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TC-Zugfahrten Geschwindigkeit

siekra

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Guten Abend,

ich habe eine Frage an die Experten wie kann ich die Geschwindigkeit einer Zugfahrt einprogrammieren.Die Loks sind eingemessen und fahren auch entsprechend.Wenn ich dann einen Zug erstelle übernimmt dieser automatisch die Geschwindigkeit der Lok.Extremes Beispiel ein Güterzug mit 80 km/h fährt dann mit einem Taurus automatisch 230 km/h.Ich habe im Programm alles abgesucht und nichts gefunden dazu.Oder muß ich die Lok für jeden Zug einmessen je nach Geschwindigkeit?

Mit besten Grüßen Siggi
 
Was mir da so spontan einfällt ist der Weg über die Massensimulation, d.h. dem Zug 'ne Lok zuweisen, bei der du ja eine Leistung eingetragen hast. Dann die Zugmasse soweit erhöhen bis die daneben angezeigte vmax in etwa deinen Vorstellungen entspricht. Nachteil: Beschleunigungs- und Abbremsvorgänge werden glaube auch dadurch beeinflusst. Ist aber sicher nicht der offizielle Weg, eher von hinten durch die Brust ins Auge ...:wiejetzt:.
 
Ich hatte mehr auf eine Einstellung gehofft um die Geschwindigkeit des Wagenzuges festzulegen die man dann auf jede Lok übertragen kann. Also nicht das die Lok die Geschwindigkeit bestimmt sondern der Zug. Eben so wie es bei der richtigen Bahn auch funktioniert, das der langsamste das Tempo vorgibt.

Beste Grüße Siggi
 
Ganz kurz, ich muß auf Arbeit,

Lok definieren mit ihrer Höchstgeschwindigkeit --> danach Einmessen
Lok kann jetzt einer Zugfahrt zugewiesen werden.

Die Blockkonfiguration muss stimmen, d.h. wenn der Zug aus Block A in Block B fährt übernimmt der Zug bei Einfahrt in den Block B sofort die Geschwindigkeit die Du in Block C als Höchstgeschwindigkeit eingegeben hast. Diese Geschwindigkeit übernimmt der Zug entweder sofort oder ab dem ersten Bremsmelder (insofern dieser definiert ist). Fährt der Zug in den Block C ein übernimmt der Zug auch hier wieder die Geschwindigkeit von Block D entweder sofort bei Einfahrt in den Block D oder erst am ersten Bremsmelder. usw. usf..
Wichtig ist dass Du die Geschwindigkeiten in den Blöcken richtig eingibst. Wenn du also den Block B mit 50 km/h durchfahren möchtest solltest Du in Block C diese 50 km/h eingeben. Bei 70 km/h in Block C musst Du nun also 70 km/h in Block D eingeben.

Das Einhalten der Geschwindigkeit des Zuges hängt aber wesentlich von der Einstellung und der Einmessung der Lok zusammen.

Und hier kannst Du wieder ansetzen und Deinen Wunsch nach verschiedenen Geschwindigkeiten der einzelnen Zuggattungen realisieren.
Da machst Du dann Folgendes :

Wie gehabt musst Du eine Lok definieren (hier als Bsp. Die BR 50 – war ja Personen – und Güterzuglok).
Diese misst du ein und schreibst diese Lok (BR 50 - Personenzuglok) in eine Zugfahrt (BR 50 – Personenzugfahrt).
Die Lok misst Du mit einer Höchstgeschwindigkeit von sagen wir mal 80 km/h ein.

Danach kopierst Du diese Lok und fügst die gleiche Lok wieder ein. Nun betitelst Du diese Lok einfach anders (BR 50 – Güterzuglok).

Diese Lok misst Du wieder ein – hier mit einer Höchstgeschwindigkeit von sagen wir mal 50 km/h.
Nun schreibst Du diese zweite Lok in eine Zugfahrt (BR50 – Güterzugfahrt).

Nun hast Du eine Lok aufgeteilt in 2 Loks mit der gleichen Adresse aber unterschiedlichen Endgeschwindigkeiten und auch zwei verschiedene Zugfahrten (Personenzugfahrt / Güterzugfahrt).

Nun definierst Du irgendwo im TC einen Schalter. Dieser Schalter ist ein Bedingungsschalter für die 2 Zugfahrten.
In die eine Zugfahrt (Personenzugfahrt) gibst du diesen Schalter unter dem Kartenreiter „Bedingungen“ als gedrückt ein und in die andere Zugfahrt (Güterzugfahrt) gibst Du diesen Schalter wieder unter dem Kartenreiter „Bedingungen“ als nicht gedrückt ein.

Beide Zugfahrten rufst Du durch einen Taster gleichzeitig auf. Und je nach dem welche Schalterstellung der besagte Bedingungsschalter hat startet entweder die Personenzug – oder die Güterzugfahrt. Da hier die Loks „verschieden“ sind (nur die Adresse und die Lok sind die Gleiche) startet dann die besagte BR 50 entweder als schnelle Personenzuglok oder als langsame Güterzuglok.
 
Hallo Roland

Besten Dank für Deine genaue Beschreibung.Ich habe die Vorgehensweise verstanden und das dies eine ganze Menge an Arbeit für jeden Zug bedeutet der mit verschiedenen Loks fahren soll.Ich hätte mir da eine einfachere Lösung gewünscht.Nur gut das es in Epoche 3 nicht so viele Geschwindigkeiten gab bei den Zügen.

Mit besten Grüßen Siggi
 
eine ganze Menge an Arbeit für jeden Zug

Jo, so hab ich auch mal gedacht. Aber das ganze wird nur einmal benötigt und fertsch! Wenn Du also fünf 80Km/H Güterzüge hast kannst Du die Lok, die auf einen Güterzug eingestellt/eingemessen ist, für alle fünf Züge nutzen. Das ist doch ein richtiger Vorteil.
 
Na bei 20 Loks und entsprechenden Wagenzügen sicher recht aufwändig, ich denke da nur an das Einmessen der Loks und das muß sicher Regelmäßig passieren, bei mir immer ca 30 min ohne Einfahrzeit. Ich denke mal bei Deiner geplanten großen Anlage auch ein ordentlicher Zeitfaktor. Ich habe mich aber schon damit abgefunden wollt nur nichts übersehen haben. Viele Tips die Du erhalten hast haben mir den Einstieg auch erleichtert. Deshalb danke ich auch allen TC-Experten hier im Forum.

Mit besten Grüße Siggi
 
@groeschi
Naja, als Vorteil würde ich das nicht unbedingt bezeichnen.


Ich bin zwar kein TC-Nutzer (und auch kein Freund davon), warum man aber bei der Zuweisung zum Zug nicht die Zughöchstgeschwindigkeit einstellen können soll, ist mir schleierhaft. Fährt man mehrere Zuggeschwindigkeiten z.B. mit BR182 (80=Gz / 100=beschleunigter Gz / 120=Pz / 160=beschleunigter PZ/RE) / 200=IC) würde man für einige Loks eine ganze Menge an "sinnlosen Kopien" benötigen. Da werden die Abhängigkeiten mit Schaltern dann leicht :weissef::eek::irre:
 
Wer das eine will muss das Andere mögen...
Klar ist es anfangs aufwendig, aber wenn du es von Anfang an machst dann hast du später das "Problem" nur bei einer neuen Lok. Und die wirst keine 20 loks auf einmal kaufen. Die Frage ist auch, ob man es für jede Lok machen muss, denn in gewisser Art und Weise hat man doch für jeden Zug vielleicht 1-3 Loks und nicht alle.
 
In dem von mir beschriebenem Szenario kann man auch die erste Zugfahrt (Personenzugfahrt) einfach kopieren und wieder einfügen. Anschließend gibst Du nur einen neuen Namen (Güterzugfahrt), die langsamer eingestellte BR 50 ein. Und den Schalter nicht vergessen in den Bedingungen einfach umzuändern. Das geht im Regelfall recht fix.
 
Oh man, Kollege maercz. Wenn Du kein TC – Nutzer und auch kein Freund davon bist na ja ich bin mir nicht sicher, ich hätte mich dann nicht zu dem Thema geäußert. Aber wir haben ja die Errungenschaft der Meinungsfreiheit. Es lebe das Grundgesetz.

Mal noch kurz zu Deinen 5 möglichen Zugfahrten mit der BR 182 – auch hier kannst Du in recht kurzer Zeit die Zugfahrten und die zugewiesenen „Loks“ programmieren. Ich gebe zu die Einmesserei dauert dann seine Zeit. Nur ist diese im Regelfall nötig, da ansonsten die Haltepunkte und die Anhaltekurven vor einem rot zeigendem Signal nicht richtig funktionieren.
Allerdings habe ich selber mehrere Loks ohne Einmessung am Laufen. Man kann die Lokkurven auch mit der Hand hinbekommen. Hier allerdings ist ein wenig Erfahrung nötig.
 
Naja, pro Lok muss ich eh einmal ausmessen, pro Zug(-art) ein Profil, dann wird nur noch gemixt. Oder sehe ich das falsch?
 
Für 5 verschiedene Lokgeschwindigkeiten mißt Du 5 verschiedene Höchstgeschwindigkeiten und anschließend 5 verschiedene Geschwindigkeitsprofile aus. Das klingt komliziert - ist es aber nicht. Eben nur etwas zeitaufwendig.
Und für 5 verschiedene Zugfahrten braucht man 5 verschiedene Bedingungsschalter, die man aber bei geschickter Programmierung immer nur einmal pro gewünschter Geschwindigkeit drückt.
 
@Roland TT: Meinungsfreiheit hin oder her - ein Manko bleibt ein Manko. Ich hoffe ja immer noch, dass man mit stetiger, aber sachlicher Kritik an TC endlich einmal sinnvolle Verbesserungen bewirken kann. Bei der Zuweisung zu einem Zug die Zughöchstgeschwindigkeit zu erfassen stellt jedenfalls kein unlösbares algoritmisches Problem dar und würde das komplette Handling deutlich vereinfachen (macht die Bahn ja auch so und >200 Loks á 5 Schalter sind ....)


--- Ende Sachliche Kritik, jetzt gibt's e'ns druff ---
Genau an solchen "Kleinigkeiten" (bei mir war es die höfliche Anfrage und unhöfliche Abfuhr nach der integrierten Untersützung des Hl-Signalsystems, nach Fahrstraßensteuerung mit Folgeschaltung, Signalabhängigkeit und Fahrstraßenausschluß, SRCP-Unterstützung und der Fähigkeit digital steuern analog fahren) scheitert bei mir jegliche Unterstützung für TC.

Hinzu kommt, dass mich der Hersteller nach drei Fragen und einem Startproblem im Herstellerforum mal fix noch der Raubkopiererei beschuldigt hat (dabei habe ich die Demoversion von TC noch nicht mal ein paar Tage laufen gehabt), nur weil im Systemordner eine Datei mit einem "verdächtigen" Dateinamen vorlag - schlicht als ob TC-Nutzer mal lieber selbst nur DAUs sein müssen, um das Programm überhaupt "ohne Anschuldigung" nutzen zu können. Aber das ist eine andere Geschichte. ...

P.S. Da ich mit viel zu viel Aufwand mein "Stellwerk" gerade selbst programmiere, meine ich den Aufwand zu kennen und wäre auch gern bereit für eine ausgereifte, vernünftige Software mit offenen Schnittstellen einige hundert EUR springen zu lassen. Um es auf den Punkt zu bringen - aber nicht für den Mist, der derzeit auf dem Markt ist. Derzeitige Software spielt mit den Zügen - Hauptaugenmerk liegt auf der Zugsteuerung zum Spielbetrieb - nicht auf (zumindest eingeschränkt) zur sicheren Seite fallenden Sicherungstechnik (Weichenrückmeldung, Fahrstraßenbildung, Fahrstraßenausschluß, (vollständige) Blocksteuerung, Signalansteuerung mit Mehrabschnittssignalisierung, ...) Eine fehlende geschickte Modularisierung und Fehlerbehandlung verhindert meist, dass man sich auf den Rechner verlassen kann - Stichwort WatchDog. Nee - die Systeme genügen mal ganz hochnäsig ausgedrück einfach grundsätzlich noch nicht meinen Ansprüchen.


Alles weitere gern per PN - schließlich woll'n wir ja mal den Thread nicht "beschmutzen".
 
Für mich spielt es aber keine Rolle was (algorythmisch) möglich wäre, sondern was ich aus dem Vorhandenen machen kann. Und da hat mir nun mal der TC einen riesen Pool an Möglichkeiten gegeben.

Ich bin jetzt hier aber nicht bereit einen Glaubenskrieg mitzumachen. Sollte dieser jetzt losgehen werde ich mich sofort aus diesem Thema ausklinken !!!
Hier ging und geht es um eine Programmiermöglichkeit im TC und um nichts anderes.

MfG

Roland TT
 
Mehrfachtraktion bedingt eine penible Einmessung der Loks, da sich hier ansonsten die Decoder gegenseitig hochschaukeln können.
Das penible Einmessen der Lok gilt dann natürlich auch für die Höchstgeschwindigkeiten der Loks.
Hier helfen entweder Dummys oder eventuelles Abschalten der PID - Regelung im Decoder in einer der zwei Loks. Manche entfernen aber auch die Haftreifen an einer der beiden Loks, wovon ich aber nun rein gar nichts halte. Die Loks humpeln dann und haben teilweise Kontaktschwierigkeiten.

MfG

Roland TT
 
So viele Züge und Zugfahrten muß man doch in TC gar nicht einrichten. Ich habe z.B. eine Zugfahrt "Güterzug" von einem Schattenbahnhof (SBF1) zum nächsten Schattenbahnhof (SBF2) über den "Hauptbahnhof Esch" (Hbf) angelegt. Diese Zugfahrt hat alle SBF1-Gleise als Startpunkt und alle SBF2-Gleise als Ziel. Loks, die einen Güterzug haben, weise ich dieser Zugfahrt zu. Das können etliche gleichzeitig sein. Diese Zugfahrt wird von irgendeiner anderen Zugfahrt gestartet, indem ich dort diese Güterzugzugfahrt als Folgezugfahrt eingetragen habe und das Häkchen bei "Zufall" (oder so ähnlich) gemacht habe. So startet einer der verschieden Güterzüge, der eine der eingetragenen Loks hat, ohne das ich mich darum kümmern muß.
Das klappt absolut prima.

Das mit dem peniblen Einmessen macht doch TC doch sowieso mit jeder Lok, die von TC einmessen wird. Oder gibt es da verschiedene Einstellungsmöglichkeiten bei TC, die ich bisher übersehen habe?

Ich habe jedenfalls bei Doppeltraktionen sowohl zu alten Anologzeiten als auch auf der TC-gesteuerten Anlage, wo die Loks vom TC eingemessen worden sind, noch nie irgendwelche Probleme gesehen bzw. gehabt (Brawas E 95 , die E 91 und V 188-Doppellok funktionieren ja auch ohne Probleme).
 
@ Roland TT:
Leider am Thema vorbei, die Frage war: Wie regelt der TC das?
Die mechanische Seite und die Decoder wollen wir dabei mal außer Acht lassen, ich will nur wissen, wie das Programm damit umgeht.

Was passiert z.B., wenn ich einer BR 94 (Vmax 45 km/h) eine V 100 (Vmax 100 km/h) als Vorspann zuweise?
 
Das mit dem peniblen Einmessen macht doch TC doch sowieso mit jeder Lok, die von TC einmessen wird.

Ja, Das ist richtig. Das funktioniert aber mit dem Einmessen nur wenn der Messvorgang sauber abläuft. Nur mal zur Erklärung :
Ich selber habe 2 Decodertypen am Laufen – Kühn 025 und Tran DCX 74.
Hier musste ich feststellen dass die Kriechgeschwindigkeiten beider Decoder sehr unterschiedlich sind. Die Kühndecoder sind bei den kleinsten Fahrgeschwindigkeiten recht grob während der Tran dagegen eine Mindestgeschwindigkeit bietet die so niedrig ist dass man denkt die Lok steht im Einmessvorgang bei der ersten zu messenden Fahrstufe.
Bei einem Kühndecoder braucht bei mir eine Lok knapp eine halbe Stunde Einmesszeit und bei einem Trandecoder dauert die Einmesszeit ungleich länger, einfach deswegen weil die ersten drei Einmesspunkte so niedrige Geschwindigkeiten haben.
Und hier fängt das Penible an. Selbst bei saubersten Gleisen kann eine mit Trandecoder bestückte Lok in den ersten 3 Fahrstufen auf Grund ihrer Langsamfahrerei durchaus mal stehen bleiben. Hier kann man dann durchaus mal die Lok wieder anschieben was dann aber wiederum zu Messwertverfälschungen führt. Und die sollte man bei einem Einmessvorgang für eine Doppeltraktion eben vermeiden. Auch wenn es sich hier nur um die niedrigsten Anhalte – bzw. Anfahrgeschwindigkeiten handelt.
Auch sollte man nach dem Einmessen die Messpunkte nicht mehr verändern wie durch das eigene Verändern der eingemessenen Messpunkte (mache ich gerne, weil mir das Auslaufverhalten nach dem Einmessen nicht immer gefällt). Auch sollten im Decoder diverse CV – Werte nicht wieder geändert werden. Besonders sind hier die CV 3, 4, 5 und 6 genannt.
Sicher werden jetzt viele denken warum erst Einmessen und dann hier noch Veränderungen vornehmen. Ich mach das meistens so wenn mir nach dem Einmessen das Fahrverhalten nicht gefällt. Nicht jede Lok fährt gerade bei mittleren Geschwindigkeiten die (sichtbar) gewollte Geschwindigkeit. Mit Vmax fährt man im Regelfall auf Heimanlagen sowieso nicht. Also „schraube“ ich gerne an den oben genannten CV – Werten. Das hat außerdem noch den Vorteil dass ich das Fahrverhalten der Lok im Fahrbetrieb beeinflussen kann ohne in die Lokkonfiguration zu müssen. Hier muss man ja dann immer wieder alles anhalten und erst dann kann man die Veränderungen vornehmen. Das ist mir dann immer doch zu umständlich. Und ich bin mit dieser meiner „Einmeßmethode“ soweit zufrieden.
 
Leider am Thema vorbei, die Frage war: Wie regelt der TC das?

Nö, nicht am Thema vorbei :

Das penible Einmessen der Lok gilt dann natürlich auch für die Höchstgeschwindigkeiten der Loks.

Hier muss dann die V100 auf die 45 km/h eingemessen werden da ansonsten das Hochschaukeln der Decoder passiert.
Das Programm würde beide Loks bis 45 km/h ordentlich fahren lassen. Bei einer höheren Geschwindigkeitsangabe würde dann die V100 weiterbeschleunigen während die BR94 bei ihren 45 km/h „verbleibt“. Und dann dreht der Decoder der V100 die PW – Regelung voll auf. Der TC gleicht also hier (leider) die Höchstgeschwindigkeiten beider Lokomotiven nicht an.
 
Tut mir Leid Roland, aber diese Phänomen, dass eine schnelle Lok weiterbeschleunigt und so eine langsame Lok quasi hinter sich herzieht, konnte ich bei einer Mehrfachtraktion unter TC-Regie noch nicht beobachten.

Zuallererst stelle ich vor dem Einmessen die Kriechgeschwindigkeit so ein, das es eine akzeptable Langsamfahrgeschwindigkeit ist. So umgehe ich in den Fällen, dass z.B. eine Lok im SBF, die dort sehr früh abgebremst werden und dann zum realen Stoppmelder "vorkriechen" durch die Kriecherei den weiteren Fahrfluß auf der Anlage blockieren, da ja die Fahrstrasse in der Schattenbahnhofseinfahrt erst aufgelöst wird, wenn der Stoppmelder erreicht wird.
Zum Zweiten verhindewre ich durch die etwas größere Kriechgeschwindigkeit genau das Problem, das kleine Loks unter Umständen auf Grund von Kontakschwierigkeiten gleich stehen bleiben.

Ansonsten regelt TC bei Mehrfachtraktion automatisch die Geschwindigkeit beider Loks. Die Lok, die laut eingetragener Daten eigentlich schneller ist, wird also nicht höher Beschleunigen, als die Höchstgeschwindigkeit, die bei der langsamen Lok eingetragen wurde.

Ist ist somit theoretisch möglich, eine KöF und eine E103 in Mehrfachtraktion durch TC fahren zu lassen.
Per Hand ist das zwar auch möglich, aber da dürfte wohl die 103 die kleine Köf in der Gegend rumschleifen.

Welche Decoder da verbaut sind, ist nach meinen Erfahrungen eingentlich egal.
Wie gesagt, ich spreche nur von meinen Erfahrungen bzw. Beobachtungen (auf der von mir gebauten und steuerungstechnisch eingerichteten H0-Anlage - ich weiß, fremdgegangen) und lasse mich gern belehren, sollte ich hier was falsch gemacht haben.
 
:klugsch:an
TC-Handbuch Seite 92:
Die an einer Mehrfachtraktion beteiligten Loks können unterschiedliches Fahrverhalten besitzen, d.h. bei gleicher Fahrstufe unterschiedlich schnell fahren. Wenn die Geschwindigkeitsprofile der Loks korrekt justiert sind, ist TrainController™ in der Lage, dieses unterschiedliche Fahrverhalten weitgehend auszugleichen.
:klugsch:aus
Hab ich probiert, klappt einwandfrei.
 
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