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Tillig BR 62 008 Gußgehäuse zerlegen möglich?

Freeloader20

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Pirna
Hallo, da ich leider über die Such nicht fündig werde, hier mein Anliegen,
Hat schon einmal irgendwer das Gussgehäuse der Jatt/Tillig BR 62 zerlegt?
Ist es verlötet oder verklebt? Ich möchte den Umlauf, von Führerhaus/Tender und Kessel trennen. Mein vorhaben ist das Gehäuse mit neuem Kessel mit freistehenden Leitungen zu versehen.

Vielen Dank im Voraus und einen schönen Abend
 
Ja und ja. Es is möglich und es is verlötet. Auseinandermachen is hierbei wieder einmal das geringste Problem. Das erneute Verlöten schon viel eher! Denn das läuft alles ganz schnell weg. ABER es is möglich. Und nein, verkleben is keine wirklich gute Alternative.
 
Mein vorhaben ist das Gehäuse mit neuem Kessel mit freistehenden Leitungen zu versehen.
Hast Du dir das gut überlegt? Kann man die Leitungen abfeilen oder abfräsen? Würde Dir aber abraten, wenn Du da noch keine Erfahrungen haben solltest. Dann vielleicht mit einem leichter zu beschaffendem Teil Erfahrungen sammeln. Die 62 ist sehr gesucht und meist teuer.
 
@Per
Is bekannt, ändert aber am Problem wenig. Hat das Bauteil (Kessel, Führerhaus) die nötige Temperatur erreicht, um sich mit dem Lot zu verbinden, muss man sehr schnell handeln. Ich kühle das umgebende Material zumeist mit feuchten Tüchern.
@dampfbahner
Abfeilen empfehle ich eh nich. Mit dem Skalpel abschaben und dann feinstes Schleifpapier haben bisher immer zu einem zufriedenstellenden Ergebnis geführt.
Außerdem is der Kessel als Ersatzteil noch recht einfach zu bekommen.
 
Eher andersrum macht Sinn. Sehr viel Hitze für sehr kurze Zeit. Du darfst dem Werkstück (Kessel u.s.w.) nich die Zeit geben, sich erst großflächig auf Schmelztemperatur zu bringen. An dem Punkt, wo man eine Verbindung erzeugen möchte, da schon. Der Rest sollte lang genug unterhalb des Schmelzpunktes bleiben. Nimmst du eine sehr geringe Temperatur, zieht dir der Metallklotz die ganze Wärme da weg und erwärmt sich relativ gleichmäßig. Das is aber bei der 62/78 auch ganz anders als bei der 89. Die Kleinen sind sehr schwer zu löten, ohne das was wegfließt. Da sollte man schon etwas probieren. Ich habe gute Erfahrungen mit viiiiiiiiiiiiiiel Lot und im nachhinein besser was wegfräsen. Viel flüssiges Lot bringt schon viel Wärme mit, da kann man den Kolben relativ schnell wieder wegnehmen.
Ich hab's bei fast allen probiert: 62 und 78, 89 und 91, 38 und 55. Die 57 liegt noch unangetastet im Karton ...
Noch ein Tipp: vor allem die JATT-Modelle der 38, 62 und 78 ließen sich in Azeton erstklassig blank putzen.
 
So wie @Dampfossi schreibt ist es richtig.
Hohe Temperaturen, für eine ein kleinen Moment ans Material.
So habe ich auch meine Windleitbleche an die BR 62 gebraucht.
Und, wenn alles nix hilft und man Angst hat das vom Guss was schmilzt, gibt es Helferin aus dem Lötzubehör.
Als Beispiel Kühlpaste von Fohrmann-Werkzeug.
Einfach die Umgebung damit einpinseln und an seiner Stelle löten, fängt die Paste an zu „Kochen“ dann sofort Temperatur raus aus dem Material.
Am Besten am Lötplatz einen kalten feuchten Lampen bereit halten und im Ernstfall, den Lampen z.B auf den Kessel legen und kühlen.
 
Hallo, ich hatte mir eine Schadlok mal gekauft. Was bei zumindestem meinem Modell auffliel war, das Gehäuse hängt ab Führerstand. Nach dem entlacken stand die Überlegung um es zu demontieren, jedoch würde man einige Teile neu brauchen. Die Teile sind um mehr Festigkeit zu bekommen zu allen angrenzenden Teilen verlötet, an manchen Stellen auch Zapfen die verlötet sind.
So habe ich mich nur entschieden die Griffstangen zu entfernen, das geht mit einen Stichel am besten.

mfg Bahn120
 

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...einen kalten feuchten Lampen bereit halten und im Ernstfall, den Lampen z.B auf den Kessel legen und kühlen.
...Lampen aufs Modell schmeißen kühlt zwar nicht sehr, macht aber schön hell... :totlach:
(sorry Daniel, die Vorlage war zuuu steil ;) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab einfach kein' Bock, mich mit Algorithmen anzulegen.

Sollen sie doch in ihrer Logik bleiben - ich mach das genau so. Das nannte man früher „friedliche Koexistenz”.

Heute undenkbar: Jeder muss den letzten Pfurz aus dem Silziumtal willig schnüffeln, wenn er nicht in die alleruntersten Schubladen gesteckt werden will.

Mir inzwischen egal… ich nehm' mir aus dem Angebot, was ich brauche und was mir gefällt.

Grüße Ralf
 
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