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Telegrafenleitung auf Modulen?

Schraube

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Leipzig
Mahlzeit zusammen!

Mein Bahnhof Feucht nähert sich der Fertigstellung und weitere Module sind in Planung. Seit kurzem liegen Masten für die Telegrafenleitung bereit.
  • Gibt es irgend eine Norm oder Empfehlung, wie man die Masten aufstellen sollte? Abstände zum Gleis, Abstände zueinander, auf welcher Gleisseite an den Kopfprofilen, .... ?
    Klar kann ich Maße vom Vorbild runterrechnen, aber eine Einheitlichkeit zu anderen Modulen wäre erstrebenswert.
  • Gibt es eine Lösung für das modulübergreifende Verlegen der Telegrafenleitung?
    Dünne Gummilitze eignet sich super für die Nachbildung der Leitungen, aber irgendwie müsste diese für den Transport ja trenn- und wiederverbindbar sein.

Bin für Ratschläge dankbar!
(Falls es interessiert: Ich baue nach FKTT-Norm.)

Viele Grüße
Schraube
 
Zuletzt bearbeitet:
@Schraube, da mir das später auch noch bevor steht habe ich mir schon einmal Gedanken dazu gemacht.
Der Plan sieht so aus, dass ein Gleichmäßiger Abstand der Masten, vom jeweiligen Anlagen Rand besteht. ( Hälfte vom Normalen Mastabstand, auf dem Segmenten )
Als „Draht“ werde ich später ebenfalls, dünne Gummilitze ( Weinert ) verwenden.
An den Übergängen, werden die „Drähte“ am Mast richtig befestigt und auf dem Anderen Segment, habe ich 2 Ideen im Kopf.

1. Die „Drähte“ an den Isolatoren vom Auslegern befestigen aber die Auslegung, streckbar machen.
( Nachteile,ich müsste bei der Idee auch dann noch „Drähte“ immer mit aufhängen, Bzw. Abhängen zur Demontage )
2. Idee die „Drähte“ so anfertigen, dass man sie nur auf dem Neuen Mast einhängen muss.

Wie gesagt, das sind bis jetzt nur Ideen, in meinem Kopf.

Gruß Daniel
 
Moin,
Ich fürchte, auch auf Modulen kann man nicht alles haben.
Ich kenne kein Modul mit Telegrafenleitung. Das ist wie mit der Fahrleitung: man hätte es schon gern, wenn es nicht so unpraktisch wäre.
Und dann kommen noch die verschiedenen Ansprüche der Praktiker. Die Bayern haben Module mit Fahrleistung.

Aber manchen ist das nicht filigran genug - also muss es auch ganz ohne gehen :)

Grüße Ralf
 
Moin zusammen,

ich danke euch! Damit weiß ich einiges mehr über die Leitungen. Dank des Verweises zur einschlägigen FKTT-Norm habe ich auch genaue Maße, wo ich die Masten jeweils aufstellen sollte.

Leitungen werden auch gemäß dieser Norm nicht abgebildet. Falls du da irgendwann eine praxistaugliche Idee hast @TTDanielTT stelle diese gerne vor! Ich wäre interessiert daran :)
 
@Schraube
Praxistauglich wäre für mich erst mal das Aufstellen von schön gealterten Masten. Diese sind allerdings so filigran, dass man wohl hauptsächlich drauf achten muss, sie nicht glänzen zu lassen. Die Isolatoren sind umgerechnet so klein, dass man sie als kleine weiße „Popel“ darstellen kann.

Die Telegrafenleitung umgerechnet 1:120 ist so dünn, dass man sie eigentlich gar nicht mehr wahrnehmen kann!

Schau Dir mal alte Filmaufnahmen oder Bilder von Nebenbahnstrecken an. Da werden Dir auf der Strecke die Telegrafenmasten auffallen. Die Leitungen selbst sind fast kaum auszumachen!

Bei den Telegrafenmasten ist es fast genauso wie mit Fahrdrähten (eigentlich noch schlimmer bzw. dünner) - egal welche Strippen Du nimmst; sie sind immer viel zu dick!

Nach meiner unmaßgeblichen Meinung reicht es vollkommen, die Masten aufzustellen. Die Leitungen würdest Du normalerweise von Betrachterabstand und vom korrekten Maßstab her nicht wahrnehmen können.
 
Erledigt!

Die Lichtbedingungen waren gerade miserabel, aber es reicht, um das Prinzip zu erkennen. Die Telegrafenmasten stammen von Stromlinie.eu und tragen feine geätzte Traversen mit Isolatoren. Die kommen fertig gebeizt und geteert und passen optisch hübsch rein - bei mir gab's scheinbar kürzlich mal neue Masten entlang der Strecke. Für das Jahr 1896 durchaus ok.
P1140187.JPG

9 Stück davon verteilen sich jetzt auf die Module "Walther-Hof" und "Bahnhof Feucht". Gummilitze mit 0.2mm Durchesser als Drahtleitung sähe ziemlich gut aus, hab's mal drangehalten. Mit umgerechnet 2,4cm Nominaldurchmesser wäre sie zwar theoretisch noch etwas dick, aber praktisch wirklich geeignet. So lange die Frage der Modulübergänge ungeklärt ist muss es aber erst mal ohne gehen.

Die Masten sind alle fest eingeklebt, da an dieser Örtlichkeit keine Führung auf der jeweils anderen Gleisseite möglich war. An den sichtbaren Enden der Module kommt irgendwann mal noch ein passendes Messingröhrchen auf die Gegenseite, so dass bei Bedarf eine Gleisquerung möglich wäre.

P1140185.JPG P1140183.JPG P1140184.JPG

Danke für eure Ratschläge!
 
@Per was meinst du mit anschließen?
Natürlich ist der besetzt. Herr Lipwig als Bahnhofsvorsteher und zwei Hilfsposten tun dort Dienst. Zur Kommunikation verfügen sie über ein Telefon (eigentlich eher ein Morsetelegraph, aber Hädl hatte so schöne Telefone...) sowie ein Läutewerk. Deswegen auch zwei Leitungspaare an den Telegrafen.

Telefon und Läutewerk sind beide an dem Mast angeschlossen, welcher ziemlich direkt vor dem Bahnwärterhäuschen steht. Auf eine Nachbildung der Leitungen habe ich vorerst verzichtet. So lange die nicht modulübergreifend gezogen werden kann, sieht's komisch aus, dieses kleine Teilstück an Leitung zu ziehen.
 
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