht Gera oder Probstzella! Das BW Zittau hatte bis zur Auflösung als BW einen "Putzer" und eine Berufsehre hatte man auch...
So hatten Zittauer Loks auszusehen - 118 231 in Neukirch:
http://www.bahnbilder.burkhkoe.de/OSTSACHSEN-900/OS-118.6-8_DR_118_631_1_SC.jpg

118 650 in Neukirch-Ost:
http://www.bahnbilder.burkhkoe.de/OSTSACHSEN-900/OS-118.6-8_DR_118_650_1_SC.jpg

118 725:
http://www.bahnbilder.burkhkoe.de/OSTSACHSEN-900/OS-118.6-8_DR_118_725_1_SC.jpg

FD851
 
Angeblich sollen die GFK-Kanzeln sehr zugig gewesen sein und praktisch im Winter unheizbar. Vielleicht war man auch die Beschwerden der Tf leid.
Dann wäre sie schlampig gebaut worden. Ich habe Flugzeuge geflogen, die bestanden nur aus GFK und da zog nichts und wasserdicht waren die auch. Da hatten wir eher das Problem, dass wir nicht genug Frischluft bekommen haben (man saß wie in einem Gewächshaus unter einer Plexiglaskuppel und Klimaanlagen gibt es bei so kleinen Maschinen auch heute noch nicht mal für Geld und gute Worte).

@FD851
Für den Sparlackanstrich kann die Lok nichts, aber ansonsten sollten genau so die Loks aussehen.
 
Tja, ein Flugzeug darf aber sicher nicht ständig so gerüttelt, geschüttelt, gestoßen und maltretiert werden wie eine Lok. Das sieht und merkt man als Außenstehender nicht. Es geht recht rumpelig zu. Ob das Material das über die Jahre so mitgemacht hat...?
 
Wenn du mit Tempo 100 und ungefederten Fahrwerken über Wiesen düst, dann schüttelt das auch nicht wenig. ;)

GFK ist ein sehr harter aber auch elastischer Baustoff. Einen Flügel von 8,5 m Länge biege ich da auch schon mal einen Meter durch. Wie schon geschrieben, es wird sich heute nur noch schwer rekonstruieren lassen, was die Gründe für den Umbau waren. Prinzipiell ist GFK aber für diese Verwendung machbar. Aber vielleicht war die Kanzel auch einfach nur eine Fehlkonstruktion ... ?
 
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